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Sebastian Vettel beendet seine aktive Formel-1-Karriere – doch es gibt noch viel zu tun. Pläne für Ukraine-Friedens-GP
Was viele befürchtet haben, ist jetzt eingetreten: Sebastian Vettel (34) wird mit sofortiger Wirkung seine Formel-1-Karriere beenden. Nach vier WM-Titeln, 279 Starts, 53 Siegen und 57 Pole-Positions hängt der Heppenheimer seinen Helm an den Nagel. Gestern noch hatte sein Aston-Martin-Team bestätigt, dass er nach zwei Corona-bedingten Ausfällen beim GP von Australien nächste Woche wieder fahren wird. Die Entscheidung über die Kehrtwende fiel aber über Nacht.
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Vettel exklusiv zu F1-Insider.com: „Es macht keinen Sinn mehr. Wir fliegen zu viel durch die Gegend, fahren an den falschen Orten und mein Mercedes-Motor verbraucht zu viel Benzin. Ich werde mich jetzt wichtigeren Dingen widmen.“
Ganz der Formel 1 den Rücken kehren wird der deutsche Friedens- und Umweltaktivist aber nicht. Zusammen mit den Vermarktern von Liberty Media gründete Vettel die Initiative „Sundays for Future“. Der Deutsche wird dort unter anderem als Fahr-Lehrer den jungen Piloten der Königsklasse nicht nur beibringen, wie man spritsparend durch die Kurven fährt, sondern auch wo. Vettel: „Ich werde die Kids in die richtige Richtung lenken.“
Zudem ist er einer der Botschafter des Großen Friedenspreises der Ukraine, der statt des abgesagten GP von Russland im September am Nürburgring stattfinden soll. Vettel: „Das finde ich großartig. Am Nürburgring ist nur das Wetter der Feind. Dem aber werden wir erhobenen Hauptes ins Auge blicken.“
Für die neue Initiative haben Chefvermarkter Liberty Media und der Automobilweltverband FIA Ex-Boss Bernie Ecclestone (91) als Chefberater zurück ins Boot geholt, das intern den Decknamen Titanic trägt. Ecclestone exklusiv: „Der Nürburgring muss nichts bezahlen, um unseren rasenden Millionenzirkus zu bekommen. Bei diesem einmaligen Event werden wir nach Vorbild des Live Aid-Konzerts von 1985 alle öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten weltweit dazu einladen, das Rennen kostenlos zu übertragen. Während der Übertragung sollen alle Fernsehstationen ein Spendenkonto einblenden, um die Not in der Ukraine zu lindern. Die Teams werden zusätzlich Teile ihrer Einnahmen spenden und klare Zeichen für Peace setzen. So wird Mercedes beispielsweise das Friedenszeichen statt des Sterns aufs Auto kleben.“
Doch damit nicht genug, wie der Brite verrät: „Im erweiterten Rahmenprogramm wird kurz vor dem Start das Video von John Lennon mit seiner Friedenshymne ,Imagine‘ gezeigt. Als Höhepunkt wird mein guter Kumpel Sir Paul McCartney live Lennons andere Friedenshymne, ,Give Peace a chance‘, spielen sowie ,All you need is love‘. Und um den Russen – falls es dann Frieden gibt – die wärmende Hand zu reichen, gibt es zusätzlich den adaptierten Beatles-Klassiker ,F1 back to the USSR.‘“
Den Höhepunkt der Zeremonie hat Ecclestone auch schon vor Augen: „Während der Nationalhymne der Ukraine, die von Sir Lewis Hamilton gesungen wird, der sich selbst am Klavier begleitet, werden sich alle Fahrer demütig auf einen Gebetsteppich legen, der nach Hamilton ausgerichtet ist.“
Dass die Millionen beim Friedens-GP nicht so sprudeln wie sonst, sieht Ecclestone gelassen: „Wir haben in den letzten Jahren Milliarden von den demokratischen Herrschern aus Saudi-Arabien, Abu Dhabi, Bahrain, Katar, Russland, China, der Türkei, Aserbaidschan und dem Kleinherzogtum Fuschl bei Salzburg kassiert, weil wir denen gerne eine Bühne gaben, ihre – besonders was die Menschenrechte betrifft – vorbildlichen politischen Systeme weltweit zu propagieren. Wir müssen also keine großen Opfer bringen und verdienen beim GP der Ukraine nicht so viel wie sonst. Aber unser geringerer Gewinn dient ja schließlich einer ganz guten Sache.“
Um die Königsklasse auch in Zukunft sportlich noch fairer und noch weniger willkürlich zu machen, hat Ecclestones alter Kumpel Flavio Briatore, dem wie Big Bernie von Chefvermarkter Liberty eine Beraterrolle zugewiesen wurde, auch schon Ideen. Zum Beispiel beim Rennen in Las Vegas, das 2023 stattfinden wird.
Briatore exklusiv: „Wir stellen jedem Team einen einarmigen Banditen in die Box. Unter uns, davon haben wir ja mehr als genug. Beim Boxenstopp müssen die Fahrer den Hebel ziehen. Auf dem Display erscheint danach ,drei, fünf, acht oder zehn Sekunden`. Das ist dann jeweils die Zeit, die sie zusätzlich zum Reifenwechsel stehen bleiben müssen. Wir tun so alles dafür, damit die sportliche Fairness gewinnt. Am meisten denken wir aber an die Fans. Besonders an die amerikanischen.“
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2022 läuft die Formel 1 bei Sky. Der Sender hat bereits letztes Jahr eigens für die Königsklasse einen neuen TV-Sender eingeführt: Sky Formel 1. Hier gibt es 24 Stunden am Tag Motorsport. Alle Trainingssitzungen, alle Qualifyings, alle Rennen immer live und ohne Werbeunterbrechung. Auf dem Programm stehen zudem historische Rennen und Sondersendungen.
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