Formel 1: WM-Stand

Max Verstappen ist zurück im WM-Geschäft. Wir haben nachgerechnet: Unter welchen Bedingungen kann er Piastri noch abfangen?
Zwei Siege in Serie, Pole-Position und Triumph am Kaspischen Meer: Max Verstappen und Red Bull sind zurück in der WM-Spur. Der Baku-Erfolg markiert mehr als nur 25 Punkte. Er zeigt vor allem, dass Red Bull nach dem Update von Monza wieder zum ernstzunehmenden Gegner geworden ist.
McLaren-Teamchef Andrea Stella warnt bei Sky: „Ich habe gestern schon ganz klar gesagt, dass Red Bull zurück ist im Titelkampf. Heute wurde das nochmal bestätigt. Im Hinblick auf die Fahrerwertung haben wir jetzt einen interessanten Fight für die restliche Saison.“
Auch Helmut Marko sieht seine Roten Bullen mit Verstappen an vorderster Front im Aufwärtstrend, mahnt aber zur Vorsicht: „Max agiert souveränst. In der Konstrukteurs-Wertung ist sogar der zweite Platz wieder in Reichweite. Jetzt kommt aber Singapur, da haben wir bis dato keine positiven Erlebnisse. Das ist das einzige Rennen, das Max nicht gewonnen hat. Schauen wir mal, wie es da ausschaut.“
Zum internen Turnaround sagt er: „Es sind Neuerungen gekommen, die sich alle positiv ausgewirkt haben. Laurent Mekies (neuer Teamchef; d. Red.) ist ein hervorragender Ingenieur. Man verlässt sich jetzt nicht mehr nur auf die Daten aus der Simulation, sondern auch auf die Rennerfahrung aller Beteiligten. Dadurch waren unsere Freitage deutlich besser.“
Nur einer will vom großen Rechnen nichts wissen: Max Verstappen selbst. Hat er wieder Hoffnung auf seinen fünften WM-Titel geschöpft? Der amtierende Champion realistisch: „Ich verlasse mich nicht auf Hoffnung. 69 Punkte sind viel. Ich denke von Rennen zu Rennen und nach Abu Dhabi werden wir es wissen.“
Fest steht: Rein rechnerisch kann der Niederländer Piastri und Norris noch einholen. Die Voraussetzungen: Sieben Rennen vor Schluss hat er 25 Punkte Rückstand auf den Briten und 69 auf den Australier.
Heißt: Verstappen wird Weltmeister, wenn er über die letzten zehn Wertungsläufe mindestens 70 Punkte mehr holt als Piastri (bei exakt +69 entscheidet der Tie-Break über GP-Siege).
Allein: Bleibt Piastri konstant Zweiter, reicht‘s trotz Verstappen-Siegen nicht. Es braucht weitere Ausrutscher des McLaren-Piloten, also dritte oder vierte Plätze, schwache Sprints oder noch einen Nuller, damit Verstappen ihn in der Tabelle ernsthaft fordern kann.
Fest steht aber schon jetzt: Der Champion ist wieder der Taktgeber – sportlich und mental. Rechnen alleine macht ihn nicht zum neuen Weltmeister, aber Baku hat gezeigt: Wenn einer einen 69-Punkte-Vorsprung aufholen kann, dann der Mann im Red Bull.
1. Oscar Piastri 324 Punkte
2. Lando Norris 299
3. Max Verstappen 255
4. George Russell 212
5. Charles Leclerc 165
6. Lewis Hamilton 121
7. Kimi Antonelli 78
8. Alex Albon 70
9. Isack Hadjar 39
10. Nico Hülkenberg 37
11. Lance Stroll 32
12. Carlos Sainz 31
13. Liam Lawson 30
14. Fernando Alonso 30
15. Esteban Ocon 28
16. Yuki Tsunoda 20
17. Pierre Gasly 20
18. Gabriel Bortoleto 18
19. Oliver Bearman 16
20. Franco Colapinto 0
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1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing
2. George Russell (GB), Mercedes, +14,609 sek
3. Carlos Sainz (E), Williams, +19,199
4. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +21,760
5. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +33,290
6. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +33,808
7. Lando Norris (GB), McLaren, +34,227
8. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +36,310
9. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +36,774
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +38,982