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Mick Schumachers Onkel Ralf lobt: „Das ist eine Hausnummer!“

Mick Schumacher Formel 1 Haas Imola 2021

Mick Schumacher. Credit: Jerry Andre

Mick Schumacher ist einer der Gewinner des Formel 1 Qualifyings in Imola. Für das Rennen, vor allem aber für die restliche Saison zeigt er sich zuversichtlich.

Das war fast schon ein kleiner Sieg für Mick Schumacher beim Qualifying der Formel 1 in Imola zum Emilia-Romagna-GP. Den Teamkollegen um eine halbe Sekunde deklassiert, die Q2-Hürde in greifbarer Nähe, trotz Platz 18 ist eine steile Lernkurve des Deutschen unübersehbar.

Angefangen bei der Aufgabe, die Mick Schumacher auf jeden Fall packen muss – den Teamkollegen Nikita Mazepin zu schlagen. Das hat er mehr als deutlich geschafft. „Er hat ihn nicht nur geschlagen, er hat ihn deklassiert“, urteilt Sky-Experte und Onkel Ralf Schumacher. „Eine halbe Sekunde ist schon eine Hausnummer.“ 

Mick Schumacher über das Haas-Duell 

Schumacher junior selbst will kein Öl ins teaminterne Feuer gießen und folgt weiter eisern seinem Weg: dem der Bescheidenheit. Dem, dass Taten sprechen sollen und nicht Worte. „Vielleicht hat er ja Probleme gehabt“, räumt Schumi junior ein. „Es ist viel wichtiger, dass wir uns auf uns selbst konzentrieren. Jeder von uns hat Vor- und Nachteile. Ich lerne auch viel von Nikita.“

Schumacher weiß: Noch ist die Saison zu jung, um seinen russischen Teamkollegen abzuschreiben. Gemeinsam erreicht man schließlich mehr. Fest steht: In Imola waren Fahrer wie Alfa-Romeo-Pilot Antonio Giovinazzi  schon in Sichtweite. Nur 157 Tausendstelsekunden fehlten dem jungen Deutschen auf seinen italienischen Kollegen aus dem Ferrari-„Fohlenstall“. Schumacher: „Wir wussten, dass wir potenziell mit dabei sein können. Dass wir im Endeffekt dann auch dabei waren, war schön für uns zu sehen. Wenn wir die Runde perfekt zusammengebracht hätten, dann hätten wir auch vor ihnen sein können. Wir sind happy.“

Allein: Die Art und Weise, wie Mick Schumacher denkt, erinnert an seinen Vater. Der war auch oft nach tollen Leistungen nicht zufrieden. Beim Filius klingt das so: „Ich habe ein, zwei Zehntel verloren. Zum Beispiel in der Schikane, da bin ich zu schnell reingefahren und habe dann die Kurve nicht richtig gekriegt.“

Schumacher lobt Haas-Fortschritte 

Fest steht: Das Imola-Qualifying war für Schumacher äußerst positiv. Denn: „Wir als Team haben uns verbessert, aber auch ich als Fahrer. Wir wissen jetzt, dass wir uns verbessern können. In den nächsten Wochen hoffen wir, dass wir weitere Schritte nach vorn machen. Ich habe noch eine steile Lernkurve vor mir.“

Mick Schumacher war stark in Imola. Credit: Jerry Andre

Und was ist im Rennen drin? „Der Longrun ist immer eine andere Geschichte. Ich denke, wir warten einfach ab und schauen dann“, sagt Schumacher. „Ich liebe Regen. Deswegen wäre ich froh, wenn er kommt. Derzeit sieht es allerdings so aus, als würden die Chancen für Regen fallen. Aber wenn es trocken wird, dann gebe ich halt im Trockenen Gas. Ich bin mit allem happy, was kommt.“ Das Schöne ist: Er meint es genauso.

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