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Schumi-Fan Vettel überrascht: Dann tanze ich wie Michael Jackson

Formel 1 Sebastian Vettel Aston Martin Spa

Sebastian Vettel. Credit: Aston Martin

Sebastian Vettel präsentiert sich am Donnerstag vor dem Formel-1-Rennen in Spa in bester Laune – trotz der Disqualifikation in Ungarn

Sebastian Vettel (34) war völlig abgetaucht in der Sommerpause. Der Soziale-Medien-Verweigerer fand die vergangene drei Wochen in den Medien nicht statt. Das hat der Heppenheimer auch sichtlich geliebt. „Ich habe die Zeit mit der Familie genossen. Es war sehr ruhig und ich habe meine Batterien aufgeladen, um für die zweite Saisonhälfte bereit zu sein.“

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Zur Urlaubsentspannung kommt dazu: In Belgien konnte der Regimekritiker in der Pressekonferenz auch wieder in normaler Teamkleidung auftreten. Im demokratischen Nachbarland Deutschlands gibt es im Gegensatz zu Ungarn keinen Grund, Protestshirts zu tragen oder politische Botschaften zu versenden. Deshalb redete er auch lieber über die Enttäuschung, dass ihm sein zweiter Platz beim GP Ungarn nachträglich wieder aberkannt wurde – weil sein Aston Martin am Ende des Rennens nicht mehr den vom Reglement geforderten ein Liter Sprit im Tank hatte.

Vettel musste seinen Pokal aus Ungarn an Lewis Hamilton abtreten. Credit: Aston Martin

Vettel: „Es war bitter, sehr enttäuschend. Weil wir viele wichtige Punkte verloren haben. Aber wir konnten nicht viel tun. Erst am Ende des Rennens war uns klar, dass es ein technisches Problem gab und wir nicht mehr genügend Sprit hatten. Aber Regeln sind Regeln. Ich habe trotzdem die Zeit auf dem Podium genossen.“

Den Pokal muss der Hesse allerdings an den jetzt Zweitplatzierten Lewis Hamilton abtreten. Vettel ratlos: „Ich weiß gar nicht, wo der Pokal ist. Den Champagner, den ich auf dem Podium getrunken habe, kann ich jedenfalls nicht mehr zurückgeben.“

Vettel freut sich auf Spa

Vettel, der viermal die Rennschlacht in den Ardennen gewann, freut sich auf einen seiner Lieblingskurse im Kalender: „Spa ist vom Wetter her unberechenbar, es ist die längste Strecke im Kalender. Jeder liebt sie. Positiv ist auch, dass Spa sich im Laufe der Jahre nicht verändert hat.“ Allein: Wie gut die legendäre Strecke dem Aston Martin liegt, kann er noch nicht beantworten: „Ich bin nicht sicher, wo wir hier stehen. Der Kampf im Mittelfeld ist sehr eng. Das Ziel ist immer noch, so viele Punkte wie möglich zu sammeln. In jedem Rennen.“

Am meisten genoss der Deutsche die Kinderfrage, die traditionell von einheimischen Kids gestellt wird. Wer außerhalb des Rennsports seine Helden der Jugend waren? Im Rennsport machte er noch mal klar: Michael Schumacher, der vor 30 Jahren sein F1-Debüt in Spa gab und in Deutschland damit einen Urknall für die Formel-1-Begeisterung auslöste. Vettel: „Michael war ein wunderbarer Mensch und eine Inspiration. Es tut mir natürlich weh, dass er nun schon so lange so kämpfen muss.“

Ansonsten fand der kleine Bub aus Heppenheim die Musik der 60er, 70er und 80er toll, besonders die Beatles und Michael Jackson. Das Poster der US-Pop-Ikone hing in seinem Kinderzimmer neben dem von Schumacher in seinem Ferrari. Im Gegensatz zu Schumi konnte der vierfache F1-Champion aber den musikalischen Idolen nicht nacheifern. Vettel amüsiert: „Das Singen war nicht so mein Ding. Aber nach vielen Drinks komme ich Michael Jackson schon sehr nahe – was das Tanzen betrifft.“

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Aston Martin Fanartikel 

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