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Spanischer Simracer triumphiert in Spa

Racing Unleashed Spa 2023

Credit: Racing Unleashed

Alejandro Sanchez gewinnt das Racer League Rennen in Spa-Francorchamps und verkürzt den Rückstand in der Racer League Meisterschaft. Lorenz Heyder sahnt bei den Challengern ab.

Er macht es noch einmal spannend! Alejandro Sanchez konnte den Rückstand auf Michal Smidl in der Racer League von 25 auf 15 Punkte in der Spa Challenge der Racer League minimieren. Der Spanier setzte sich im achten von zehn Meisterschaftsläufen vor dem Schweizer Simracing-Talent Siro Zambra durch. Smidl arbeitete sich nach einem Unfall in der Eau Rouge noch auf Rang drei vor.

Racing Unleashed Championship – Beyond the Pinnacle (hier geht’s zur Homepage) – das ist die Rennserie, in der die Fahrer in Hochleistungs-Simulatoren ein virtuelles 2023er Formel-1-Modell über die Rennstrecken jagen. 46-Zoll Bildschirme mit panorama-ähnlichem Blick, Kohlefasercockpits mit integriertem Soundsystem und Original-Formel-1-Lenkrad machen die Rennen in den Racing Lounges an verschiedenen Standorten in München, der Schweiz oder Spanien zum fast realen Formel-1-Erlebnis.

Alejandro Sanchez. Credit: Racing Unleashed

„Theoretisch ist noch alles möglich, aber ich habe keine großen Erwartungen“, gibt sich Sanchez auf die Frage nach dem Titelkampf bedeckt. Auch, weil der neunte Saisonlauf auf einer Strecke ausgetragen wird, die zum ersten Mal ihren Platz im Racing-Unleashed-Rennkalender gefunden hat, Laguna Seca. „Es dürfte dort sehr schwierig werden zu überholen.“

Damit hatte er in Spa keine Probleme, hat sich zügig von Rang sechs an die Spitze gesetzt. Zambra konnte den Überflieger aus Madrid nicht lange einbremsen. „Ich habe mich direkt darauf konzentriert, Platz zwei abzusichern. Sanchez hätte ich keine 17 Runden hinter mir halten können“, verrät er nach dem Rennen. „Insgesamt habe ich meine Push2Pass Aktivierungen gut gemanagt.“

Tatsächlich konnte ihn Smidl nicht mehr attackieren, der nach dem Rennen trotz der starken Aufholjagd von Platz 15 nicht in Feierlaune war. „Mein Rennen wurde durch einen Zwischenfall vor der Eau Rouge beeinträchtigt. Einer ist mir reingefahren. Daraufhin war es nur noch Schadensbegrenzung“, erklärt der Tscheche, der mächtig Punkte auf Sanchez einbüßen musste. Bester Deutscher wurde der Meisterschaftsdritte Angelo Michel, der auf Rang sechs die Ziellinie überquerte und nur noch Außenseiterchancen auf den Titel hat.

Credit: Racing Unleashed

Etwas bessere Karten hat hingegen sein Landsmann Nico Fahland in der Challenger League, jener Klasse, in der mit Fahrhilfen wie Traktionskontrolle und ABS gefahren wird. Der Simracer der Münchner Lounge wurde Neunter und hat einen Rückstand von 22 Punkten auf den Führenden Janik Pletscher.

Dazwischen hat sich Marcos Valverde, der wie Sanchez einen Simulator in Madrid pilotiert, mit einem starken zweiten Platz in Spa geschoben. Ihm fehlen 18 Punkte zum Spitzenreiter aus Zürich. Die Rennen der Challenger und Racer League von Laguna Seca werden am 08. und 09. Dezember ausgetragen. 

Wer ebenfalls mit einem Formel-1-Auto durch die Corkscrew brettern will, kann sich für das Rennen der Challenger League mit einer schnellen Runde im Racing Unleashed Simulator qualifizieren. Mehr Infos dazu findet ihr auf der Racing Unleashed Homepage.

Top 3 Racer League nach 8 von 10 Rennen

1. Michal Smidl 119 Punkte
2. Alejandro Sanchez 104
3. Angelo Michel 80

Top 3 Challenger League nach 8 von 10 Rennen

1. Janik Pletscher 119 Punkte 
2. Marcos Valverde 101 
3. Nico Fahland 97

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