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Schumacher führt Selbstgespräche im Cockpit

Formel 1 Mick Schumacher Haas Cockpit 2021

Mick Schumacher. Credit: LAT/Haas

Mick Schumacher hat seine Aufgabe beim ersten Formel-1-Rennen sehr gut gelöst. Das ist auch einem harten Mentaltraining zu verdanken. Und Selbstgesprächen.

Formel 1 ist mehr als reines Im-Kreis-fahren. Die Piloten müssen körperlich absolut fit sein und trainieren mehrere Stunden täglich: Nackenmuskulatur, Konzentration, Ausdauer.

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Doch in der Königsklasse kommt ein zweiter Aspekt dazu. Renngeschosse mit mehr als 200 km/h oftmals Rad an Rad am absoluten Limit um die Strecke zu hetzen benötigt auch ein hohes Maß an Konzentration – an Kopfarbeit.

Darum spricht Schumacher mit sich selbst

Schumi Jr. führt selbstgespräche im Cockpit. Credit: LAT/Haas

Das gilt schon jetzt als Stärke von Mick Schumacher, dem Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher. „Jemand hat mir mal gesagt, es sei sehr hilfreich, im Auto mit sich selbst zu sprechen. Als ich das das erste Mal gehört habe, dachte ich ‚Hm, klingt komisch‘. Aber es ist tatsächlich sehr, sehr hilfreich“, verrät er im Frage-Antwort-Clip für seinen Sponsor Under Amour.

Der Formel-1-Rookie erklärt „Wenn du in der Lage bist, mit dir selbst zu reden, dann bist du immer in der Lage, zu deinen eigenen Gedanken zurückzufinden. Du kannst verschiedene Probleme durchgehen. Und so hilft es mir, wenn ich mit mir selbst spreche, um wieder voll fokussiert zu sein.“

Schach als Training für Schumi jr.

Mick Schumacher spielt Schach in Bahrain. Credit: Haas

Wie sieht also der Trainingsplan des Haas-Piloten aus? „Ein Großteil spielt sich im Gym ab. Du musst in der Lage sein, dich jedes Mal selbst zu motivieren, wenn du ins Fitnessstudio gehst und eine Trainingssession hast. Das ist sehr wichtig“, so Schumacher.  Den Kopf hält er mit regelmäßigen Schachpartien fit. „Da hast du auch den Strategieaspekt, du musst vorausschauend denken.“

Viele Formel-1-Fahrer vertrauen inzwischen auch auf Psychologen, gerade in sportlichen Krisenzeiten. Denn der Druck auf der Weltbühne Formel 1 ist immens. Das gilt erst recht, wenn man den Namen Schumacher trägt. Könnte man jedenfalls meinen. Doch Schumi junior winkt ab: „Alles liegt grundsätzlich in meinen eigenen Händen. Was sehe ich? Wie gehe ich damit um? Am Ende kommt der meiste Druck eigentlich von mir selbst.“

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