Die Formel 1 gastiert an diesem Wochenende in Spielberg zum Österreich Grand Prix. Alle Ergebnisse, Trainingsberichte, News zu Qualifying und Rennen 2023 gibt es hier. Sky überträgt live – alle TV-Infos hier.
Update: Die Track Limits entwickeln sich in der Formel 1 immer mehr zum leidigen Thema. Das Endergebnis des Österreich GP in Spielberg hat am späteren Sonntagabend deshalb gleich mehrere Änderungen durch die FIA erfahren, zumindest bei den Top-3 hat sich aber nichts verschoben: Max Verstappen behält seinen Sieg vor Charles Leclerc und Sergio Perez.
Dahinter geht das Positionsgeschachere der Regelhüter allerdings munter los: Carlos Sainz, zunächst Vierter, fällt auf Rang sechs zurück, davon profitieren Lando Norris und Fernando Alonso, die jeweils eine Position aufrücken. Aston Martins im Anschluss an das Rennen eingelegter Protest gegen die Wertung hat also durchaus Erfolg gezeigt: Denn Sainz konnten von den Regelhütern ebenso bis dato ungeahndete Verstöße gegen die Track Limits nachgewiesen werden, wie noch sieben weiteren Fahrern!
Unglaublich: Die Rennleitung musste über 1200 mögliche Verstöße untersuchen, was auch die lange Zeitspanne bis zur Ergebnisanpassung erklärt…
Neben Sainz erwischte es auch Lewis Hamilton, der nach seiner ersten Strafe für ein derartiges Vergehen im Rennen nun noch einen Platz gegen Teamkollege George Russell verliert – genauso wie Pierre Gasly, der hinter Lance Stroll auf Rang zehn zurückfällt. Außerhalb der Top-10 und damit der Punkteränge werden auch noch Alex Albon, Esteban Ocon, Logan Sargeant, Nyck de Vries und Yuki Tsunoda bestraft.
Die Rennkommissare Garry Connelly, Mathieu Remmerie, Enrique Bernoldi und Walter Jobst kommen damit zwar ihrer Pflicht nach, die unglaubliche Strafenflut zeigt aber, was Mercedes-Sportchef Toto Wolff bereits direkt nach dem Rennen bemängelte: „So geht es gar nicht. Wir müssen eine Lösung finden“, hatte der Österreicher in Bezug auf den Irrsinn um die Streckenlimits und die damit verbundenen Strafen gefordert.
Den Formel-1-Fans, die am Sonntag beim Verlassen der Strecke oder dem Ausschalten des Fernsehers mal wieder ein ganz anderes Ergebnis sehen, als am nächsten Morgen beim Blick in die Zeitung oder das Internet, dürfte Wolff damit wohl aus dem Herzen sprechen…
5 Sekunden: Yuki Tsunoda – 10 Sekunden: Carlos Sainz, Lewis Hamilton, Pierre Gasly, Alex Albon, Logan Sargeant – 15 Sekunden: Nyck de Vries – 30 Sekunden: Esteban Ocon
1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:25:33,607 Stunden
2. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +5,155 Sekunden
3. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +17,188
4. Lando Norris (GB), McLaren, +26,327
5. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +30,317
6. *Carlos Sainz (E), Ferrari, +31,377
7. George Russell (GB), Mercedes, +48,403
8. *Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +49,196
9. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +59,043
10. *Pierre Gasly (F), Alpine, +1:07,667
11. *Alex Albon (T), Williams, +1:19,767
12. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde
13. *Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde
14. *Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
16. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1 Runde
17. *Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
19. *Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
Ausgefallen: Nico Hülkenberg (D), Haas, Motorschaden
*alle nachträglich bestraft
So hat sich Red Bull das große Heimspiel beim Österreich Grand Prix in Spielberg vorgestellt: Nach dem Sieg im Sprint am Samstag gewinnt Weltmeister Max Verstappen am Sonntag auch das Hauptrennen auf dem Red-Bull-Ring. Einziger Wermutstropfen: Anders als am Vortag wird es diesmal kein Doppelsieg, Sergio Perez muss sich Ferrari-Star Charles Leclerc geschlagen geben, seine Aufholjagd von Startplatz 15 auf Rang drei demonstriert aber trotzdem eindrucksvoll die aktuelle Überlegenheit der Bullen.
Für Verstappen ist es bereits der fünfte Sieg in Österreich, der siebte in dieser Saison: „Sprintwochenenden sind immer hektisch und es kann viel schiefgehen, glücklicherweise ist für uns aber alles in die richtige Richtung gelaufen. Es war ein großartiger Tag und hat viel Spaß gemacht“, jubelt der Niederländer im Ziel.
Auch der kurzzeitige Verlust der Führung bringt Verstappen dabei nicht aus der Ruhe: „Wir haben unter dem virtuellen Safety-Car nicht gestoppt und unsere normale Strategie hat gut geklappt: Der Reifenverschleiß war nicht so hoch hier, unsere Stints waren perfekt“, lobt Verstappen und erklärt: „Auch vor dem VSC konnte ich schon eine Lücke rausfahren, deswegen wusste ich, dass ich zurückschlagen kann. Es war also gut, dass wir bei unserem Plan geblieben sind.“
Nichts wird es also mit einer Wiederholung aus dem Vorjahr, als Ferrari-Star Leclerc Red Bull die Party in Spielberg verderben und Verstappen den Sieg am Sonntag wegschnappen konnte. Dabei führt der Monegasse auch am Sonntag einige Runden lang das Rennen an: Während einer virtuellen Safety-Car-Phase holt Ferrari beide Piloten zum Stopp, spart sich so Zeit gegenüber Verstappen, da bei seinem Reifenwechsel wenig später hinter die Roten zurückfällt.
Die Pace des Niederländers ist aber zu stark, in kurzer Zeit stampft er seinen Rückstand auf die Ferraris ein, schnappt sich erst Sainz, dann auch Leclerc und zieht den Verfolgern anschließend davon. Auch Leclerc muss im Ziel einräumen: „Schon noch viel Arbeit vor uns, denn Max und Checo (Perez; d. Red.) hatten heute einfach tolle Pace. Wir wussten selbst mit der Führung, dass es langfristig schwer wird Max hinter uns zu halten mit seinem Speed.“
Trotzdem will der Scuderia-Star zufrieden sein: „Nach den letzten Rennen, die schwieriger waren, ist es toll zurück auf dem Podium zu sein. Freitag und heute haben wir das Maximale rausgeholt und mit den Upgrades am Auto habe ich mich gleich etwas besser gefühlt. Das sind also großartige Neuigkeiten für die Zukunft“, sagt Leclerc.
Auch Perez kann mit dem Resultat nach seinem vermurksten Qualifying am Freitag leben: „Es war allgemein ein schweres Wochenende für mich, ich war krank letzte Woche, hatte Fieber und hab kaum Schlaf bekommen: Insofern war das ein ganz gutes Comeback“, sagt der Mexikaner, der sich auf dem Weg zum Podium auch ein spannendes Duell mit dem zweiten Ferrari von Carlos Sainz liefert, der am Ende Vierter wird. „Der Kampf mit Carlos war hart aber fair, mit ihm macht es immer Spaß. Ferrari war vor allem in den langsamen Ecken gut, sie haben starke Traktion“, kommentiert Perez.
Platz fünf und der Titel „Fahrer des Tages“ geht am Sonntag an McLaren-Mann Lando Norris, vor den beiden mehrfachen Weltmeistern Fernando Alonso und Lewis Hamilton. George Russell, Pierre Gasly und Lance Stroll stauben die letzten Punkte ab, Nico Hülkenberg geht indes leer aus: Der Deutsche ist am Sonntag der einzige Ausfall, scheidet nach gutem Start schon früh im Rennen mit Motorschaden am Haas aus.
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:25:33,607 Std.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +5,155 Sek.
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +17,188
4. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +21,377
5. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +26,327
6. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +30,317
7. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +39,196
8. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +48,403
9. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine +57,667
10. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +59,043
11. Alexander Albon (Thailand) – Williams +1:09,767 Min.
12. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine + 1 Rd.
13. Logan Sargeant (USA) – Williams + 1 Rd.
14. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo + 1 Rd.
15. Nyck de Vries (Niederlande) – Alpha Tauri + 1 Rd.
16. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo + 1 Rd.
17. Oscar Piastri (Australien) – McLaren + 1 Rd.
18. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri + 1 Rd.
19. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas + 1 Rd.
Ausfälle
Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas (13. Rd.)
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 229 Pkt.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 148
3. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 129
4. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 108
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 86
6. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 72
7. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 70
8. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 43
9. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 31
10. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 22
11. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine 17
12. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas 9
13. Alexander Albon (Thailand) – Williams 7
14. Oscar Piastri (Australien) – McLaren 5
15. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 5
16. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 4
17. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 2
18. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 2
1. Red Bull 377 Pkt.
2. Mercedes 178
3. Aston Martin 172
4. Ferrari 158
5. Alpine 48
6. McLaren 27
7. Haas 11
8. Alfa Romeo 9
9. Williams 7
10. Alpha Tauri 2
Ziel: Und natürlich schnappt sich Verstappen hier nicht nur den Sieg, sondern auch die schnellste Runde. Leclerc bringt Platz zwei ins Ziel, Perez krönt seine starke Aufholjagd von Startplatz 15 immerhin mit Rang drei und einem Podium.
Eine Runde noch: Verstappen holt sich tatsächlich nochmal frische Reifen, um hier auch noch den Extrapunkt für die schnellste Runde einzusacken. Den würde im Moment Teamkollege Perez abstauben. Verstappens Lücke zu Leclerc ist zwar groß genug, etwas riskant ist der Move aber trotzdem – Red Bull erfüllt seinem Liebling hier aber einfach jeden Wunsch…
Perez ist jetzt dicht dran an Sainz und mach dem Spanier Druck. Die beiden liefern sich hier ein heißes Duell, Rad an Rad geht es durch mehrere Kurven. Während die Messe vorne zehn Runden vor Schluss gelesen scheint, machen die beiden mit ihrem Duell hier Spaß: Am Ende setzt sich der Mexikaner mit seinem überlegenen Red Bull natürlich durch, aber das war gutes Racing.
Erst Leclerc, dann auch Verstappen kommen zum zweiten und wohl letzten Reifenwechsel: Der Ferrari-Star entscheidet sich für harte Reifen, Verstappen für Medium. Der Niederländer behält die Führung klar und deutlich, hat fast 15 Sekunden Vorsprung auf Leclerc. Perez liegt nach seinem Stopp auf P4 hinter Sainz, gut vier Sekunden beträgt sein Rückstand: Da geht noch was in Richtung Podium für den Mexikaner.
Sainz stoppt als erster Fahrer aus der Spitzengruppe, jetzt kommt es darauf an, wann die anderen nachziehen. Wirklich unter Druck ist Red Bull hier aktuell aber nicht.
Runde 45 von 71 hier in Spielberg: Verstappen hat sich mittlerweile über zehn Sekunden von den Ferraris abgesetzt, dahinter hat sich Teamkollege Perez schon wieder auf Rang vier vorgearbeitet nach seinem schwachen Qualifying am Freitag. Mal sehen, was die Taktikabteilung der Scuderia jetzt aus dem Hut zaubert, um hier den Sieg anzugreifen oder zumindest das Doppelpodium abzusichern.
Auch Sainz, Ocon und Albon stehen nun wegen verschiedener Vergehen auf der Strafliste der Stewards. Mercedes-Teamchef Toto Wolff nutzt das via Funk für eine Motivationsrede an seinen teuersten Angestellt: „Lewis, sie kriegen alle Strafen. Push also weiter!“, ruft der Wiener im Radio.
Auch der zweite Haas im Kies, für Magnussen geht es aber weiter: De Vries hat ihn im Infield etwas von der Bahn gedrückt, der Däne schimpft darüber standesgemäß am Funk. Auch hier hat das Petzen Erfolg, De Vries bekommt wie vorhin Hamilton fünf Strafsekunden aufgebrummt. Scheinbar hören die Stewards heute genau zu und haben wenig Gnade.
Jubel am Red-Bull-Ring: Verstappen stampf den Rückstand auf Leclerc hier binnen weniger Runden ein und geht vor Kurve zwei vorbei am Ferrari und wieder in Führung. Der Red Bull ist auch heute wieder zu überlegen, bei Ferrari denkt man nun über eine Drei-Stopp-Strategie nach, um nochmal zu attackieren. Dann wäre man aber auch auf Glück mit einem Safety-Car angewiesen…
Verstappen kommt zum Reifenwechsel und erwartungsgemäß hinter den beiden Ferrari wieder raus. Diesmal hat die Scuderia die Strategie unter dem VSC also besser hinbekommen als die Konkurrrenz. Verstappen schnappt sich Sainz mit seinen frischen Reifen zwar umgehend wieder, Leclerc ist vorne aber schon sechs Sekunden weg. Der Red-Bull-Star macht sich jetzt auf die Jagd…
Hamilton kassiert indes eine Fünf-Sekunden-Strafe für das mehrmalige Überschreiten der Streckenlimits. Der Brite ist extrem unzufrieden mit dem Handling seines Mercedes und tut sich schwer, das Auto auf der Bahn zu halten. Hilft aber nichts, das Petzen von Norris hat offenbar trotzdem Wirkung gezeigt.
Verstappen ist erstmal weitergefahren, Ferrari holt indes beide Fahrer rein und macht einen Doppelstopp. Sainz kostet das lange Warten natürlich viel Zeit und einige Positionen, für Leclerc könnte sich das aber durchaus gelohnt haben: Kurze Zeit nach seinem Stopp endet das VSC. Verstappen hat jetzt den Druck und muss für seinen Reifenwechsel einen Puffer rausfahren.
Die Reifen sind jetzt Hülkenbergs kleinstes Problem. Der Motor seines Haas-Ferrari raucht und der Deutsche rollt aus. Bitter: Hülkenberg ist hier trotz starker Performance der erste Ausfall. Die Rennleitung reagiert mit virtuellem Safety-Car und schläfert das Rennen ein, das nutzen jetzt natürlich einige Fahrer für einen Reifenwechsel mit Zeitersparnis.
Das Rennen ist bislang keine Spannungskanone: Verstappen ist vorne zu überlegen, setzt sich langsam ab, dahinter sind die Positionen auch klar bezogen, Duelle gibt es kaum. Hülkenberg biegt jetzt allerdings zum Stopp ab, da hat der Haas die Reifen wohl wieder zu schnell gefressen.
Restart: Verstappen setzt sich vorne gleich mal bisschen von den beiden Ferraris ab, dahinter verpetzt Norris Landsmann Hamilton wegen Überschreiten der Tracklimits: „Das ist schon das dritte Mal“, funkt der McLaren-Pilot. Hinter ihm haben sich Alonso und Hülkenberg eingereiht, der Start lief also wie gestern schon wieder gut für den deutschen Haas-Star.
Bernd Mayländer hat das Feld im Safety-Car durch die Boxengasse geführt, damit in Kurve eins die Trümmerteile aufgeräumt werden können. Jetzt geht es aber weiter…
Start: Verstappen münzt seine Pole in die Führung um, muss sich dabei allerdings zweimal hart gegen Leclerc verteidigen. Dahinter sortieren sich Sainz und Hamilton ein, der Norris geschnappt hat. Weil es weiter hinten im Getümmel zu kleinen Berührungen kommt verliert Tsunoda Teile seines Frontflügels auf der Strecke. Während der Japaner durchs Kiesbett rasselt, kommt das Safety-Car raus.
In Spielberg steht heute der Grand Prix von Österreich an: In Kürze geht es los!
Red Bull feiert beim Heimspiel-Wochenende in Spielberg im Sprint am Samstag einen Doppelsieg: Max Verstappen zeigt der Konkurrenz auf feuchter Strecke die Grenzen auf, hat im Ziel 21 Sekunden Vorsprung, obwohl der Sprint überhaupt nur 24 Runden lang geht.
Am Start verliert der Weltmeister seine Führung allerdings kurz: Teamkollege Perez kommt besser weg und drückt sich in Kurve eins innen vorbei. Auf der folgenden Geraden will der Niederländer kontern, Perez macht aber die Tür zu. Verstappen schimpft am Funk, kontert aber in Kurve zwei und holt sich die Führung zurück, während Perez noch hinter Hülkenberg auf Rang drei zurückfällt.
„Es war ein haariger Moment aus Kurve eins raus, wenn man mit zwei Rädern rauskommt aufs Gras. Aber ich konnte das Auto zum Glück unter Kontrolle halten“, zeigt sich Verstappen im Ziel schon wieder deutlich beruhigter.
Red Bulls Motorsportchef Helmut Marko ist ebenfalls wenig begeistert: „Die erste Runde war etwas aufregend. Perez hatte den besseren Start, das war alles noch okay. Aber unter nassen Verhältnissen den anderen auf die Wiese schieben, das ist nicht im Sinne unserer Teamarbeit. Dass Max danach entsprechend aggressiv in die nächste Kurve geht, war dann zu erwarten“, kommentiert der Grazer und atmet durch: „Gott sei Dank ist alles positiv ausgegangen.“
„Ich hatte einen guten Start und habe dann versucht meine Linie zu verteidigen und nicht realisiert, dass Max fast schon neben mir ist. Die Sicht war sehr schlecht, obwohl wir vorne waren“, verteidigt sich Perez wegen der Aktion und erklärt: „Max war sauer, aber ich habe ihn einfach nicht gesehen und in Turn zwei ist er dann vorbei. Es ist aber alles gut, wir haben eben schon miteinander gesprochen.“
Die Chance auf den Sieg ist für Perez danach schon wieder weg, denn er fällt nach dem Duell mit Verstappen auch hinter Haas-Pilot Nico Hülkenberg zurück, der von Rang vier aus einen Mega-Start hinlegt. „Nico war dann sehr stark in diesen ersten Runden und es war nicht leicht vorbeizukommen. Danach war Max schon zu weit weg und ich habe das Auto nur noch nach Hause gebracht“, erklärt Perez.
Sobald die Strecke anfängt abzutrocknen, gehen dem Haas aber wieder die Reifen ein, Hülkenberg fällt auch hinter Sainz zurück, der am Ende den dritten Platz ins Ziel bringt. „Gefühlt haben uns die Reifen wieder bisschen mehr aufgefressen als andere“, kommentiert Hülkenberg, das Team holt den Deutschen deshalb in der Schlussphase zum Reifenwechsel auf Trockenreifen. Damit stürmt der Emmericher immerhin noch zurück auf den sechsten Platz, hinter die beiden Aston Martins von Lance Stroll und Fernando Alonso.
Mercedes gelingt nach dem Horror-Qualifying zur Mittagszeit immerhin noch etwas Schadensbegrenzung, George Russell und Lewis Hamilton rasen in die Top-10 – anders als Ferrari-Star Charles Leclerc, der nach seiner Startplatzstrafe für das Behindern von Oscar Piastri und einem durchwachsenen Sprint nur Zwölfer wird.
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 30:26,730 Min.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +21,048 Sek.
3. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +23,088
4. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +29,703
5. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +30,109
6. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas +31,297
7. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +36,602
8. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +36,611
9. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +38,608
10. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +46,375
11. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +49,807
12. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +50,789
13. Alexander Albon (Thailand) – Williams +52,848
14. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +56,593
15. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine +57,652
16. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +1:04,822 Min.
17. Nyck de Vries (Niederlande) – Alpha Tauri +1:05,617
18. Logan Sargeant (USA) – Williams +1:06,059
19. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo +1:10,825
20. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo +1:16,435
Ziel: Verstappen gewinnt vor Perez und Sainz, Hülkenberg rast mit frischen Slicks noch auf den sechsten Rang.
Vier Runden noch: Verstappen hat vorne über 16 Sekunden Vorsprung auf Perez, der liegt drei vor Sainz. Die Trockenreifen für die Nachzügler funktionieren ganz gut, Hülkenberg hat sich damit zurück auf den achten Rang gearbeitet. Jetzt geht den Jungs mit frischen Gummis aber natürlich langsam aber sicher die Zeit aus.
Nachdem Hülkenberg auch von Alonso überholt wurde, reagiert Haas und holt den Deutschen zum Reifenwechsel auf Slicks an die Box. Das gleiche macht Hamilton etwas weiter hinten auch. Eine trockene Linie gibt es mittlerweile auf der Piste, weshalb jetzt noch mehr Autos zum Stopp für Trockenreifen abbiegen.
Auch zwischen Ocon und Leclerc geht es eng und hart zu, der Franzose verteidigt sich gegen den Ferrari-Star mit der Brechstange. Dadurch gerät Leclerc wenig später unter Druck von Norris, der schließlich auch an ihm vorbeigeht: Der Brite im McLaren war der große Verlierer der Startphase und des harten Duells der Bullen vor ihm, fiel zwischenzeitlich ans Ende der Top-10.
Auch Sainz packt sich Hülkenberg. Runde 13 und der Deutsche ist raus aus den Top-3. Der Regen hat aufgehört und die Strecke trocknet jetzt an einigen Stellen bereits ab, das hilft dem Haas mit seiner normalen Rennpace natürlich nicht.
Perez ist vorbei an Hülkenberg, schnappt sich den Deutschen im Infield. Dahinter stellt sich mit Sainz schon der nächste Kandidat an.
10 von 24 Runden dieses Sprints sind absolviert, Russell packt sich Magnussen und ist jetzt Elfter. Kurze Zeit später zieht auch Teamkollege Hamilton nach und geht am Haas vorbei. Perez erhöht unterdessen die Schlagzahl und kommt Hülkenberg näher.
Verstappen hat sich an der Spitze bereits um vier Sekunden abgesetzt, Perez ist dahinter aber noch nicht wirklich nah dran an Hülkenberg, geschweige denn in Schlagdistanz. Die Mercedes liegen nach wie vor außerhalb der Top-10, wenn auch im Vergleich zu den Startpositionen leicht verbessert auf den Rängen 12 und 13, direkt hinter dem zweiten Haas von Magnussen. Leclerc hängt auf P9, hinter Albon und Ocon fest.
In Kurve eins hatte Perez sich an Verstappen innen vorbeigedrückt, in Kurve zwei aber kontert der Niederländer. Beide Red-Bull-Piloten schimpfen am Funk über den anderen. Nun sind sie aber eben durch den Haas von Hülkenberg getrennt, der sich auf Rang zwei auch wacker schlägt. Bei diesem Wetter könnte die große Stunde des Deutschen schlagen, der noch in der Formel 1 auf dem Podium war.
Start: Verstappen verteidigt die Führung nach hartem Duell gegen Perez, davon profitiert Hülkenberg, der einen Mega-Start im Regen erwischt und sich vom vierten auf den zweiten Rang nach vorne schiebt! Dahinter sortieren sich Perez, Sainz und die Aston Martins von Stroll und Alonso ein.
Gleich geht es los: In Spielberg steht der Sprint an und pünktlich zum Start ist auch der Regen zurück auf der Strecke in den Alpen. Für Ferrari-Star Charles Leclerc gibt es schon vor dem Start schlechte Nachrichten: Weil er im Qualifying Oscar Piastri behindert hat, muss er in der Startaufstellung drei Plätze nach hinten.
Red-Bull-Dominator Max Verstappen schnappt sich nach der Pole für den Grand Prix von Österreich auch den ersten Startplatz für das Sprintrennen in Spielberg am Samstag (Start 16.30 Uhr, live auf Sky). Als Hauptkonkurrent erweist sich im Qualifying für das Mini-Rennen, dem so genannten Sprint-Shootout, Teamkollege Sergio Perez. Dem Zweitplatzierten fehlt aber schon fast eine halbe Sekunde auf den Weltmeister.
„Das war gut, das Auto war perfekt im Fenster und gut balanciert“, freut sich der Niederländer nach seiner Sprint-Pole. „Die Strecke hat aufgetrocknet, deswegen hat man sich natürlich von Runde zu Runde verbessert. Dann ging es einfach darum, zur richtigen Zeit auf der Strecke sein“, kommentiert Verstappen.
Lando Norris, bereits am Vortag mit Rang vier stark unterwegs, unterstreicht seine Stärke in Spielberg erneut, startet im Sprint als Dritter sogar noch eine Position weiter vorne. Wenig Freude kommt hingegen bei Ferrari auf: Nach dem starken Qualifying am Freitag müssen sich Carlos Sainz und Charles Leclerc mit der dritten Startreihe begnügen: In Q1 schrammt Leclerc als 15. sogar nur eine Tausendstel am vorzeitigen Aus vorbei!
Richtig bitter läuft der Auftakt in den Samstag für Mercedes: Für die Stuttgarter setzt es eine deftige Klatsche, Lewis Hamilton scheidet als 18. schon in Q1 aus. Teamkollege George Russell übersteht zwar die erste Runde, vermeldet an dessen Ende aber bereits Hydraulikprobleme – diese kriegt Mercedes nicht schnell genug in den Griff, im zweiten Quali-Segment kann der Brite keine Runde mehr fahren und steht damit ebenfalls nur auf Startplatz 15.
Deutlich erfreulicher endet die Session für Nico Hülkenberg: Der Deutsche macht seinem Ruf als Quali-Spezialisten erneut alle Ehre und schafft es wie schon am Vortag ins Q3, trumpft dort dann richtig auf: In den Sprint startet er als Vierer, Teamkollege Kevin Magnussen wird immerhin Zehnter. Einziger Wermutstropfen: Wegen einer Unachtsamkeit des Haas-Teams in der Box muss Hülkenberg noch zu den Stewards, eine Strafe für Unsafe-Release steht im Raum und könnte ihn so wie zuletzt schon in Kanada noch einen Top-Startplatz kosten.
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:04,440 Min.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +0,493 Sek.
3. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +0,570
4. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas +0,644
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +0,696
6. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +0,805
7. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +0,818
8. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +0,907
9. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +0,926
10. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +1,472
11. Alexander Albon (Thailand) – Williams 1:06,152
12. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine 1:06,360
13. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 1:06,369
14. Nyck de Vries (Niederlande) – Alpha Tauri 1:06,593
15. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 1:06,653
16. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 1:07,062
17. Oscar Piastri (Australien) – McLaren 1:07,106
18. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 1:07,282
19. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 1:07,291
20. Logan Sargeant (USA) – Williams 1:07,426
Q3: Verstappen lässt sich hier nicht beirren, ganz im Gegenteil: In Q3 packt er den Hammer aus und brummt der Konkurrenz ordentlich eine auf. Teamkollege Perez schafft es heute immerhin auf Rang zwei, hat dabei aber fast eine halbe Sekunde Rückstand. Dahinter gibt es zwei große Überraschungen: Norris als Dritter und Hülkenberg als Vierter. Ferrari kommt nicht über Reihe drei hinaus, die beiden Aston Martins stehen noch eine dahinter.
Q2: Damit ist die Mercedes-Klatsche perfekt, denn die technischen Probleme bei Russell lassen sich so schnell offensichtlich nicht beheben, der Brite kann keine Runde mehr fahren und scheidet aus: Nur die Startplätze 15 und 18 für Mercedes im Sprint! Auch Albon, Gasly und die beiden AlphaTauri von Tsunoda und De Vries müssen die Segel streichen. Gute Nachrichten sind das für Hülkenberg, der es als Zehnter wie gestern erneut ins Q3 schafft.
Q1: Das tut sie – und wie: Sainz schnappt sich mit seiner einzigen gezeiteten Runde die Bestzeit vor Verstappen. Leclercs Verbesserung am Ende reicht ebenfalls, wenn auch nur ganz knapp: Als 15. bleibt er genau eine Tausendstel vor Alfa-Pilot Zhou, der als erster Fahrer ausscheidet. Ebenfalls erwischt es Piastri, Hamilton, Bottas und Sargeant: Für den Rekordweltmeister im Mercedes natürlich eine böse Überraschung. Auch der andere Schwarzpfeil von Russell meldet Probleme mit der Hydraulik, als Siebter ist er aber noch dabei.
Anderthalb Minuten sind noch auf der Uhr und im Moment wären gleich beide Ferrari raus! Sainz hat nach Problemen mit der Bremse noch keine Zeit auf der Uhr, fährt jetzt aber immerhin wieder – Leclerc fiel eben vor allem dadurch auf, dass er Piastri in der vorletzten Kurve im Weg stand, eine Strafe könnte folgen. Jetzt muss die Scuderia liefern!
Der heutige Samstag steht ganz im Zeichen des Sprints: Zunächst steht das Sprint-Shootout an, das die Startplätze für den Sprint heute Nachmittag ermittelt. Für zusätzliche Spannung sorgt das Wetter, denn den ganzen Vormittag hat es geregnet, nun trocknet es aber gerade etwas ab. Die Regenwahrscheinlichkeit für diese Session beträgt trotzdem 40 Prozent: Jetzt geht’s los!
Vierte Pole-Position in Folge auf dem Red-Bull-Ring für Max Verstappen: Der Niederländer lässt beim Heimspiel seines Teams am Freitag nichts anbrennen und legt nach der Bestzeit im Training auch die schnellsten Runden in allen drei Quali-Segmenten für den Österreich GP am Sonntag hin, schnappt sich die 26. Pole seiner Karriere.
Was nach einer überlegenen Vorstellung aussieht, wird am Ende aber trotzdem knapp: Nur 48 Tausendstel fehlen Ferrari-Star Charles Leclerc auf den Erstplatzierten, Verstappen schnauft im Ziel deswegen kurz durch: „Ich bin sehr happy auf der Pole zu stehen“, sagt der 25-Jährige und erklärt: „Es war nicht so leicht, wie es aussah, vor allem mit den Track Limits ist es hier immer sehr schwer. Die Autos sind groß und schwer, sie innerhalb der weißen Linien zu halten ist bei diesem Speed schwierig.“
Das bekommt vor allem Teamkollege Sergio Perez zu spüren, der wie schon bei den vergangenen Rennen vorzeitig in Q2 ausscheidet: Ihm werden gleich mehrere schnelle Runden wegen Überschreiten der Streckenlimits gestrichen, am Sonntag startet er deshalb nur von Rang 15 in den Grand Prix.
Davor steht am Samstag aber erstmal noch der Sprint an, der seit diesem Jahr als eigenständiger Tag mit losgelöstem Qualifying bestritten wird. Auch Verstappen glaubt deshalb trotz bester Ausgangsposition: „Morgen wird ein ganz anderer Tag und das Wochenende ist noch lang. Unser Auto ist aber schnell, das ist das Wichtigste.“
Auf die Ferrari im Rückspiegel muss der Red-Bull-Star aber aufpassen: Bereits im Vorjahr schnappte Leclerc Verstappen in Spielberg im Rennen den Sieg weg. Am Samstag fliegen gleich beide Scuderia-Piloten im Qualifying, denn hinter Leclerc fehlen auch dem zweiten Ferrari-Piloten Carlos Sainz nur 0,190 Sekunden zur Spitze.
„Es fühlt sich gut an endlich mal wieder ein sauberes Quali zu haben und zurück in Reihe eins zu sein“, freut sich Leclerc über den Aufschwung bei den Roten: „Das Gefühl war besser, in der letzten Runde habe ich dann alles reingelegt und es war sehr knapp mit Max. Das war so nicht zu erwarten, also ein guter Schritt nach vorne für uns, damit bin ich happy. Der Dank gilt den Jungs in der Fabrik, die unser Paket schneller gebracht haben als ursprünglich geplant“, lobt der Monegasse die Updates am Frontflügel, Unterboden und den Seitenkästen.
Kann er Verstappen aber wie im Vorjahr auch im Rennen wirklich fordern? „Unsere Rennpace sah (beim letzten Rennen; d. Red.) in Montreal gut aus, aber es geht um die Konstanz und natürlich ist Red Bull im Rennen immer noch schneller.“ Auch Teamkollege Sainz ist überzeugt: „Wir haben zuletzt einigen Fortschritt gemacht, es ist ein sehr gutes Resultat fürs Team. Jetzt wollen wir auch im Rennen mit beiden Autos aufs Podium am Sonntag.“
Hinter den Top-3 überrascht McLaren-Pilot Lando Norris auf Platz vier, noch vor Mercedes-Superstar Lewis Hamilton. Der zweite Schwarzpfeil von George Russell scheidet als Elfter schon in Q2 aus. Ebenfalls ungewöhnlich: Lance Stroll schlägt Aston-Martin-Teamkollege Fernando Alonso im Kampf um Platz sechs, wenn auch nur um 18 Tausendstel.
Ein starkes Qualifying legt einmal mehr auch Nico Hülkenberg hin. Der Deutsche im Haas schafft es erneut ins Q3, wird am Ende Achter. Teamkollege Kevin Magnussen scheidet als 19. indes schon im ersten Quali-Abschnitt aus.
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:04,391 Min.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +0,048 Sek.
3. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +0,190
4. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +0,267
5. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +0,428
6. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +0,502
7. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +0,520
8. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas +0,699
9. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine +0,779
10. Alexander Albon (Thailand) – Williams +1,432
11. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 1:05,428
12. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 1:05,453
13. Oscar Piastri (Australien) – McLaren 1:05,605
14. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 1:05,680
15. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 2:06,688
16. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 1:05,784
17. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 1:05,818
18. Logan Sargeant (USA) – Williams 1:05,948
19. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 1:05,971
20. Nyck de Vries (Niederlande) – Alpha Tauri 1:05,974
Q3: Verstappen ist auch in Q3 nicht zu stoppen und steht am Sonntag hier auf Pole, ganz am Ende ist es aber knapp geworden gegen die Ferraris von Charles Leclerc und Carlos Sainz. Lando Norris überrascht im McLaren auf Platz vier noch vor Mercedes-Star Lewis Hamilton. Nico Hülknberg schafft es auf einen starken achten Startplatz.
Q2: Eigentlich unglaublich: Sergio Perez‘ schwarze Serie im Qualifying, genauer gesagt in Q2, geht weiter: Der Red-Bull-Pilot bleibt schon wieder vor dem Top-10-Shootout hängen, weil ihm gleich beide schnellen Runden wegen der Track-Limits gestrichen werden. Während Teamkollege Verstappen vorne munter die nächste Bestzeit einfährt, kriegt der Mexikaner der Job erneut nicht erledigt. Mit ihm scheiden aus: George Russell (Mercedes), Esteban Ocon (Alpine), Oscar Piastri (McLaren) und Valtteri Bottas (Alfa Romeo). Hülkenberg hat es als Neunter also schon wieder ins Q3 geschafft!
Q1: Die erste Quali-Runde ist vorbei und für Red Bulls B-Team setzt es hier gleich eine deftige Klatsche. Beide AlphaTauri scheiden direkt aus: Während Yuki Tsunoda als 16. immerhin nur um 21 Tausendstel den Sprung in den nächsten Abschnitt verpasst, wird Stallgefährte Nyck de Vries 20. und damit Letzter. Der Niederländer ist ob seiner bis dato schwachen Leistungen bei Red Bull ohnehin angezählt und gilt spätestens in der Sommerpause als Wackelkandidat – da helfen solche Vorstellungen natürlich nicht.
Guanyu Zhou (Alfa Romeo) und Logan Sargeant (Williams) scheiden ebenfalls aus, das teaminterne Qualiduell geht bei Haas indes einmal mehr an Nico Hülkenberg: Während der Deutsche als 14. in die nächste Runde einzieht, beklagt Teamkollege Kevin Magnussen Probleme beim Runterschalten und fliegt als 19. vorzeitig raus. Die Bestzeit ganz vorne schnappt sich standesgemäß Max Verstappen vor Teamkollege Sergio Perez. Zumindest beim Hauptteam läuft also alles nach Plan für die Bullen beim Heimspiel.
Rote Flagge: Ein Dreher von Alfa-Romeo-Pilot Valtteri Bottas sorgt hier für eine kurze Unterbrechung. Der Finne hat seinen Boliden am Ausgang von Turn eins verloren und nicht gleich wieder in Gang gebracht, daher die rote Flagge.
Jetzt geht es los: Der Kampf um die Startplätze für das Hauptrennen am Sonntag steht heute gleich am ersten Tag in Spielberg an, denn der morgige Samstag steht dann ganz im Zeichen des Sprints!
Weltmeister Max Verstappen startet mit einer Bestzeit ins große Red-Bull-Heimspiel in Spielberg. Der Holländer setzt im ersten Training zum Österreich GP am Freitag in 1:05.742 Minuten die erste Duftmarke des Wochenendes, gut zweieinhalb Zehntel vor den beiden Ferraris von Carlos Sainz und Charles Leclerc. Mercedes-Pilot Lewis Hamilton hat als Vierter in der ersten Session schon eine halbe Sekunde Rückstand.
Für Verstappen geht es am Wochenende nicht nur darum, seine bereits komfortable Führung in der WM auf Teamkollege Sergio Perez (Platz fünf zum Auftakt, 0,520 Sekunden zurück) auszubauen, sondern auch seine beeindruckende Bilanz auf der Berg- und Talbahn in den steirischen Alpen: Viermal konnte der 25-Jährige das Rennen auf dem Red-Bull-Ring bereits gewinnen (2018, 2019 und zweimal 2021), hinzu kommt der Sprint-Sieg letztes Jahr.
Ein Sprintrennen steht auch dieses Wochenende wieder auf dem Programm, mit dem neuen Format steht der Samstag dann ganz im Zeichen davon. Im Qualifying am Freitag (17.00 Uhr Ortszeit, live auf Sky) steht daher schon der Kampf um die Startplätze für den Grand Prix am Sonntag an. Hinzu kommt eine unklare Wetterlage, denn für den weitern Verlauf des Wochenendes sind immer wieder Gewitter und Schauer angesagt, die das Geschehen auf der kurzen Strecken aufpeppen dürften.
1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:05,742 Min.
2. Carlos Sainz (E), Ferrari, +0,241 Sek.
3. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +0,270
4. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,509
5. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +0,520
6. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +0,598
7. Kevin Magnussen (DK), Haas, +0,755
8. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +0,914
9. George Russell (GB), Mercedes, +0,954
10. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1,038
11. Alex Albon (T), Williams, +1,052
12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1,067
13. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1,104
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1,105
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1,243
16. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1,275
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1,276
18. Esteban Ocon (F), Alpine, +1,460
19. Pierre Gasly (F), Alpine, +1,545
20. Lando Norris (GB), McLaren, +1,626
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 195 Pkt.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 126
3. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 117
4. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 102
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 68
6. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 65
7. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 54
8. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 37
9. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 29
10. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine 15
11. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 12
12. Alexander Albon (Thailand) – Williams 7
13. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas 6
14. Oscar Piastri (Australien) – McLaren 5
15. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 5
16. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 4
17. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 2
18. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 2
1. Red Bull 321 Pkt.
2. Mercedes 167
3. Aston Martin 154
4. Ferrari 122
5. Alpine 44
6. McLaren 17
7. Alfa Romeo 9
8. Haas 8
9. Williams 7
10. Alpha Tauri 2
Mit einem VPN kannst Du die Formel 1 gratis verfolgen. Österreich (ORF, ServusTV) und die Schweiz (SRF) zeigen die Formel 1 weiterhin im Free-TV. Mit einem VPN kannst Du die Live-Übertragungen ab 2 Euro/Monat streamen.
HIER GEHT’S ZUM VPN-ANGEBOT: BEI CYBERGHOST GIBT’S JETZT VIER MONATE GRATIS! *
FOLGT UNS AUF YOUTUBE!
Das ist F1-Insider.com