„Immer schlimmer!“ Hamilton taumelt durch Horror-Saison 

Lewis Hamiltons schwierige Saison setzt sich in Las Vegas fort – erneut bleibt der Ferrari-Pilot ohne realistische Podiumschance.

Lewis Hamilton erlebt das, was vor einem Jahr keiner für möglich gehalten hätte: eine Formel-1-Saison völlig ohne Podestplatz. In Las Vegas kämpft sich der Ferrari-Star zwar tapfer vom 19. Startplatz nach vorn – doch mehr als Rang zehn ist erneut nicht drin. Für den erfolgreichsten Fahrer der Formel-1-Geschichte ein weiterer Tiefschlag in einem Jahr voller Rückschläge.

Die Ferrari-Fans hofften auch diesmal auf ein kleines Wunder und auf einen dieser typischen Hamilton-Abende, an denen der siebenmalige Champion scheinbar Unmögliches möglich macht. Doch auch der Strip von Las Vegas brachte keine Erlösung. Der Ferrari war zu langsam.

Das Resultat: ein einziger Punkt – und die bittere Erkenntnis, dass 2025 als Hamiltons wohl schwierigste Saison enden könnte. Nur zwei Rennen bleiben: Katar und Abu Dhabi.

Hamilton: „Das ist meine übelste Saison“

Nach dem Rennen wirkte der siebenmalige Weltmeister niedergeschlagen wie selten. „Das ist meine übelste Saison. Ich fühle mich fürchterlich“, gab er zu Protokoll. „Glaubt mir, ich versuche wirklich alles, im Auto und auch vor und nach den Einsätzen. Aber egal, was ich mache, es wird schlimmer und schlimmer.“

Ein Satz, der zeigt, wie hart die Realität in Maranello inzwischen bei ihm eingeschlagen hat.

Dabei sah es zu Beginn des Rennens noch aus, als könnte der Brite seinen Dämonen doch noch mal davonfahren. Hamilton erwischt immerhin einen guten Beginn, pflügt in den ersten Runden durch das Feld und macht mehrere Positionen gut. Doch im zweiten Rennabschnitt kommt der Rückschlag: Eine Kollision mit Williams-Pilot Alexander Albon beschädigt den Ferrari. Ab da fehlt Tempo, und selbst der später erfolgreiche Angriff auf Nico Hülkenberg wird zur Geduldsprobe.

Hamilton gesteht: „Die Berührung mit Albon hat einige Schäden verursacht. Das hat das Tempo beeinträchtigt und es schwieriger gemacht, Hülkenberg einzuholen.“

Fest steht: Lewis Hamilton ist mental nur noch ein Schatten seiner selbst. Eine Saison ohne Podium wäre allein schon aus rein statistischer Sicht der nächste Tiefpunkt, der er zu verkraften hätte. Noch zwei Chancen bleiben. Doch der Schaden ist eigentlich schon angerichtet. 

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