Die Racing Unleashed Championship – Beyond the Pinnacle macht Halt auf einem US-amerikanischen Traditionskurs: Laguna Seca. Die Vorschau zum Rennen der Racer und Challenger League.
Was in der Realität bisher ausblieb, macht Racing Unleashed nun virtuell möglich. Eine Meisterschaftsrennen mit Formel-1-Autos auf dem Laguna Seca Raceway, einem der traditionsreichsten Kurse der US-amerikanischen Motorsportgeschichte. Die nur elf Kurven umfassende Strecke wird die Piloten der Racer und Challenger League am Wochenende an die Grenzen bringen.
Racing Unleashed Championship – Beyond the Pinnacle (hier geht’s zur Homepage) – das ist die Rennserie, in der die Fahrer in Hochleistungs-Simulatoren ein virtuelles 2023er Formel-1-Modell über die Rennstrecken jagen. 46-Zoll Bildschirme mit panorama-ähnlichem Blick, Kohlefasercockpits mit integriertem Soundsystem und Original-Formel-1-Lenkrad machen die Rennen in den Racing Lounges an verschiedenen Standorten in München, der Schweiz oder Spanien zum fast realen Formel-1-Erlebnis.
Die Rennen gibt’s Freitag ab 19:00 Uhr und Samstag ab 10:30 Uhr live auf dem Twitch-Kanal von Racing Unleashed und auch hier auf dieser Webseite. Insgesamt geht es um ein Preisgeld von rund 200.000 Schweizer Franken. Den deutschen Kommentar liefert Deutschlands Simracing-Streamer Nummer eins: DaveGaming. Auch auf YouTube werden die Läufe übertragen.
Spannend wird vor allem der Kampf in der Racer League, in der im Gegensatz zur Challenger League keine Fahrhilfen wie Traktionskontrolle und ABS zugelassen sind. Michal Smidl, eSports-Profi für Team Redline, dreimaliger und amtierender Champion, hat einen Vorsprung von 15 Punkten auf Alejandro Sanchez. Der Spanier konnte den Simracing-Teamkollegen von Max Verstappen 2021 das letzte Mal entthronen.
Bester Deutscher in der Racer League ist Angelo Michel, im letzten Jahr verpasste er den dritten Meisterschaftsrang noch knapp. Dieses Jahr will er den 15 Punktevorsprung auf Enrique Maranon erfolgreich verteidigen. „Laguna Seca ist sehr anspruchsvoll. Es gibt keine langen Geraden, wenig Platz für Fehler und sehr kurze Runden. Das wird eine ganz interessante Nummer, wer es schafft, sich 30 Runden schnell und vor allem auf der Strecke zu bewegen“, fasst der gebürtige Bernbeurer zusammen.
„Hinsichtlich der Meisterschaft könnte es schon ein entscheidendes Rennen werden. Bei meinem Vorsprung kann ich mit einer guten Taktik und einer Portion Glück den Sack schon vor dem Finale zumachen.“ Nach dem Rennen in Laguna Seca steht für die Piloten der Racer und Challenger League noch das große Saisonfinale „Battle for Glory“ im Januar an. Das Besondere: Die Strecke wird erst kurz vor der Austragung bekannt gegeben.
Zunächst einmal jagen die Piloten vor der Jahreswende ihren Renner in den Hightechsimulatoren durch die legendäre Corkscrew. Die abfallende, scharfe Links-Rechtskombination ist eine der bekanntesten Streckenpassagen, die die Motorsportwelt zu bieten hat. Vor der hat auch Sinan Demirbas Respekt, der wie Michel in der Münchner Lounge startet.
„Es wird das schwierigste Rennen des Jahres. Überholen ist kaum möglich, aber man weiß nie, was passiert. Ich erinnere mich an Brands Hatch letztes Jahr, da hatte ich das gleiche Gefühl, konnte am Ende den Sieg einfahren“, analysiert Demirbas, der vergangene Saison noch in der Challenger League startete. In dieser Klasse ist aus einem Zweikampf mittlerweile ein Dreikampf geworden. Janik Pletscher, Marcos Valverde und Nico Fahland trennen lediglich 22 Punkte.
Challenger League – Freitag
19:00 – 19:20 Uhr Gear-up
19:20 – 19:45 Uhr Knock-out Qualifying
20:30 – 21:00 Uhr Rennen
21:00 – 21:15 Uhr Siegerinterviews & und Siegerehrung
Racer League – Samstag
10:30 – 10:55 Uhr Gear-up
11:00 – 11:25 Uhr Knock-out Qualifying
12:00 – 12:30 Uhr Rennen
12:30 – 12:45 Uhr Siegerinterviews & Siegerehrung
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