Die halbe Formel-1-Welt diskutiert über Sebastian Vettels fehlende Haarpracht. Ein Kommentar von Ralf Bach.
Es gibt leider jeden Tag wirkliche wichtige Dinge zu berichten, zu erzählen, zu beleuchten, zu analysieren. Selbst in der Formel 1, die sich gerade in den letzten Vorbereitungswochen vorm Saisonstart in Bahrain Mitte März (in diesen Zeiten auch ohne Gewähr) befindet, gäbe es seriöse Themen, die man in der rasenden High-Tech-Unterhaltungsbranche besprechen könnte.
Zum Beispiel, wie man die Autos noch sicherer machen und die Erkenntnisse bei schweren Unfällen positiv in die Entwicklung von Straßenautos einfließen lassen könnte. Thema Nummer 1 in der Königsklasse in den letzten Tagen war aber ein „Unfall“ im Kopfbereich von unserem Sebastian Vettel – seine neue Frisur.
Bei der Sitzprobe beim neuen Arbeitgeber Aston Martin blitzte plötzlich eine Halbglatze auf. Einige fühlten sich an Bruce Willis erinnert, andere an James-Bond-Darsteller Sean Connery im „Namen der Rose“.
Und? Ob es gefällt oder nicht ist einerlei. Es ist seine Sache. Er hat es ja schließlich nicht gepostet und dann so als A-Promi mit Reaktionen hätte leben müssen.
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Es ist auch nicht wichtig. Schlimm genug, dass sich viele Menschen (Fans?) über Vettels Haarpracht in den sozialen Medien ausgelassen haben. Haben die sonst nichts zu tun? Wie wäre es mit „Dschungelcamp“ gucken oder „Big Brother“? Sind beide erfolgreiche Serien, die werden ja heutzutage über Quoten und Clicks definiert.
Haarige Zeiten, in denen wir da gerade leben. In- und außerhalb der Formel-1-Blase.
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