Die Formel 1 ist für Teams schon teuer genug, doch mit einem Crashpiloten hinterm Lenkrad wird die Königsklasse noch kostspieliger.
Es ist noch nicht so lange her, da verlor Deutschlands Hoffnungsträger Mick Schumacher (24) sein Haas-Cockpit, weil er zu viele Unfälle baute und der von ihm versuchte Schaden für seinen Teamchef Günther Steiner zu teuer wurde. „Das kostete uns zu viel Geld“, war eines der Argumente, warum der Südtiroler Schumacher junior nach zwei Jahren den Laufpass gab.
Doch auch in diesem Jahr gibt es Unfallpiloten in der Formel 1. Der spanische X-Account „Formula Directa“ hat jetzt eine entsprechende Rangliste veröffentlicht: Welcher Fahrer ist der teuerste Crashpilot?
Kurios: Williams-Fahrer Logan Seargant führt die Tabelle an – und ausgerechnet Mick Schumacher könnte jetzt davon profitieren, dass die Unfälle den US-Amerikaner und sein Team teuer zu stehen kommen.
Wie F1-Insider.com bereits berichtete, ist Mick Schumacher nämlich ein heißer Kandidat auf die Nachfolge des US-Boys beim britischen Traditionsteam. Eben auch, weil er zu viel Schott baut. Laut Formula Directa hat Seargant seinen Williams-Rennstall durch Unfälle schon 2.444.000 Dollar gekostet. Gleich zweimal zerlegte er seinen Williams dabei am letzten Wochenende in Zandvoort – einmal im Qualifying, einmal im Rennen. Zu seiner Verteidigung: Der Crash im Grand Prix war offenbar das Resultat eines Hydraulikdefekts, der die Servolenkung killte.
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Auch Frust-Mexikaner Sergio Perez sorgt bei Red Bull im Wettbewerb um die höchsten Reparaturkosten für Stirnrunzeln. Perez, eh in der Kritik bei den Bullen, da er mit dem besten Auto der Königsklasse viel zu viel Zeit auf Dominator Max Verstappen verliert, folgt Seargant in der Liste der Crashpiloten. 1.917.000 Dollar hätten seine Unfälle in dieser Saison Red Bull schon aus der Budgettasche gezogen.
Ferrari hat es da schon schwerer, mit dem Finger auf nur einen seiner Piloten zu zeigen. Charles Leclerc und Carlos Sainz liegen fast ebenbürtig auf den Plätzen vier und fünf der Unfallschadensliste. Der Spanier schmiss 1.587.000 Ferrari-Dollar an die Wand, Monegasse Leclerc sorgte mit 1.539.000 Dollar nicht für viel weniger Schaden.
Fest steht: Die Liste spiegelt das Ranking wieder, wer in dieser Saison am meisten am Kritikpranger steht und wer von den Experten unabhängig vom Auto als beste Piloten gehandelt werden.
Denn: Vorletzter in der Crashliste ist Aston-Martin Kultspanier Fernando Alonso (42). Der Methusalem der Königsklasse, dessen fortgeschrittenes Alter ihn immer noch nicht von Weltklasseleistungen abhält (erst vergangenen Sonntag wurde er hinter Verstappen Zweiter beim GP der Niederlande), setzte nur 225.000 Dollar in den Sand. Dass Verstappen der Pilot mit den wenigsten verursachten Schäden ist (220.000 Dollar), unterstricht die These, dass die besten Piloten auch die wenigsten Unfälle bauen.
1. Logan Sargeant 2.444.000 Dollar
2. Sergio Perez 1.917.000 Dollar
3. Pierre Gasly 1.686.000 Dollar
4. Carlos Sainz 1.587.000 Dollar
5. Charles Leclerc 1.539.000 Dollar
6. Esteban Ocon 1.522.000 Dollar
7. Oscar Piastri 1.509.000 Dollar
8. Alexander Albon 1.274.000 Dollar
9. De Vries/Ricciardo 1.180.000 Dollar
10. Guanyu Zhou 1.802.000 Dollar
…
18. Fernando Alonso 225.000 Dollar
19. Valtteri Bottas 225.000 Dollar
20. Max Verstappen 220.000 Dollar
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Das ist F1-Insider.com
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 2:24:04,411 Std.
2. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +3,744 Sek.
3. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine +7,058
4. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +10,068
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +12,541
6. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +13,209
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +13,232
8. Alexander Albon (Thailand) – Williams +15,155
9. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +16,580
10. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +18,346
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 339 Pkt.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 201
3. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 168
4. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 156
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 102
6. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 99
7. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 99
8. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 75
9. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 47
10. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine 37
1. Red Bull 540 Pkt.
2. Mercedes 255
3. Aston Martin 215
4. Ferrari 201
5. McLaren 111
6. Alpine 73
7. Williams 15
8. Haas 11
9. Alfa Romeo 9
10. Alpha Tauri 3