Formel-1-Sportchef Ross Brawn spricht in einer exklusiven Presserunde über Michael Schumachers Sohn Mick – und gerät dabei ins Schwärmen.
Er hat gemeinsam mit Michael Schumacher sieben WM-Titel geholt, allein fünf davon bei Ferrari: Formel-1-Sportchef Ross Brawn. Im Rahmen einer Vorpremiere der neuen Formel-1-Netflix-Serie sprach der Brite nun auch über Michaels Sohn Mick. Schumi junior wird 2019 in der Formel 2 im Rahmenprogramm der Formel 1 fahren – und ist bereits Mitglied der Ferrari-Nachwuchsakademie.Das sagt Jean Todt über Mick Schumacher: hier klicken.Brawn über Mick Schumacher: „Ich kenne Mick, seit er ein kleiner Junge ist. Es gab eine Phase, da war er nicht sicher, was er machen will. Jetzt hat er das Messer aber zwischen den Zähnen. Er ist ein sehr zielstrebiger junger Mann und es ist faszinierend, wie er letztes Jahr von einem Moment auf den anderen konkurrenzfähig wurde.“
Mick Schumacher testete in Jerez für seine erste Saison in der Formel 2Auch bei den Formel-2-Vorsaisontests in Spanien war Schumi junior immer vorn dabei, fuhr in Woche eins sogar die Bestzeit. „Leute, die mehr Zeit mit ihm verbringen als ich, sagen: In den letzten zwölf Monaten hat er einen unheimlichen Schritt gemacht. Er ist ein sehr netter junger Mann. So zu bleiben, wird eine seiner größten Herausforderungen. Ich glaube aber, er schafft das. Er hat ein gutes Umfeld, das solche Situationen von Michael kennt,“ erklärt Brawn.Und überhaupt ähnelt der Sohn immer mehr dem Vater. Das gibt auch der Formel-1-Sportchef zu: „Immer wenn ich Mick sehe, erkenne ich Michael in ihm. Es wäre wundervoll, wenn er weiter Erfolg hätte. Aber der Druck auf ihn ist groß. Ich hoffe, dass die Leute die Perspektive nicht verlieren und keine unrealistischen Erwartungen auf ihn projizieren.“
*Dieser Artikel ist als Erstes in AUTO BILD MOTORSPORT erschienen.
