Nach Christian Horner muss sich nun auch FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem gegen Anschuldigungen wehren.
Lügen, Intrigen, Anschuldigungen: Die Formel 1 bietet derzeit zwar nicht unbedingt spannenden Sport, aber beste Unterhaltung. Im Mittelpunkt der nächsten Folge in der Seifenoper rund um die schnellsten Rennwagen der Welt und die Strippenzieher im Fahrerlager: FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem.
Der Vorwurf: Der ehemalige Rennfahrer aus den Vereinigten Arabischen Emiraten soll sich in das Ergebnis eines Rennens eingemischt haben. Konkret geht es um den Großen Preis von Saudi-Arabien 2023. Wie die britische BBC berichtet, wollte Ben Sulayem eine Strafe gegen Fernando Alonso aufheben lassen.
Der Aston Martin-Pilot war eigentlich Dritter geworden, bekam dann aber eine Zehn-Sekunden-Strafe aufgebrummt, weil seine Mechaniker beim Absitzen einer anderen Strafe mit dem Wagenheber zu früh das Auto berührt haben.
Damals gab es große Diskussionen, weil die Strafe erstens kaum nachvollziehbar war – und zweitens viel zu spät im Rennen ausgesprochen wurde. Alonso musste den Podestplatz an Mercedes-Pilot George Russell abtreten, der sich damit sichtlich unwohl fühlte. Aston Martin legte Protest ein und bekam die Position zurück.
Hatte Ben Sulayem dabei etwa seine Finger im Spiel? Das Problem: Als FIA-Präsident darf er sich in Entscheidungen der Rennkommissare nicht einmischen.
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Genau das aber wirft ein Bericht des Compliance-Beauftragten der FIA dem Oberhaupt des Automobilweltverbands vor. Demnach habe ein Informant den Weltverband darüber informiert, dass Sulayem sich höchstpersönlich dafür eingesetzt habe, dass die Strafe gegen Alonso rückgängig gemacht wird. Dafür habe der FIA-Präsident sogar mit Scheich Abdullah bin Hamad bin Isa Al Chalifa telefoniert. Der ist FIA-Vizepräsident für Sport in der Region Naher Osten und Nordafrika.
Wie der Compliance-Beauftragte Paolo Bassari laut BBC berichtet, soll Ben Sulayem im Gespräch mit seinem Vize deutlich gemacht haben, dass er eine Rücknahme der Strafe erwarte.
Mittlerweile ist der Fall in den Händen der Ethikkommission der FIA. In vier bis sechs Wochen wird ein Bericht erwartet. Bereits am Rande des GP Bahrain waberten entsprechende Gerüchte durchs Fahrerlager. Der Automobilweltverband ist derzeit ohnehin angeschlagen: In den letzten Wochen und Monaten haben diverse hochrangige und wichtige Mitarbeiter gekündigt.
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2. Sergio Perez (Mexiko) +22,457 Sek.
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4. Charles Leclerc (Monaco) +39,669
5. George Russell (Großbritannien) +46,788
6. Lando Norris (Großbritannien) +48,458
7. Lewis Hamilton (Großbritannien) +50,324
8. Oscar Piastri (Australien) +56,082
9. Fernando Alonso (Spanien) +1:14,887 Min.
10. Lance Stroll (Kanada) +1:33,216
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2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 18
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4. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 12
5. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 10
6. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 8
7. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 6
8. Oscar Piastri (Australien) – McLaren 4
9. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 2
10. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 1
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