getyourguide

Mazepin: Mick Schumachers Skandal-Teamkollege zurück

Formel 1 Nikita Mazepin Haas 2022

Nikita Mazepin. Credit: LAT / Haas

Nikita Mazepin ist zurück im Rundstreckensport: Er bestreitet im Februar die asiatische Le-Mans-Serie. 

Am 11. Februar beginnt in Dubai die Saison der asiatischen Le-Mans-Serie. Mit dabei: Nikita Mazepin. 

Der Skandal-Teamkollege von Mick Schumacher ist damit wieder zurück auf der Rundstrecke. 2021 fuhr er bei Haas 21 Rennen. Die Zahl seiner Dreher dürfte höher liegen. Sein erster Grand Prix endete mit einem Dreher – schon in Runde eins. Viel besser wurde es nicht: 0 Punkte, dafür viele Unfälle, Strafen und Patzer. Und ein nicht immer astreines Gentleman-Benehmen außerhalb des Cockpits.

Mehr lesen: Mazepin geht Haas und Schumacher an

Mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine endete seine Formel-1-Karriere. Er und sein wohlhabender Vater Dmitry Mazepin – ein Mann aus dem Umfeld des russischen Präsidenten Vladimir Putins – stehen auf der EU-Sanktionsliste. 

Mazepin will zurück in die Formel 1

Seither ist es still geworden um den heute 23-Jährigen. „Ich will gern zurück in die Formel 1. Deshalb halte ich mich auch körperlich fit“, hat er im September russischen Medien verraten. Das Interesse aus der Formel 1 ist allerdings begrenzt.

Mazepin bestritt 2022 immerhin die Seidenstraßen-Rallye in Russland. 

Jetzt also das Comeback in der asiatischen Le-Mans-Serie – mit einem gut 500 PS starken Oreca-Gibson LMP2 vom Team 99 Racing. Sportdirektor Dan Hodder streut Mazepin Rosen: „Für Nikita ist es natürlich eine Gelegenheit, etwas Neues auszuprobieren, und zwar in einem professionellen, aber dennoch entspannteren Umfeld, als er es aus der Formel 1 gewohnt ist. Wir sehen bereits jetzt seinen Wunsch und sein Engagement von Anfang an konkurrenzfähig zu sein.“

Nikita Mazepin war bekannt für viele Dreher. Credit: F1/Twitter

Mazepin in Le Mans dabei?

Mazepins Teamkollegen sind Felix Porteiro aus Spanien sowie der ehemalige McLaren-Testfahrer Ben Barnicoat. „Ich freue mich einfach wieder den Sport auszuüben, den ich liebe“, sagt Mazepin. 

Wer die asiatische Le-Mans-Serie gewinnt, bekommt einen Startplatz bei den 24 Stunden von Le Mans. Ebenfalls in Asien dabei: der ehemalige Formel-1-Fahrer Paul di Resta. 

Mehr als zwei Dutzend ehemaliger Formel-1-Fahrer sind noch immer im Rennsport aktiv. Am vergangenen Wochenende waren bei den 24 Stunden von Daytona beispielsweise zehn Piloten mit GP-Erfahrung am Start – etwa Sebastian Vettels ehemaliger Toro-Rosso-Stallgefährte Sébastien Bourdais oder auch Romain Grosjean.

Zwei Formel-1-Weltmeister in Le Mans 

Für die 24 Stunden von Le Mans sind schon jetzt zwölf frühere Formel-1-Fahrer fix – darunter ist Jacques Villeneuve in der Hypercar-Topklasse, aber auch Ex-Champion Jenson Button sowie André Lotterer aus Deutschland. In der IndyCar sind vier Ex-Formel-1-Piloten fix, darunter Takuma Sato. Es gab Zeiten, da war das halbe Formel-E-Feld voll mit F1-Stars. Jetzt sind es immerhin noch sechs. 

Viele namhafte Ex-Formel-1-Stars sind noch ohne Cockpit, aber wollen wieder ins Steuer greifen. Zum Beispiel die GP-Gewinner Giancarlo Fisichella und Juan-Pablo Montoya.

FOLGT UNS AUF YOUTUBE!
Das ist F1-Insider.com

F1-Insider folgen

Verwandte Artikel

Die mobile Version verlassen