Newey-Wechsel-Saga: Plötzlich ist Alpine im Spiel

Adrian Newey ist die begehrteste Aktie auf dem Formel-1-Transfermarkt. Jetzt hat auch Alpine sich beim Designgenie gemeldet.

Der Countdown läuft. Am Sonntag wird mit dem Großen Preis der Niederlande in Zandvoort das erste Rennen nach der vierwöchigen Sommerpause gestartet (Start 15 Uhr, Sky und RTL übertragen live). Während die Fahrer allerdings entspannt Urlaub machten und die Techniker keinen Laptop bedienen durften, rauchten die Köpfe der Entscheidungsträger hinter den Kulissen gewaltig.

Grund: Das Internet war voll von News. Die Stories rankten sich zum großen Teil um den Transfermarkt und dabei konkret um Designgenie Adrian Newey (65). Mal war er sich mit Ferrari einig, dann wieder mit Aston Martin. Ständig wechselten die Ansichten, wo der „Daniel Düsentrieb“ nach der Kündigung aus persönlichen Gründen bei Red Bull aufschlagen könnte. 

Allein: Jetzt gibt es noch einmal eine weitere große Wende, wie F1-Insider.com erfuhr. Plötzlich ist nämlich Alpine mit drin im Newey-Spiel. Die Franzosen hatte vorher niemand auf der Rechnung, was die Zukunft des besten Autobauers der Formel-1-Geschichte angeht.

Alpine und Briatore haben Kontakt zu Newey aufgenommen

Doch ein Insider verriet: Renault-CEO Luca di Meo und sein neuer „Feuerwehrmann“ Flavio Briatore haben Kontakt aufgenommen zum britischen Superhirn und ihm buchstäblich das Alpine-Blaue vom Himmel versprochen, damit das Aerodynamikgenie zur sportlichen Tochter von Renault wechselt und diese wieder in die Erfolgsspur bringt. Damit ist auch klar: Briatore meint es als neuer Chefberater ernst mit dem Formel-1-Projekt von Alpine.

Neben finanziellen Aspekten garantiert er Newey Entscheidungsfreiheit in allen Bereichen. Das schmeichelt dem Techniker am meisten. Laut Insidern denkt er jetzt über das Angebot nach.

Dazu passt: Newey und Renault haben bereits einige gemeinsame Erfolge zu verzeichnen. Zusammen haben sie 15 Konstrukteurs- und Fahrertitel gewonnen. Unter anderem profitierten Nigel Mansell, Alain Prost  und Damon Hill bei Williams-Renault und Sebastian Vettel bei Red Bull-Renault von der britisch-französischen Allianz. 

Das spricht für Alpine

Was noch für den Sensationswechsel sprechen könnte: Neweys Ehefrau Amanda liebt nicht nur ihren Mann, sondern auch das Leben. Einerseits will sie mit ihrem Gatten im Winter viel Zeit in ihrer Heimat Südafrika verbringen – andererseits weiß sie, dass Newey während der Saison am liebsten auf der britischen Insel bleibt. Alpine könnte die optimale Basis hierfür bieten.

Die Formel-1-Fabrik ist in Enstone nahe London, die Motorenfabrik in Paris. Und es ist ja bekannt, dass die Stadt der Liebe nicht nur Neweys Ehefrau während der Olympischen Spiele verzaubert hat. Einige Besuche in der alten Antriebsschmiede wären deshalb bestimmt ganz nach ihrem Geschmack – auch wenn die Fabrik zum Beginn des neuen Regelwerks 2026 geschlossen werden soll.

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Formel 1: Fahrer-Wertung
Stand nach 14 von 24 Rennen

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 277 Pkt.
2. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 199
3. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 177
4. Oscar Piastri (Australien) – McLaren 167
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 162
6. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 150
7. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 131
8. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 116
9. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 49
10. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 24

Konstrukteurs-Wertung

1. Red Bull 408 Pkt.
2. McLaren 366
3. Ferrari 345
4. Mercedes 266
5. Aston Martin 73
6. Racing Bulls 34
7. Haas 27
8. Alpine 11
9. Williams 4
10. Sauber 0