Porsche Formel-E-Team-Fahrer António Félix da Costa wird in Portland Dritter
Nick Cassidy gewinnt in Portland vor Jake Dennis, der mit dem zweiten Platz die Führung in der Fahrerwertung von Pascal Wehrlein übernimmt.
Envision Racing Fahrer Nick Cassidy hat den Portland E-Prix vor Avalanche Andretti Pilot Jake Dennis gewonnen. Damit hat das Duo Porsche Formel-E-Team-Fahrer Pascal Wehrlein, der in den USA Achter wurde, von der Spitze der Fahrerwertung verdrängt.
Wehrleins Teamkollege António Félix da Costa fuhr im Rennen auf Platz drei. Maximilian Günther (Maserati MSG Racing) knüpfte an seine Galaform aus Jakarta an und wurde als bestplatzierter deutscher Fahrer Sechster.
In einem Taktik-Krimi, in dem es darum ging, möglichst viel Energie im Windschatten zu sparen und gleichzeitig im richtigen Moment in der Spitzengruppe zu sein, bewies Cassidy vom zehnten Startplatz das beste Timing. Insgesamt 403 Überholmanöver sorgten für spektakuläres Racing.
Neuer Führender in der Gesamtwertung ist Jake Dennis, der sich zunächst im Qualifying die Pole-Position gesichert und dann im Rennen Platz zwei eingefahren hat. Mit 154 Zählern hat er vier Rennen vor Saisonende jedoch lediglich einen Punkt Vorsprung auf Cassidy.
Der bis dato führende Pascal Wehrlein hatte in Portland Glück, dass er einen Kontakt mit einem Gegner ohne größeren Schaden an seinem Fahrzeug überstand, und wurde Achter. In der Fahrerwertung liegt er mit nun 138 Punkten auf Rang drei. In der Teamwertung führt das Tag Heuer Porsche Formel-E-Team mit 231 Punkten knapp vor Envision Racing (225 Punkte).
Wehrlein: „Das war ein ganz seltsames Rennen. So chaotisch mit so vielen Autos nebeneinander – das hatten wir in dieser Saison noch nie. Vor allem in der zweiten Rennhälfte war alles sehr eng und ich habe immer wieder Plätze verloren. Heute wäre sicherlich mehr möglich gewesen. Doch wenn man im Qualifying so weit weg ist, wird es im Rennen schwierig.“
Maximilian Günther schaffte nach seinen beiden Pole-Positions in Jakarta erneut den Sprung in die Qualifying-Duelle, schied jedoch im Viertelfinale aus und startete als Fünfter. Im Rennen fiel er noch um einen Rang zurück auf Platz sechs. Dennoch sammelte er weitere wichtige Punkte und liegt in der Fahrerwertung als zweitbester deutscher Fahrer auf Position sieben.
Auch René Rast (McLaren Formula E Team) und André Lotterer (Avalanche Andretti Formula E) zeigten starke Qualifyings, Rast erreichte sogar Startplatz vier. Im Rennen fiel er ebenso wie sein Teamkollege Jake Hughes jedoch zurück. Letztlich verpasste er als 14. die Punkteränge. Auch Lotterer, der als Achter startete, ging mit Platz 19 leer aus.
Das Abt Cupra Formula E Team zeigte mit den Plätzen neun und zwölf im Qualifying einen weiteren Aufwärtstrend. Robin Frijns münzte die Performance des Teams als Zehnter sogar in ein Punkteergebnis um. Nico Müller hatte Glück, als er einen heftigen Unfall unverletzt überstand. Teamchef Thomas Biermaier: „Mit Blick auf den Unfall von Nico und dem, was angesichts unserer Performance vielleicht möglich gewesen wäre, ist der Punkt von Robin ein schwacher Trost.“
1 Jake Dennis: 154 Punkte
2. Nick Cassidy: 153
3. Pascal Wehrlein: 138
4. Mitch Evans: 122
5. Jean-Eric Vergne: 97
6. Antonio Felix da Costa: 93
7. Maximilian Günther: 78
8. Sebastien Buemi: 72
9. Sam Bird: 62
10. Jake Hughes: 46
1 Porsche: 231
2. Envision: 225
3. Jaguar: 184
4. Andretti: 177
5. DS Penske: 139
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