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Porsche zeigt Grafiken des neuen Le Mans-Renners

LeMans Porsche LMDh 2022

Porsche LMDh Prototyp. Credit: Porsche

Die Hersteller bereiten sich intensiv auf den 100. Geburtstag von Le Mans vor. Dann will auch Porsche dabei sein

Le Mans boomt. Zum 100. Geburtstag kündigen sich reihenweise Hersteller an. In der Top-Kategorie fahren dann Hypercars wie Toyota oder Peugeot gegen die sogenannten LMDh-Prototypen (Le Mans Daytona hybrid). Auch Porsche hat vor knapp einem Jahr angekündigt, 2023 mit einem LMDh-Renner bei den 24 Stunden in Frankreich anzutreten.

+++ Le Mans: Neun bis 14 Hersteller beim 100. Geburtstag!

Jetzt gibt es den ersten Eindruck des neuen Supersportwagens für den Klassiker in Frankreich: Auf seiner Night of Champions hat Porsche Computer-Grafiken des Rennwagens veröffentlicht, die an gleich drei historische Modelle erinnern.

Porsche LMDh Prototyp. Credit: Porsche

Das Heck ähnelt dabei dem früheren GT1-Auto, mit dem Porsche 1998 die 24 Stunden von Le Mans gewonnen hat. Besonders auffällig: ein langes rotes Neon-Band. Vorne bestechen die tiefliegenden Scheinwerfer, deren Position an den legendären Porsche 956 erinnern soll, der von 1982 bis 1984 alle Titel der Sportwagen-WM gewann. Die Nase fällt flach ab, die Radkästen ragen wie in der ehemaligen LMP1-Ära heraus.

Weitere Details zum Porsche-LMDh sind bisher kaum bekannt. Klar ist: Porsche spannt wie Konzernschwester Audi mit dem LMP2-Hersteller Multimatic zusammen. Beide Volkswagen-Töchter werden einen Vier-Liter-V8-Biturbo bauen. Das Einheits-Hybridsystem kommt von Bosch und ermöglicht eine Systemleistung von 680 PS.

Einsatzteam wird das US-Topteam Penske – die erfolgreichste Mannschaft bei den legendären 500 Meilen von Indianapolis. Auch Kundenteams können den Porsche kaufen.

Zwei Entwicklungsfahrer wurden ebenfalls bestätigt: Der ehemalige Formel-1-Pilot Felipe Nasr (Ex-Sauber) und der US-Amerikaner Dane Cameron bringen viel Erfahrung aus der nordamerikanischen Sportwagenserie IMSA-Serie mit. Dort dürfen die neuen Rennwagen ebenfalls an den Start gehen. Projektleiter ist Urs Kuratle, der ehemalige Formel-1-Chefmechaniker des Schweizer Sauber-Teams. Er arbeitet seit 2013 bei Porsche.

19 Mal konnte Porsche den Klassiker an der Sarthe bereits gewinnen. Der letzte Sieg in Le Mans stammt aus dem Jahr 2017 mit Timo Bernhard, Brendon Hartley und Earl Bamber am Steuer. Das Debüt des neuen Rennwagen ist für 2023 geplant. Das Testprogramm beginnt schon Anfang des Jahres 2022.

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