Ohne Mick Schumacher: Cadillac-Teamchef erklärt Fahrerwahl

Cadillac setzt für den F1-Einstieg 2026 auf Erfahrung: Bottas & Pérez erhalten die Cockpits. Teamchef Graeme Lowdon erklärt die Fahrerwahl.

Cadillac hat seine Fahrer für den Formel-1-Einstieg 2026 benannt und mit Sergio Pérez sowie Valtteri Bottas auf Erfahrung gesetzt. Mick Schumacher, der ebenfalls auf der Kandidatenliste stand, ging leer aus. Nun erklärte Teamchef Graeme Lowdon bei Sky, warum man sich für das routinierte Duo entschieden hat.

„Ein neues Team in der Formel 1 an den Start zu bringen, ist eine riesige Aufgabe. Damals haben in einem Team nur ein paar Leute gearbeitet. Heute sprechen wir über tausende Menschen. Und das bedeutet sehr, sehr viel Druck“, ordnet Lowdon ein.

Lowdon: „Ein Rookie wäre für Fahrer um Team nicht fair“

Speziell für unerfahrene Piloten sei die Cadillac-Aufgabe nicht geeignet: „Fahrer, die gerade am Anfang ihrer Karriere stehen, Rookie-Fahrer, für die wäre es ein sehr, sehr herausforderndes Umfeld. Unterm Strich haben wir entschieden, dass es nicht fair wäre, sowohl für den Rookie als auch für das Team.“

Damit bezieht sich der US-Amerikaner des neuen Teams offenbar nicht auf Mick Schumacher, der schließlich bereits zwei Jahre Formel-1-Erfahrung bei Haas (2021 bis 2022) sammelte. Doch statt den derzeitigen WEC-Piloten zu verpflichten, fiel die Wahl auf zwei Routiniers.

Lowdon: „Als wir uns dann nach routinierten Piloten umgesehen haben, sind wir auf Valtteri Bottas und Checo Perez gestoßen. Es gibt sehr, sehr wenige, die noch mehr Erfahrung haben.“

Dritterfahrenstes Duo für Cadillac

Cadillac startet 2026 mit der Fahrerpaarung, die die drittmeisten Grands Prix bestritten hat: „16 Rennsiege zwischen beiden, 106 Podien. Beide haben sehr viel Erfahrung, sind sehr schnelle Fahrer. Und deshalb haben wir uns für sie entschieden.“

Mick Schumacher muss damit weiter auf sein Formel-1-Comeback warten und will in der Sportwagen-WM auf sich aufmerksam machen. Diese Saison stand er bereits zweimal mit Alpine auf dem Podium.

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