Die Formel 1 gastiert an diesem Wochenende in Montreal zum Kanada Grand Prix. Alle Ergebnisse, Trainingsberichte, News zu Qualifying und Rennen 2023 gibt es hier. Sky überträgt live – alle TV-Infos hier.
Weltmeister Max Verstappen lässt in der Formel 1 weiter nichts anbrennen: Der Niederländer feiert am Sonntag in Kanada einen stets ungefährdeten Start-Ziel-Sieg und liegt immer mehr auf Kurs dritter WM-Titel. Für das aktuell dominierende Red-Bull-Team ist der Triumph in Montreal ein besonderer, das Team aus Milton Keynes darf sich über seinen 100. Sieg in der Königsklasse freuen.
„Ich bin natürlich sehr happy“, freut sich Verstappen im Ziel und verrät, dass das Rennen für ihn nicht so leicht war wie es aussah: „Die Reifen waren nicht wirklich im richtigen Fenster, denn es war heute etwas kälter als noch am Freitag. Deswegen war die Lücke heute nicht ganz so groß und dann gab’s ja auch noch ein Safetycar“, sagt der Niederländer.
„Am Ende haben wir es zum Glück hinbekommen: Der 100. Sieg für das Team ist natürlich unglaublich“, strahlt Verstappen, der selbst mit 41 GP-Erfolgen am Sonntag mit F1-Legende Ayrton Senna gleichzieht. „Ich hätte nie erwartet von diesen Zahlen reden zu können. Das macht Spaß, aber wir arbeiten ja auch hart dafür“, lacht der Red-Bull-Star.
Hinter Verstappen belegen im Ziel Fernando Alonso und Lewis Hamilton die Plätze: In dieser Reihenfolge waren die beiden ältesten Piloten im Feld auch losgefahren, schon auf den ersten Metern geht Hamilton allerdings am Aston-Martin-Star vorbei. Auch beim ersten Boxenstopp kommen sich die beiden Ex-Teamkollegen ganz nahe, eine Untersuchung wegen Unsafe Release gegen Mercedes bleibt jedoch ohne Folgen – auch, weil Alonso sich Hamilton auf der Strecke wieder packt und den zweiten Platz anschließend souverän ins Ziel bringt.
„Ich habe gehofft, Red Bull ein bisschen mehr fordern zu können, aber ich habe gleich am Start einen Platz an Lewis verloren, danach war es ein permanenter Kampf“, erklärt Alonso im Ziel. „Lewis hat immer wieder Druck gemacht, ich hatte keine Runde, wo ich relaxen konnte. Es war ein herausforderndes Rennen, quasi 70 Runden Qualifying heute“, schnauft der Zweitplatzierte durch.
Nico Hülkenberg wird nach seinem starken Quali-Ergebnis und dem Start vom fünften Platz schon früh im Rennen gnadenlos durchgereicht. Dann hat der Deutsche auch noch Pech mit der Strategie: Kurz vor einer Safetycar-Phase durch einen Abflug von Mercedes-Pilot George Russell stoppt der Haas-Pilot, seine Konkurrenten bekommen den anschließenden Reifenwechsel wenig später deutlich zeitsparender. Am Ende belegt der Emmericher den 15. Platz.
Eine kleine Rehabilitation gelingt nach dem schwachen Qualifying Ferrari: Charles Leclerc und Carlos Sainz bringen für die Roten eine Ein-Stopp-Strategie zum Funktionieren und noch vor dem zweiten Red Bull von Sergio Perez die Plätze vier und fünf ins Ziel. Ein starkes Rennen zeigt auch Williams-Pilot Alex Albon als Siebter. Die letzten Punkte holen Alpines Esteban Ocon, Lokalmatador Lance Stroll im Aston Martin und Alfa-Romeo-Pilot Valtteri Bottas.
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:33:58,348 Std.
2. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +9,570 Sek.
3. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +14,168
4. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +18,648
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +21,540
6. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +51,028
7. Alexander Albon (Thailand) – Williams +1:00,813 Min.
8. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +1:01,692
9. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +1:04,402
10. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo +1:04,432
11. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +1:05,101
12. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine +1:05,249
13. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +1:08,363
14. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +1:13,423
15. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas + 1 Rd.
16. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo + 1 Rd.
17. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas + 1 Rd.
18. Nyck de Vries (Niederlande) – Alpha Tauri + 1 Rd.
Ausfälle
Logan Sargeant (USA) – Williams (7. Rd.)
George Russell (Großbritannien) – Mercedes (56. Rd.)
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 195 Pkt.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 126
3. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 117
4. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 102
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 68
6. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 65
7. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 54
8. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 37
9. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 29
10. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine 15
11. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 12
12. Alexander Albon (Thailand) – Williams 7
13. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas 6
14. Oscar Piastri (Australien) – McLaren 5
15. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 5
16. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 4
17. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 2
18. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 2
1. Red Bull 321 Pkt.
2. Mercedes 167
3. Aston Martin 154
4. Ferrari 122
5. Alpine 44
6. McLaren 17
7. Alfa Romeo 9
8. Haas 8
9. Williams 7
10. Alpha Tauri 2
Ziel: Verstappen gewinnt vor Alonso und Hamilton. Leclerc, Sainz und Perez machen die Top-6 komplett.
Drei Runden noch: Fast neun Sekunden beträgt Verstappens Vorsprung, da sollte nichts mehr anbrennen. Auch Hamilton ist nicht nah genug dran an Alonso für eine Schlussattacke.
Zehn Runden geht es hier noch, Hamilton macht in dieser Phase jetzt wieder Druck auf Alonso, liegt nur anderthalb Sekunden hinter dem Spanier. Dahinter scheinen die Plätze bezogen, Leclerc und Sainz rehabilitieren Ferrari hier nach der Quali-Schlappe auf den Plätzen vier und fünf, liegen sogar vor Red Bulls Perez. Alle haben von einer Ein-Stopp-Strategie profitiert, genauso wie Albon auf Rang sieben. Ocon, Bottas und Norris halten sich aktuell ebenfalls in den Punkterängen, für Hülkenberg wird das nichts, er liegt weiter nur auf dem 15. Rang.
Runde 55: Russell hat endgültig Feierabend. Die Bremsen beim Mercedes spielen nicht mehr mit, der Brite wird an die Box gerufen und stellt ab.
Alonso leistet sich einen kleinen Ausflug durch den Notausgang, der Rückstand auf Verstappen beträgt fast sechs Sekunden. Durch die Funksprüche wird klar, dass der Aston-Martin-Pilot hier etwas Sprit sparen muss. Um sich drei Sekunden vor Hamilton zu halten, reicht es trotzdem.
Runde 41: Hamilton biegt zum Stopp, Alonso kontert nur eine Runde später und bleibt auch nach dem Reifenwechsel auf Rang zwei.
Halbzeit: An der Spitze haben sich die Abstände ziemlich eingependelt, Verstappen liegt fünf Sekunden vor Alonso, der zwei Sekunden vor Hamilton fährt. Weiter hinten gibt es ein kurioses Duell zwischen Magnussen und De Vries, die sich über mehrere Kurven hinweg bekriegen und nach Verbremser des Niederländers schließlich beide im Notausgang landen. Da hilft nur der Rückwärtsgang, Positionen hat diese Comedy-Einlage die zwei Streithähne aber trotzdem gekostet.
Ende Runde 22: Damit hat sich die Diskussion um das Unsafe Release von selbst erledigt, denn Alonso saugt sich an Hamilton an und schnappt sich den Briten für Platz zwei vor der Zielschikane. Starkes Manöver vom spanischen Altmeister, der jetzt Jagd auf Verstappen macht. Der Niederländer kann sich bisher nicht wirklich absetzen, nur 2,8 Sekunden beträgt sein Vorsprung.
Runde 17: Das Rennen ist wieder freigegeben…
Russell fährt erstmal weiter, mal sehen wie lange der Mercedes nach dem heftigen Anschlagen noch geht. Die Reihung hinter dem Safetycar lautet Verstappen vor Hamilton und Alonso, die alle beim Reifenwechsel waren. Dahinter haben Leclerc, Sainz, Perez, Magnussen und Bottas noch nicht gestoppt. Ocon ist auf P9 vor den beiden McLaren der erste Fahrer aus der Verfolgergruppe, der auch schon an der Box war. Hülkenberg ist nun 15., durch den frühen Stopp kurz vor dem Safetycar ist der Deutsche hier natürlich einer der Verlierer.
Safetycar! Russell hat an der Wand angeschlagen, der Mercedes-Pilot ist zwar noch im Rennen, humpelt aber mit beschädigtem rechten Hinterreifen und kaputtem Frontflügel in Richtung Box. Die Führenden reagieren sofort und kommen zum Stopp, dabei bleibt Hamilton haarscharf vor Alonso, das könnte aber noch Ärger geben wegen Unsafe Release.
Ende Runde zwölf: Hülkenberg übergeht dem nächsten Überholmanöver durch Norris indem er als erster Pilot an die Box abbiegt. Verstappen meldet unterdessen, dass er einen Vogel getroffen hat.
Virtuelles Safetycar: Williams-Pilot Sargeant muss sein Auto mit einem technischen Defekt im Notausgang abstellen, die Rennleitung neutralisiert den Grand Prix deshalb kurz. Für Hülkenberg beginnt jetzt wohl wieder die Phase, in der er durchgereicht wird: Kurz vor dem VSC geht Piastri am Deutschen vorbei, jetzt drängt auch Teamkollege Norris von hinten.
Runde 5: Verstappen hat sich vorne anderthalb Sekunden abgesetzt und ist damit schon knapp raus aus dem DRS-Fenster. Dahinter jagt Alonso Hamilton. Hülkenberg hat in der erste Runde einen Platz gegen Ocon verloren, der Deutsche hält sich aber immer noch wacker auf Platz sechs.
Start: Verstappen gewinnt vorne mühelos den Start, dahinter kommt Hamilton besser weg als Alonso und schnappt sich Platz zwei. Weiter hinten im Feld liefern sich Sainz und Perez, der auf den harten Reifen losgefahren ist, ein heftiges Duell, in das auch Magnussen verwickelt wird, der in der Zielkurve durch den Notausgang ausweichen muss. Soweit sind aber alle 20 Autos heile durch die erste Runde gekommen.
Der Große Preis von Kanada steht an: Jetzt geht es los in Montreal!
Nico Hülkenberg verliert seinen zweiten Startplatz in Kanada wegen zu schnellen Fahrens unter roter Flagge und muss im Grid um drei Positionen nach hinten. Nutznießer sind Fernando Alonso, Lewis Hamilton und George Russell, die jeweils einen Platz nachrücken. Auch für Carlos Sainz, Lance Stroll und Yuki Tsunoda setzt es Strafversetzungen um jeweils drei Plätze, weil sie ihren Gegnern im Weg standen.
Alle ausführlichen Hintergründe zur Hülkenberg-Strafe gibt es hier:
Wetterlotterie im Qualifying zum Kanada GP, doch Weltmeister Max Verstappen bleibt gewohnt eiskalt: Der Red-Bull-Pilot lässt sich von den Regenkapriolen am Samstag nicht aus der Ruhe bringen und schnappt sich seine 25. Pole-Position in der Formel 1: Damit überholt er nicht nur Legende Niki Lauda, sondern auch seinen eigenen Schwiegervater Nelson Piquet.
Verstappens Legendenjagd geht auch am Sonntag weiter, dann will er den 41. Grand-Prix-Sieg feiern und damit die Bestmarke von F1-Ikone Ayrton Senna einstellen. Nach dem Qualifying ist jedenfalls alles auf Kurs: „Heute war es komplett nass und wirklich rutschig an manchen Stellen, aber das Auto war besser zu fahren als gestern und wir haben die richtigen Entscheidungen zur richtigen Zeit getroffen“, erklärt Verstappen und lacht: „Ich freue mich über die Pole. Ich fahre ja gerne im Nassen, schließlich komme ich aus Holland, da ist es immer nass.“
Für die Sensation des Tages sorgt jedoch Nico Hülkenberg: Der Deutsche startet am Sonntag neben dem WM-Leader aus Reihe eins in den Kanada GP! Früh in Q3 knallt der Haas-Pilot die zweitschnellste Runde hin, danach sorgt McLaren-Rookie Oscar Piastri nach Dreher und Einschlag für eine rote Flagge. Anschließend wird der Regen stärker und macht weitere Zeitenverbesserungen unmöglich.
„Es war ein verrücktes Quali mit sich permanent ändernden Bedingungen, man musste sich immer anpassen. Aber es hat Spaß gemacht“, erklärt ein strahlender Hülkenberg nach dem starken Resultat: „Natürlich sehr unerwartet, aber ich freue mich und bin stolz.“ Der Deutsche lobt: „Es war eine tolle Teamleistung, bei diesem Wetter ist auch viel Kommunikation am Funk nötig. Aber wir haben es heute gut hinbekommen und keine Fehler gemacht, deswegen stehen wir hier.“
Für Hülkenberg ist es nach seiner Pole in Brasilien 2010 und dem zweiten Startplatz in Österreich 2016 erst das dritte Mal, dass er einen F1-Grand-Prix aus der ersten Reihe beginnt. Für seinen Haas-Rennstall ist es sogar das erste Mal, denn Kevin Magnussens Pole letztes Jahr in Brasilien galt nur für den Sprint. Trotzdem will der ‚Hulk‘ realistisch bleiben: „Die erste Reihe ist natürlich ein süßes Gefühl, aber mal sehen wie lange wir uns da halten können, denn morgen wird es wahrscheinlich ein trockenes Rennen. Aber ich gebe alles und hoffe, dass ein gutes Ergebnis rauskommt.“
Darauf lauert auf Startplatz drei auch Altmeister Fernando Alonso: „Es war ein tricky Qualifying heute, aber Platz drei nehmen wir gerne mit. Ich denke, morgen sollten wir durchaus Chancen haben, um Druck auf die Spitze auszuüben“, schickt der Spanier eine Kampfansage an Verstappen und Hülkenberg hinterher.
Während es die Mercedes von Lewis Hamilton und George Russell nach dem Doppelpodium zuletzt in Barcelona immerhin auf die Startplätze vier und fünf schaffen, gibt es bei Ferrari und auch dem zweiten Red Bull von Sergio Perez mal wieder Frust: Carlos Sainz wird nach seinem Crash im dritten Training im Qualifying nur enttäuschender Achter, Charles Leclerc scheidet als Elfter sogar schon in Q2 aus und brüllt danach frustriert in den Funk: „Die Reifen waren nicht bereit, kommt schon!“
Auch WM-Herausforderer Perez kriegt es im Qualifying momentan nicht gebacken: Zum dritten Mal in Folge schafft es der Mexikaner in seinem Red Bull nicht ins Q3, zunehmender Regen erwischt Perez im zweiten Quali-Abschnitt eiskalt. Am Sonntag startet er somit erneut mit einer großen Hypothek ins Rennen (Start 20 Uhr deutscher Zeit auf Sky).
1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:25,858 Min.
2. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:27,102 (+3 Plätze Strafe)
3. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:27,286
4. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:27,627
5. George Russell (GB), Mercedes, 1:27,893
6. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:27,945
7. Lando Norris (GB), McLaren, 1:28,046
8. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:29,294 (+3 Plätze Strafe)
9. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:31,349
10. Alex Albon (T), Williams, 1:
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:20,615
12. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:20,959
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:21,484 (+3 Plätze Strafe)
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:21,678
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:21,821
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:22,756 (+3 Plätze Strafe)
17. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:22,886
18. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:23,137
19. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:23,337
20. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:23,342
Q3: Die Session läuft wieder, aber der Regen hat deutlich zugenommen. Damit sind die Zeiten in Stein gemeisselt: Verstappen steht auf Pole, Hülkenberg in Reihe eins!
Rote Flagge: McLaren-Pilot Oscar Piastri versenkt den McLaren nach einem Dreher im Regen mit dem Heck voran in der Mauer. Bisher hat der Rookie hier einen sehr ordentlichen Job gemacht, aber da wollte er ein bisschen zu früh aufs Gas. Etwas mehr als sieben Minuten sind noch auf der Uhr, die nun angehalten ist: Im Moment wäre hinter Nico Hülkenberg Zweiter hinter Max Verstappen und würde aus der ersten Reihe starten!
Q2: Ist das noch ein WM-Kampf? Sergio Perez wird hier wieder nass gemacht, schafft es zum dritten Mal in Folge nicht ins Q3! Stärker werdender Regen lässt den Mexikaner hier am Ende als 12. chancenlos. Auch Ferrari-Star Charles Leclerc hat einen Hals, eine Position vor Perez verpasst er ebenfalls die Top-10 und brüllt am Funk seinen Frust raus. Lokalmatador Stroll, der zu Beginn der Session einen wilden Dreher hinlegt, ist ebenfalls ausgeschieden, genauso wie Kevin Magnussen und Valtteri Bottas. Nico Hülkenberg schafft es als Achter ins Q3. Die Bestzeit schnappt sich mit dem richtigen Timing auf Slicks Alex Albon im Williams.
Der erste Quali-Abschnitt ist durch und Nico Hülkenberg hat richtig Glück: Um gerade einmal 16 Tausendstel ist seine Runde gut genug zum Einzug in Q2 – für Yuki Tsunoda reicht es entsprechend knapp nicht. Mit ihm scheiden auch Alpines Pierre Gasly, AlphaTauri-Teamkollege Nyck de Vries, Williams-Pilot Logan Sargeant und Zhou, Alfa Romeos Pechvogel vom Beginn der Session, aus. Rund um Gasly dürfte es aber noch Ärger geben, dem Franzosen stand in der Zielschikane der Ferrari von Carlos Sainz mächtig im Weg: Das dürfte eine Strafe geben, zumal der Spanier auch schon nach dem dritten Training wegen des gleichen Vergehens von den Stewards ermahnt wurde.
Q1 startet gleich mal mit einer roten Flagge, weil Guanyu Zhou kurzzeitig auf der Strecke strandet. Jetzt fährt der Alfa Romeo aber wieder: Blöd für die Kollegen, die ihre Runden abbrechen mussten.
Das Qualifying auf dem Circuit Gilles Villeneuve steht an – und wie schon heute Mittag ist es nass!
Es regnet in Montreal – und Weltmeister Max Verstappen hat die Konkurrenz im Griff. Im Abschlusstraining der Formel 1 vor dem Großen Preis von Kanada hat sich der Red Bull-Star die Bestzeit gesichert. Wenige Stunden vor der Qualifikation am Samstag (22.00 Uhr/Sky) war er klar schneller als Charles Leclerc im Ferrari. Dritter wurde Aston-Martin-Pilot Fernando Alonso. Nico Hülkenberg belegte einen Tag nach seinem kapitalen Motorschaden im Haas den elften Platz.
Nach einem Unfall von Ferrari-Pilot Carlos Sainz war die Übungseinheit für mehrere Minuten unterbrochen. Der Spanier verlor in Kurve eins die Kontrolle über sein Auto, schlug in die Bande ein und beschädigte seinen Dienstwagen erheblich. Bis zur Jagd um die besten Startplätze für den achten Saisonlauf blieb Sainz‘ Mechanikern nur wenig Zeit für die notwendigen Reparaturen.
Auch für die Qualifikation wurden Regen und knifflige Streckenbedingungen erwartet.
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:23,106 Min.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +0,291 Sek.
3. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +1,377
4. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +1,609
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +1,659
6. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine +1,719
7. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +1,838
8. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +1,849
9. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo +1,882
10. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +1,981
11. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas +2,033
12. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +2,085
13. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +2,092
14. Alexander Albon (Thailand) – Williams +2,273
15. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +2,329
16. Nyck de Vries (Niederlande) – Alpha Tauri +2,619
17. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +2,751
18. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo +3,644
19. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +3,734
20. Logan Sargeant (USA) – Williams +4,173
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Chaotischer Start ins Kanada-Wochenende der Formel 1 in Montreal: Die erste Session am Freitag ist erst wenige Minuten alt, da sorgt ein Kupplungsdefekt am Alpine von Pierre Gasly für eine rote Flagge. Anschließend wird es kurios: Weil ein Stromausfall einige Überwachungskameras der Streckensicherung lahmlegt, muss das Training aus Sicherheitsgründen ganz abgebrochen werden.
Als Ersatz wird die zweite Session früher gestartet und insgesamt um eine halbe Stunde verlängert. Dennoch geht der Stotterstart auf dem Circuit Gilles Villeneuve munter weiter: Erst raucht Nico Hülkenbergs Haas auf der Start-Ziel-Gerade mit kapitalem Motorschaden ab, anschließend streikt auch der zweite Alpine von Esteban Ocon mit einem Wasserleck. In beiden Fällen muss die Rennleitung erneut mit der roten Flagge reagieren.
Ganz zum Schluss der Session setzt dann auch noch heftiger Regen auf Teilen der Strecke ein und sorgt für fast unfahrbare Bedingungen: Was für ein Chaos-Start in Montreal, wo es auch am Qualifying-Samstag wieder nass werden soll!
Beim Blick auf die Zeitenliste hat nach der nicht aussagekräftigen ersten Session im zweiten Durchgang Mercedes die Nase vorne: Lewis Hamilton bringt in 1:13.718 Minuten die schnellste Zeit des Tages über den Strich, gerade einmal 27 Tausendstel vor Teamkollege George Russell. Dabei holt Hamilton die Zeit auf seinen Landsmann ausschließlich im ersten Sektor raus.
„Auf so einem welligen Kurs waren wir lange nicht mehr, aber ich fahre gerne hier, die Strecke ist einfach mega“, erklärt Hamilton nach dem Training und sagt mit Blick auf Mercedes‘ Performance: „Es war okay und das Auto fühlte sich nicht schlecht an, mit Ausnahme des Hecks vielleicht ist es insgesamt auf jeden Fall ein massiver Fortschritt im Vergleich zu letztem Jahr. Wir haben aber trotzdem noch viel Arbeit vor uns, vor allem mit der Fahrbarkeit und Balance in den Kurven.“
Warum, das erklärt Mercedes-Technikdirektor James Allison: „Was wir getan haben, um das Auto für Barcelona (letztes Rennen; d. Red.) nach vorne zu bringen, war vor allem für schnelle und mittelschnelle Kurven. Im langsamen Bereich haben wir aber noch signifikantes Verbesserungspotenzial und auf dieser Strecke kommt es nun mal vor allem darauf an“, erklärt der Brite.
Auch Mercedes‘ zweiter Pilot George Russell warnt: „Barcelona war super glatt und Highspeed, das sieht hier ganz anders aus. Es war eine produktive Session für uns, aber wir dürfen nicht zu viel in die Zeiten reininterpretieren, weil wir unsere Runs mit wenig Spritzuladung etwas später gemacht haben als der Rest.“
Hinter der Schwarzpfeil-Doppelspitze reiht sich am Freitag mit 0,126 Sekunden Rückstand Ferrari-Pilot Carlos Sainz ein. Landsmann Fernando Alonso findet sich als Vierter im Ferrari-Sandwich wieder und splittet noch vor Charles Leclerc das rote Duo aus Maranello. Weltmeister Max Verstappen kommt im Red Bull indes nicht über Rang sechs hinaus, mit etwas mehr als vier Zehnteln Rückstand auf die Spitze.
Wie auch Teamkollege Sergio Perez, der auf seinem fliegenden Versuch einen kleinen Fehler einbaut und die Runde deshalb abbricht, setzt der Niederländer im Vergleich zur Konkurrenz allerdings auf die langsameren Medium-Reifen. Sky-England Experte Karun Chandhok kommentiert daher mit Blick aufs Ergebnis: „Ich glaube nicht, dass sich Red Bull Sorgen machen muss, sie sind heute einfach ein anderes Programm gefahren.“
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1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:13,718 Min.
2. George Russell (GB), Mercedes, 1:13,745
3. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:13,844
4. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:14,044
5. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:14,094
6. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:14,142
7. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:14,220
8. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:14,250
9. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:14,419
10. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:14,477
11. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:14,533
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:14,544
13. Lando Norris (GB), McLaren, 1:14,617
14. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:14,811
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:14,941
16. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:15,002
17. Alex Albon (T), Williams, 1:15,003
18. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:15,092
19. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:15,426
20. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:16,369
1. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:18,728 Min.
2. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:19,175
3. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:19,807
4. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:20,154
5. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:20,231
6. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:21,496
7. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:24,045
8. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:24,336
9. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:24,961
10. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:25,991
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:26,809
12. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:32,274
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, ohne Zeit
14. Lando Norris (GB), McLaren, ohne Zeit
15. Pierre Gasly (F), Alpine, ohne Zeit
16. Alex Albon (T), Williams, ohne Zeit
17. Logan Sargeant (USA), Williams, ohne Zeit
18. Esteban Ocon (F), Alpine, ohne Zeit
19. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, ohne Zeit
20. George Russell (GB), Mercedes, ohne Zeit
Mit einem VPN kannst Du die Formel 1 gratis verfolgen. Österreich (ORF, ServusTV) und die Schweiz (SRF) zeigen die Formel 1 weiterhin im Free-TV. Mit einem VPN kannst Du die Live-Übertragungen ab 2 Euro/Monat streamen.
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