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Porsche in Le Mans: Klassensieg in LMGT3

24h Le Mans Porsche LMGT3 Sieger 2024

Credit: Porsche

Porsche verlässt Le Mans mit gemischten Gefühlen: Sieg in der LMGT3-Klasse, aber Hypercar-Podium verpasst.

In der Hypercar-Klasse blieb der ganz große Erfolg aus für Porsche, doch in der neuen Klasse LMGT3 gewann ein Sportwagen aus Zuffenhausen: Richard Lietz, Morris Schuring und Yasser Shahin setzten sich in der neuen LMGT3-Kategorie in einem 911 GT3 R des Teams Manthey durch und sicherten sich mit einer Runde Vorsprung den 111. Klassensieg für Porsche.

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Trotz teils dramatischer Wetterbedingungen blieb das Team fehlerfrei und navigierte geschickt durch die zahlreichen Safety-Car-Phasen, die durch den intensiven Regen notwendig wurden. „Der Sieg mit unserem GT3-Rennwagen in Le Mans ist eine historische Errungenschaft“, jubelt Porsche-Projektleiter Sebastian Golz. „Das Zusammenspiel im Team Manthey EMA hat perfekt funktioniert, und wir konnten wichtige Punkte für die Weltmeisterschaft sammeln.“

Hypercar-Klasse: Knapp am Podium vorbei

In der Hypercar-Kategorie verpasste Porsche Penske Motorsport die Podestsplätze nur knapp. Das Team um Kévin Estre, André Lotterer und Laurens Vanthoor hatte am Ende im Porsche 963 nur 1,167 Sekunden Rückstand auf den drittplatzierten Ferrari.

Credit: Porsche

„Das Podium war zum Greifen nah, aber uns fehlte am Ende das notwendige Tempo, um ganz vorne mitzuhalten“, resümiert Kévin Estre. „Wir müssen weiter lernen und stärker zurückkehren.“

Porsche: Rückschläge und Hoffnung

Während die Nummer 6 nah am Podium lag, hatten die anderen Porsche-Teams mit unterschiedlichen Herausforderungen zu kämpfen. Der Porsche 963 mit der Startnummer 5, gefahren von Matt Campbell, Michael Christensen und Frédéric Makowiecki, kam nach Schwierigkeiten in der Nacht auf Platz sechs ins Ziel. Ein Unfall von Felipe Nasr mit dem 963 der Nummer 4 beendete die Hoffnungen der dritten Porsche-Penske-Crew vorzeitig.

Porsche-Projektleiter: „Nicht ganz fehlerfrei“

„Wir müssen eingestehen, dass wir heute nicht ganz fehlerfrei waren“, räumt Projektleiter Urs Kuratle ein. „Wir haben das Podium nur um wenige Meter verpasst. Unser Porsche 963 besaß das Potenzial und unsere Fahrer haben ebenso wie die ganze Mannschaft auf außergewöhnlich hohem Niveau agiert. Im nächsten Jahr kommen wir wieder.“

Und vielleicht auch schon mit einem großen Erfolg in dieser Saison. Denn trotz der Rückschläge in Le Mans führt Porsche weiter in der WEC-Herstellerwertung. In der Fahrerwertung liegt das Auto mit der #6 und Lotterer, Estre sowie Vanthoor am Steuer in Front.

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