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Williams entfernt Senna-Logo vom Auto

Formel 1 Williams Racing FW44 2022

Der neue Williams FW44. Credit: Williams

Williams hat den FW44 für die Formel-1-Saison 2022 präsentiert. Doch ein wichtiges Detail fehlte, auch der Rest war noch nicht ganz fertig.

Williams hat Großes vor. In der neuen Formel-1-Ära mit Ground-Effect-Autos will das britische Traditionsteam an alte, erfolgreiche Zeiten anknüpfen. Die Voraussetzungen sind gut: 2020 übernahm der US-Investor Dorilton Capital die Mannschaft und rettete sie vor der Pleite.

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Mit Jost Capito hat man zudem Volkswagens Erfolgsteamchef aus der Rallye-WM verpflichtet. Jost Capito hat mittlerweile fast das gesamte Führungsteam nach Grove geholt, das mit Sébastien Ogier und dem VW Polo vier WM-Titel holte.

Doch das Launch-Event wurde zur Enttäuschung. Williams zeigte nur eine Showversion des FW44 mit den gleichen Details, die schon das Formel-1-Showcar in Silverstone 2021 aufwies. Immerhin wurde eine neue, dunkelblaue Lackierung präsentiert.

Der neue Williams FW44. Credit: Williams

„Wir haben lange am neuen Farbschema gearbeitet und wollten, dass die Lackierung beim Launch perfekt aussieht“, erklärt Capito. „Das haben wir mit dem richtigen Auto leider nicht mehr rechtzeitig hinbekommen.“

Erklären musste er auch, warum das berühmte Logo des legendären Ayrton Senna fehlt. Der Brasilianer verunglückte 1994 in einem Williams tödlich. Seitdem war das Senna-S auf der Nase verewigt. Capito begründet die Entscheidung wie folgt: „Wir blicken nach vorne und wollen unsere Fahrer nicht daran erinnern, was passieren kann.“

Fest steht: Der kleine Fehlstart soll die Saison nicht negativ beeinflussen. Capito: „In der vergangenen Saison waren wir stolz darauf, als Team so große Fortschritte zu machen, mit einer Reihe von wohlverdienten Punkteresultaten zusätzlich zu einem Podium. In Zukunft wollen wir auf diesem Erfolg aufbauen.“

In der WM belegte Williams mit 23 Punkten Rang acht. 2022 müssen sich gleich zwei Bezahlfahrer beweisen, nachdem George Russell zu Mercedes aufgestiegen ist. Nicholas Latifi (Kanada) bleibt an Bord. Sein Vater steuert ein paar Millionen als Mitgift bei. Ex-DTM-Pilot Alexander Albon kommt mit Unterstützung von Red Bull zu Williams.

Wie geht es nun weiter? „Der FW44 absolviert heute in Silverstone noch seinen Shakedown“, verrät der Teamchef. „Der Rollout hat sich leider durch Elektrik-Probleme etwas verzögert. Da werden wir dann im Anschluss noch ein paar Fotos veröffentlichen.“

Alle Bilder zu den bisher Präsentierten Autos für die Formel-1-Saison 2022 findet Ihr in unserer Galerie

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Wintertestfahrten Termine 2022:

23.–25. Februar: Testfahrten Barcelona, Spanien
11.–13. März: Testfahrten Sakhir, Bahrain

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20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
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8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich 
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
25. September: Sotschi, Russland
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi

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