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Formel 1: Vettel packt nach Crash in Ungarn mit an

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Sebastian Vettel. Credit: Formel 1 / Twitter

Die Deutschen in der Formel 1 gehen fernab der Punkteränge in den Ungarn GP. Während Mick Schumacher noch Hoffnung hat, befürchtet Sebastian Vettel ein hartes Rennen.

Ein Samstag zum Vergessen für Sebastian Vettel in Budapest: Für den Deutschen geht es am Vormittag schon schlecht los, im Abschlusstraining versenkt er seinen Aston Martin nach einem Fahrfehler auf nasser Strecke in der Bande. Vettel flucht und ärgert sich: „Ich habe eigentlich gar nicht zu hart gepusht, aber der Ausritt war natürlich schade und mein Fehler.“

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Deshalb packt der vierfache Weltmeister nach dem Crash in der Garage sogar mit an und geht seinen Mechanikern unterstützend zur Hand. „Statt rumzusitzen kann ich helfen, was zu halten oder aus dem Weg zu schieben“, sagt Vettel und erklärt: „Dass das Auto dann gerade rechtzeitig fürs Qualifying repariert war, macht das frühe Aus noch ein bisschen schmerzhafter.“

Vettel packt nach seinem Crash im dritten Training mit an. Credit: Aston Martin / Twitter

Denn im Qualifying geht es vermurkst weiter für den Aston-Martin-Star, der im Vorfeld des Ungarn GP seinen Rücktritt aus der Formel 1 zum Jahresende erklärt hatte: Mit 0,068 Sekunden Rückstand auf den rettenden Platz 15, den ausgerechnet Teamkollege Lance Stroll abstaubt (weil Pierre Gasly die schnellste Zeit wegen Tracklimits gestrichen wird; d. Red.), scheidet Vettel als 18. aus.

„Die Strecke hat sich in Q1 etwas verbessert. Ich dachte, meine erste Runde war gut, aber dann konnte ich nur eine Runde zum Runterkühlen fahren und auf meiner letzten Runde waren die Reifen deshalb dann etwas zu heiß“, so Vettel. Für das Rennen am Sonntag hat er wenig Hoffnung: „Für morgen ist das kein guter Platz. Man kann hier sehr schwer überholen, jetzt müssen wir uns also anschauen, ob wir irgendwas über die Strategie machen können.“

Schumacher hofft auf chaotischen Ungarn GP

Der zweite Deutsche im Feld, Mick Schumacher, nimmt zwar die Q1-Hürde, im zweiten Quali-Abschnitt ist der Deutsche dann aber chancenlos und wird 15., vier Zehntel hinter Teamkollege Kevin Magnussen: Der Däne ist anders als Schumi Jr. dieses Wochenende schon mit Haas‘ neuem Upgrade-Paket unterwegs.

Mick Schumacher. Credit: LAT/Haas

„Das war heute härter als wir gehofft hatten“, sagt Schumacher nach dem Qualifying. „Im Regen hat es (im Abschlusstraining; d. Red.) noch Spaß gemacht, aber wir wussten, dass es im Trockenen schwierig werden würde.“ Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher findet: „Ich bin nicht ganz zufrieden mit dem heutigen Tag. Es waren ein paar chaotische Runden, auf der anderen Seite muss man im Qualifying halt auch mal was probieren.“

Für das Rennen bleibt der Haas-Pilot aber positiv gestimmt: „Unser Auto ist nicht schlecht, wir haben immer noch die Möglichkeit nach vorne kommen. Wenn es ein Rennen ohne Safety-Cars wird, könnte es vielleicht etwas schwierig werden zu überholen. Aber schon am Start kann viel passieren. Wenn sich die Leute vorne in die Haare bekommen, können wir die lachenden Dritten sein“, hofft Schumacher und verspricht: „Ich werde es morgen auf jeden Fall probieren.“

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Formel 1 Grand Prix von Ungarn
Qualifying, Ergebnis:

1. George Russell (Großbritannien) – Williams 1:17,377 Min.
2. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +0,044 Sek.
3. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +0,190
4. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +0,392
5. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +0,641
6. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine +0,701
7. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +0,765
8. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo +0,780
9. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren +1,002
10. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull +1,446
11. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 1:18,516
12. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 1:18,573
13. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 1:18,825
14. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 1:19,137
15. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas 1:19,202
16. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 1:19,240
17. Alexander Albon (Thailand) – Williams 1:19,256
18. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 1:19,273
19. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 1:19,527
20. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams 1:19,570

Formel 1 Fahrer-Wertung
Stand nach 12 von 22 Rennen:

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 233 Pkt.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 170
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 163
4. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 144
5. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 143
6. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 127
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 70
8. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 56
9. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 46
10. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 37
11. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 22
12. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 19
13. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 16
14. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 15
15. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas 12
16. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 11
17. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 5
18. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 4
19. Alexander Albon (Thailand) – Williams 3

Konstrukteurs-Wertung

1. Red Bull 396 Pkt.
2. Ferrari 314
3. Mercedes 270
4. Alpine 93
5. McLaren 89
6. Alfa Romeo 51
7. Haas 34
8. Alpha Tauri 27
9. Aston Martin 19
10. Williams 3

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