Formel 1: Mick Schumacher
Mick Schumacher nutzt seine Chance bei Alpine in der WEC, um sich wieder in den Fokus der Formel 1 zu fahren.
Derzeit fährt er für Alpine in der Sportwagen-WM, doch die Langstrecke soll für Mick Schumacher nur eine Zwischenstation sein. Der Sohn von Rennlegende Michael Schumacher will unbedingt zurück in die Formel 1, wie er am Rande der 24 Stunden von Le Mans verrät: „Der Weg zurück in die F1 ist hart, aber ich bin bereit, dafür zu kämpfen“, sagt er im Interview mit dem Independent.
Neben seinem Alpine-Job in der WEC greift er als Testfahrer für Mercedes und McLaren regelmäßig auch ins Formel-1-Steuer. Doch in Sachen Renncockpit gilt aktuell die Losung: nur gucken, nicht anfassen. Das schmerzt.
„Es ist wie ein Kuchen, der wirklich gut aussieht, aber man darf ihn nicht essen“, vergleicht Schumacher. „Es ist hart, aber ich weiß, warum ich das tue.“
In Le Mans fielen beide Alpine zwar nach nur einem Viertel des Rennens mit überhitztem Motor aus, doch Schumacher konnte mit schnellen Rundenzeiten und fehlerfreier Fahrt überzeugen. Schritt für Schritt fährt er sich so zurück in den Fokus der Königsklasse.
„Die Formel 1 ist mein Traum, den ich seit meiner Kindheit habe. Ich bin noch lange nicht bereit, diesen Traum aufzugeben“, betont er mit Nachdruck. „Ich muss weiterhin in der WEC performen und allen zeigen, was ich kann. Es gibt noch viel mehr, was ich zu bieten habe.“
Die besten Chancen hat der Deutsche derzeit beim Formel-1-Ableger seines aktuellen Arbeitgebers Alpine. Dort macht der Franzose Esteban Ocon eines der beiden Cockpits frei. Und: Teamchef Bruno Famin sieht im Hypercar, was der 25-Jährige kann.
„Ich bin wirklich hungrig darauf, zurückzukommen und allen zu zeigen, dass es die falsche Entscheidung war, mich gehen zu lassen“, zeigt sich Schumi jr. angriffslustig und stichelt gleichzeitig Ex-Haas-Teamchef Günther Steiner. Der Südtiroler mobbte ihn 2022 bei Haas weg – verlor im vergangenen Jahr aber selbst seinen Job aus Mangel an Erfolg.
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