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WEC: Alpine greift nach Le-Mans-Sieg!

Alpine plant den Großangriff im Rennsport. Credit: Antonin Vincent / DPPI

Alpine plant den Großangriff im Rennsport. Credit: Antonin Vincent / DPPI

Alpine plant den Großangriff im Rennsport: Neben der Formel 1 steigt die Renault-Sportwagenmarke 2021 auch in die Sportwagen-WM ein.

Im Jahr 2023 jährt sich das erste 24-Stundenrennen von Le Mans zum 100. Mal. Für die französischen Marken ist eine Teilnahme an diesem Klassiker daher Pflicht. Peugeot hat bereits seinen Einstieg in die Sportwagen-WM verkündet, nun zieht Alpine nach.

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Die französische Sportwagen-Marke gehört zu Renault und soll künftig alle Motorsport-Programme des Konzerns vertreten. 2021 heißt das Renault-Team in der Formel 1 daher auch Alpine.

Parallel dazu steigt Alpine schon 2021 in die Sportwagen-WM ein. Zunächst wird dafür der Rebellion R13 LMP1 eingesetzt. Das Schweizer Team zieht sich Ende der Saison bekanntlich zurück. Im Heck schlummert ein 4,5-Liter-V8-Sauger mit 700 PS von Gibson. Oreca und Signatech werden das Auto, auch mit der Erfahrung des Formel-1-Teams, weiterentwickeln.

2021 heißt das Renault-Team in der Formel 1 auch Alpine.

Eingesetzt wird nur ein Auto. Wer am Steuer sitzt, ist noch unklar. Spekuliert wird über André Negrão, Gustavo Menezes und Nathanaël Berthon. Berthon und Menezes kennen den Rebellion-LMP1 bereits, Negrão geht seit Jahren für Signatech Alpine in der LMP2 an den Start. Gemeinsam mit Nicolas Lapierre und Pierre Thiriet feierte der Brasilianer 2018 und 2019 den LMP2-Klassensieg in Le Mans. Signatech Alpine gewann auch 2016 die Kategorie in Le Mans – damals mit Lapierre, Menezes und Stéphane Richelmi.

Das Signatech-Team von Philippe Sinault wird den Einsatz von Alpine leiten.

Alpine Managing-Direktor Patrick Marinoff: „Die Marke ist aus dem Wettbewerb für den Wettbewerb geboren. In den letzten vier Jahren haben wir in der LMP2 drei Mal Le Mans gewonnen und zweimal die Weltmeisterschaft. Jetzt ist die Zeit für den nächsten Schritt gekommen.“

Le Mans-Zukunft gesichert

Toyota bringt 2021 das neue Hypercar. „Wir glauben trotzdem, dass wir mit dem LMP1 konkurrenzfähig sind“, erklärt Sinault. „Denn das ist im Interesse aller Beteiligten.“ Noch ist unklar, wie die LMP1 und die Hypercars auf einen Leistungsstand gebracht werden sollen.

Ebenfalls noch unklar ist, wie es mit Alpine ab 2022 weitergeht. Bisher ist das Programm nur für 2021 bestätigt. Möglich ist die Entwicklung eines Hypercars, aber auch eines LMDh-Prototyp.

Alpine hat 1978 die 24 Stunden von Renault mit Jean-Pierre Jaussaud und Didier Pironi am Steuer gewonnen.

Neben Toyota und Peugeot sind auch Glickenhaus und ByKolles in der Topklasse ab 2023 bestätigt. Auch eine Porsche-Rückkehr in die Topklasse steht im Raum. Die Zukunft der 24h von Le Mans sind daher nach einer schwierigen Phase gesichert.

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