Marussias Comebackpläne werden schon im Keim erstickt. Der Plan des insolventen britischen Teams mit angeblich neuem Investor und Auto von 2014 an der diesjährigen Formel-1-Weltmeisterschaft teilzunehmen, scheitert am Veto der anderen Teams.
Will ein Rennstall nämlich ein „altes“ Auto einsetzen, müssen alle anderen Teams zustimmen. Eine einzige Gegenstimme reicht, um die Anfrage für Sonderregelungen dieser Art abzulehnen. F1-Insider.com erfuhr, dass mindestens fünf Teams eine entsprechende Anfrage verneinen werden.
So sagt Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir bei einer entsprechenden Anfrage zustimmen würden. Unser zweites Team Toro Rosso im übrigen auch nicht.“ Hintergrund: Red Bull sieht sich als eines der Spitzenteams mit in der Verantwortung, das Image der Königsklasse wieder aufzupolieren. Die Pleiten von Marussia und Caterham in der vergangenen Saison haben der Formel 1 in ihrem Bild in der Öffentlichkeit extrem geschadet.
Ein ein Jahr altes Autos im Starterfeld ist deshalb nicht im Sinne von denjenigen Managern, welche die Königsklasse wieder ein seriöseres Image verpassen wollen. Wichtiger sei, die Teams zu fördern, die mit neuen Autos an den Start gehen werden. Ein F1-Topmanager sagt deshalb zu F1-Insider.com: „Lasst uns besser Kranke bei der Genesung helfen als Tote wieder auszugraben.“ F1-Insider.com erfuhr: Auch Force India, Lotus und Sauber werden sich der Red-Bull-Meinung anschließen.
Vor Jahren hatte McLaren-Chef Ron Dennis bei einem ähnlichen Thema den Standpunkt der Top-Teams schon einmal auf den Punkt gebracht. „Wem es in der Küche zu heiß ist, muss sie verlassen.“ Damals ging es um eine finanzielle Hilfe für das Jordan-Team.
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Marussias comeback plans have no chance. The plan of the bankrupt British teams with supposedly new investor and car from 2014 to participate in this year’s Formula 1 World Championship, thwarted by the veto of the other teams.Does a team want to use an „old“ car, all the other teams have to agree. A single dissenting vote is sufficient to deny the request for special arrangements of this kind. F1-Insider.com learned that at least five teams will deny a request.
So says Red Bull motorsport director Helmut Marko: „I cannot imagine that we would agree. And our other team Toro Rosso neither.“ Background: Red Bull sees itself as one of the top teams with the responsibility to give F1 a better image again. The bankruptcies of Marussia and Caterham in 2014 have extremely attacked its public image.One year old cars on the grid is therefore not the responsibility of those managers who again want to bring a more serious image back to the premier class. Instead it is more important to encourage and help the teams that will start with new cars. Therefore another F1 top manager says to F1-Insider.com: „Let us better help patients in recovery as the dead ones.“ F1-Insider.com learned: Even Force India, Sauber and Lotus will follow Red Bull’s opinion.