Die Formel 1 gastiert an diesem Wochenende in Sao Paulo zum Brasilien Grand Prix. Alle Ergebnisse, Trainingsberichte, News zu Qualifying und Rennen 2023 gibt es hier. Sky überträgt live – alle TV-Infos hier.
Alles gleich macht der Sonntag in Sao Paulo, zumindest an der Spitze: Weltmeister Max Verstappen im Red Bull gewinnt den Brasilien GP wie schon den Sprint 24 Stunden zuvor vor McLaren-Pilot Lando Norris.
Immerhin: Fernando Alonso sorgt mit einer bravourösen Leistung dafür, dass das Podest vom Sonntag nicht eine komplette Kopie der Top-3 des Sprints wird, hält im Kampf um Platz drei Sergio Perez in Schach, der am Samstag noch mit zur Siegerehrung durfte. Lance Stroll bestätigt dahinter als ebenfalls starker Fünfter den Aufschwung bei den Grünen.
Langweilig ist das Rennen in Interlagos am Sonntag trotz der identischen Reihenfolge ganz vorne aber keinesfalls, vor allem die Startphase hat es in sich: Besonders bitter geht es los für Ferrari-Star Charles Leclerc, der nach einem Hydraulikdefekt schon auf der Aufwärmrunde abfliegt.
Leclercs zweiter Startplatz bleibt deshalb leer und Verstappen kann vorne mühelos wegziehen, dahinter kracht es aber zwischen Nico Hülkenberg, Alex Albon und Kevin Magnussen. Nur der Deutsche kann aus dem Trio weitermachen, beendet das Rennen mit den üblichen Reifensorgen bei Haas schließlich auf dem zwölften Rang.
Das Rennen wird nach dem Startcrash für die nötigen Aufräumarbeiten aber erstmal mit der roten Flagge unterbrochen. Beim Restart zieht Verstappen wieder weg von Verfolger Norris. Bis auf eine kleine Attacke zu Rennmitte, kann der McLaren-Pilot Verstappen aber wie schon im Sprint nicht wirklich ernsthaft unter Druck setzen – im Ziel hat der Weltmeister acht Sekunden Vorsprung.
„Beide Starts waren sehr wichtig heute. Danach ging es wieder nur um die Reifen, aber beide Mischungen waren bei uns ganz gut“, sagt Verstappen: „Vor allem im mittleren Stint konnte ich dann einen guten Abstand rausfahren“, freut sich der Dauersieger aus dem Hause Red Bull nach dem Rennen.
Für ein Herzschlagfinale sorgt aber Alonso, der seinen dritten Platz in der vorletzten Runde an Perez abgeben muss, sich die Position im allerletzten Umlauf aber mit einem Weltklassemanöver in Kurve vier zurückholt: „Ich dachte schon das war’s und das Podium ist nicht mehr drin. Aber dann hat Checo in Kurve eins etwas zu spät reingebremst und so konnte ich es in Kurve vier doch noch schaffen“, strahlt Alonso.
Für Aston Martin ist das Podium nach turbulenten Wochen eine schöne Belohnung: „Für uns ist es ein tolles Ergebnis, denn wir hatten zuletzt ja schwierige Monate“, sagt Alonso: „Wir lernen immer noch weiter dazu über diese aerodynamisch komplexen Autos. Ich freue mich sehr über das Ergebnis, das war heute wirklich etwas ganz Besonderes.“
Katerstimmung indes beim Mercedes-Werksteam, das am Sonntag erneut eine schwache Performance zeigt: Lewis Hamilton liegt nach starkem Start zwischenzeitlich auf Rang drei, wird aber genauso wie Teamkollege George Russell im Verlauf des Rennens durchgereicht. Im Ziel kommt der Rekordweltmeister nicht über Rang acht raus, Russell muss in der Schlussphase mit zu hoher Öltemperatur am Motor sogar sein Auto abstellen.
Nach Platz zwei zuletzt in Mexiko insgesamt ein herber Rückschlag für die Schwarzpfeile, die 2023 weiter auf ihren ersten Saisonerfolg warten. „Dieses Auto verdient keinen Sieg“, findet Mercedes-Sportchef Toto Wolff nach der Schlappe in Brasilien allerdings knallharte Worte: „Mir tun die Fahrer leid, die dieses miese Ding fahren müssen. Die Performance ist indiskutabel und nicht zu erklären, mir fehlen wirklich die Worte.“
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:56:48,894 Std.
2. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +8,277 Sek.
3. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +34,155
4. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +34,208
5. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +40,845
6. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +50,188
7. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine +56,093
8. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +1:02,859 Min.
9. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +1:09,880
10. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine + 1 Rd.
11. Logan Sargeant (USA) – Williams + 1 Rd.
12. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas + 1 Rd.
13. Daniel Ricciardo (Australien) – Alpha Tauri + 1 Rd.
14. Oscar Piastri (Australien) – McLaren + 2 Rd.
Ausfälle
Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari (1. Rd.)
Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas (1. Rd.)
Alexander Albon (Thailand) – Williams (1. Rd.)
Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo (23. Rd.)
Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo (40. Rd.)
George Russell (Großbritannien) – Mercedes (58. Rd.)
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 524 Pkt.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 258
3. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 226
4. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 198
5. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 195
6. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 192
7. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 170
8. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 156
9. Oscar Piastri (Australien) – McLaren 87
10. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 63
11. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine 62
12. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 46
13. Alexander Albon (Thailand) – Williams 27
14. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 13
15. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 10
16. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas 9
17. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 6
18. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 6
19. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 3
20. Liam Lawson (Neuseeland) – Red Bull 2
21. Logan Sargeant (USA) – Williams 1
1. Red Bull 782 Pkt.
2. Mercedes 382
3. Ferrari 362
4. McLaren 282
5. Aston Martin 261
6. Alpine 108
7. Williams 28
8. Alpha Tauri 21
9. Alfa Romeo 16
10. Haas 12
Verstappen gewinnt vor Norris. Alonso kontert Perez tatsächlich noch mit einem Weltklassemanöver auf der letzten Runden und holt sich hauchdünn Platz drei: Wahnsinn vom Spanier!
Perez schnappt sich in der vorletzten Runde Alonso und den dritten Platz. Noch ist der Spanier aber in Schlagdistanz für einen Konter.
Fünf Runden noch: Verstappen hat fast neun Sekunden Vorsprung, Perez beißt sich unterdessen weiter die Zähne aus an Alonso.
Mercedes ruft Russell rein, der Brite muss aufgeben, weil die Öltemperatur des Motors zu sehr hoch geht. Der Tag wird für die Stuttgarter immer bitterer.
Runde 57: Verstappen absolviert seinen letzten Stopp, Norris fährt erstmal weiter und übernimmt die Führung. Perez macht unterdessen immer mehr Druck auf Alonso und Platz drei.
Knapp 20 Runden geht es hier noch: Vorne hat Verstappen mit 7,5 Sekunden Vorsprung auf Norris einmal mehr alles im Griff.
Perez stoppt und versucht damit im Kampf um Platz drei den Undercut gegen Alonso. Der Spanier kommt aber eine Runde später direkt rein und bleibt dadurch vorne.
Runde 46 und Russell eröffnet hier den Reigen der zweiten Stopps: Kein Wunder, ist der Mercedes eben doch sogar hinter Gasly zurückgefallen. Auch Hamilton kämpft mit dem Auto und dürfte entsprechend bald der nächste beim Service sein – und genau so ist es…
Bitter: Nach Zhou muss auch Bottas den Alfa Romeo mit kaputter Technik abstellen – Doppelausfall für die Italiener.
Sainz geht auch an Hamilton vorbei. Ferraris Pace, vor allem auf Medium, ist hier offenbar deutlich besser als die von Mercedes – das war bisher nur nicht so aufgefallen, weil die Roten von Beginn an heute nur noch ein Eisen im Feuer hatten und Leclerc schon vor dem Start raus war.
Wie vorhin schon gegen Perez, so ergeht es Russell nun gegen Sainz: Er macht zu viel Druck auf Teamkollege Hamilton, ruiniert sich dabei die Reifen und wird jetzt schnappt vom Ferrari-Piloten. Russell wird nicht happy sein, bei Mercedes besteht nach dem Rennen sicher Gesprächsbedarf.
Runde 28 von 71: Jetzt sind auch Verstappen und Norris gleichzeitig an der Box, behaupten die Spitze aber natürlich auch nach dem Reifenwechsel. Hamilton gerät auf Rang sechs unterdessen immer mehr unter Druck von Teamkollege Russell, da braut sich schon wieder was zusammen für Mercedes.
Auch Alonso war jetzt zum Stopp, bleibt vor Perez und Hamilton. Ferrari ruft Sainz jetzt ebenfalls rein. Damit fehlen aus der Spitzengruppe jetzt nur noch die beiden Führenden Verstappen und Norris.
Perez holt sich die Position von Hamilton allerdings wie schon vor dem Stopp mit DRS recht einfach zurück. Vorbei ist das Rennen unterdessen für Guanyu Zhou: Der Alfa-Romeo-Pilot muss mit technischem Defekt aufgeben.
Auch Russell stoppt und kommt gar nicht so weit hinter Hamilton wieder raus. Der Rekordweltmeister beklagt Probleme mit seinem frischen linken Vorderreifen. Möglich, dass da etwas nicht ideal lief beim Stopp. Auch Perez holt sich frische Reifen – und fällt dadurch wieder hinter Hamilton.
Perez schnappt sich jetzt auch den zweiten Schwarzpfeil von Hamilton, Red Bulls Pace kann Mercedes hier nicht mitgehen – das war ja gestern schon im Sprint zu beobachten. Hamilton nimmt das zum Anlass für seinen ersten Reifenwechsel auf Medium in Runde 19.
Perez schnappt sich Russell und ist jetzt Fünfter. Der Brite schimpft am Funk mit seinem Team, dass er erst hinter Teamkollege Hamilton Zeit verloren hat und zu viel Reifenmanagement betreiben muss. „Dann geht es halt rückwärts“, flucht Russell.
Das war wohl selbst Verstappen etwas zu heiß, er hat sich jetzt wieder ein bisschen Abstand verschafft: Zwei Sekunden Vorsprung auf Norris jetzt.
Norris lässt sich nicht abschütteln, hat den Rückstand wieder unter die Sekunde gefahren und attackiert jetzt Verstappen. Noch hält der Niederländer aber die Führung.
Verstappen hat sich vorne auf eine Sekunde und damit aus dem DRS-Fenster von Norris abgesetzt. Dahinter lautet die Reihenfolge: Alonso, Hamilton, Russell, Perez, Stroll und Sainz. Hülkenberg ist Zwölfter.
Restart: Verstappen zieht vorne wieder weg von Norris. Dahinter packt sich Alonso mit tollem Manöver Hamilton. Bei Hülkenberg hat Haas die rote Flagge zum Reifenwechsel auf Mediums genutzt. Auch Ricciardo und Piastri sind wieder mit dabei, jagen dem Feld jetzt aus der Boxengasse hinterher.
Neue Startzeit ist da: Um 14.31 Uhr (18.31 Uhr deutscher Zeit), also in knapp zehn Minuten, soll es hier wieder losgehen – und zwar nach einer Formationsrunde wieder mit einem stehenden Start.
Nicht nur bei Piastri, auch bei Ricciardo laufen die Reparaturarbeiten in der Box auf Hochtouren: Der AlphaTauri-Pilot hat nach dem Startcrash am Heck einen Schlag durch einen umherfliegenden Reifen abbekommen. Er und Landsmann Piastri liegen in der Reihung noch hinter Hülkenberg auf den Rängen 16 und 17.
Zu den Gewinnern des Start gehören Norris und Hamilton, die schon vor Kurve eins jeweils innen und außen vorbei an den beiden Aston Martins auf die zweite und dritte Position hinter Leader Verstappen geschossen sind. Dahinter lautet die Reihung: Alonso, Stroll, Russell, Perez, Sainz. Hülkenberg ist 15.
Rote Flagge: Die Autos nehmen jetzt Aufstellung in der Boxengasse, denn die Aufräumarbeiten in Turn eins werden länger dauern. Schlechte Nachrichten gibt es derweil für Oscar Piastri, der mit technischen Problemen in seiner McLaren-Box steht. Geht es für ihn nicht weiter, wäre er schon der vierte Ausfall, nach Leclerc, Albon und Magnussen. Hülkenberg kann scheinbar erstmal weitermachen.
Start und sofort Safety-Car: Vorne zieht Verstappen ohne Leclerc neben sich leicht in Führung, weiter hinten im Feld kracht es kracht es zwischen Hülkenberg, Albon und Magnussen, die beiden letztgenannten Piloten sind damit schon raus.
Leclerc dreht sich schon auf der Einführungsrunde in die Bande: „Ich habe die Hydraulik verloren, warum zum Henker habe ich immer so viel Pech“, flucht der Ferrari-Star. Sein zweiter Startplatz bleibt damit frei.
Live: Der Große Preis von Brasilien auf der kurzen Strecke in Interlagos verspricht immer viel Spannung – in Kürze geht es los mit dem Start in Sao Paulo, die Autos stehen schon im Grid.
Die Dominanz des Max Verstappen geht in der Formel 1 munter weiter: Der Weltmeister schnappt sich auch vom zweiten Startplatz aus souverän den Sprint-Sieg in Brasilien, geht schon am Start an Pole-Mann Lando Norris vorbei und ist danach nicht mehr einzufangen.
„Der Start war sehr gut bei mir, dadurch konnte ich an Lando vorbeiziehen. Danach ging es dann nur ums Reifenmanagement: 24 Runden sind hier schon lange, ich habe deshalb versucht die Zeiten konstant zu halten, aber das hat gut funktioniert“, freut sich Verstappen – auch über Red Bulls Fortschritt: „Letztes Jahr war es für uns hier ziemlich schwierig, heute deutlich besser. Das ist ein guter Anfang und ich hoffe morgen läuft es ähnlich.“
McLaren-Star Norris muss im Ziel einräumen: „Die Pace war da, aber für Max hat es nicht gereicht. Trotzdem hat es Spaß gemacht heute. Jetzt müssen wir einfach schauen, was wir für morgen daraus lernen können. Da kämpfen wir allerdings nicht gegen Max“, so Norris, der nur als Sechster in den Grand Prix am Sonntag (Start: 18 Uhr deutscher Zeit, live auf Sky) startet.
Das Podest im Sao-Paulo-Sprint komplettiert der zweite Red Bull von Sergio Perez, der damit einen weiteren Schritt in Richtung Vize-WM in der Fahrerweltmeisterschaft macht: Die Mercedes-Piloten George Russell und Lewis können mit der Pace der Top-Teams nicht mithalten und werden nach starkem Start durchgereicht, beenden den Sprint nur auf den Plätzen vier und sieben.
Genauso, aber noch viel schlimmer ergeht es am Samstag auch den Haas-Piloten: Nico Hülkenberg und Teamkollege Kevin Magnussen fahren als einzige Fahrer neben WIlliams‘ Logan Sargeant auf den Medium-Reifen los, um dem hohen Reifenabbau ihres Autos etwas entgegenzusetzen, werden auf der langsameren Mischung deshalb aber sukzessive nach hinten durchgereicht. Der Däne wird schlussendlich nur als 16. abgewunken, Hülkenberg sogar nur als 18.
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 30:07,209 Min.
2. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +4,287 Sek.
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +13,617
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +25,879
5. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +28,560
6. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +29,210
7. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +34,726
8. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +35,106
9. Daniel Ricciardo (Australien) – Alpha Tauri +35,303
10. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +38,219
11. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +39,061
12. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +39,478
13. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine +40,621
14. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +42,848
15. Alexander Albon (Thailand) – Williams +43,394
16. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +56,507
17. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo +58,723
18. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas +1:00,330 Min.
19. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo +1:00,749
20. Logan Sargeant (USA) – Williams +1:00,945
Verstappen im Ziel, er gewinnt den Sprint vor Norris und Teamkollege Perez.
Verstappen hat vorne die Pace bisschen angezogen und sich gute zweieinhalb Sekunden von Norris abgesetzt. Das dürfte der nächste ungefährdete Erfolg für den Weltmeister werden. Unterdessen schnappt sich Leclerc Hamilton und Rang fünf. Wenig später geht auch Tsunoda am Briten vorbei.
Auch Perez geht an Russell vorbei und ist jetzt Dritter. Die Schwarzpfeile liegen jetzt hinter ihm auf Rang vier und und fünf. Magnussen und Hülkenberg sind mittlerweile auf 16 und 17 durchgereicht worden, mal wieder eher ein bitterer Auftritt für Haas.
Norris überholt ebenfalls zurück gegen Russell und ist wieder Zweiter, Mercedes kann die Pace der anderen Top-Autos hier also nicht ganz mitgehen.
Perez kontert mit DRS gegen Hamilton und holt sich die Position zurück, Alonso geht unterdessen an Hülkenberg vorbei. Verstappen hat sich vorne eine Sekunde von Russell abgesetzt.
Start: Verstappen gewinnt in Reihe eins den Start gegen Norris und schnappt sich die Führung. Der Brite fällt sogar noch hinter Landsmann Russell zurück. Hamilton ist als Vierter vorbei an Perez. Hülkenberg liegt nach dem Start als 13. direkt hinter Magnussen.
Live: Der Sprint in Brasilien steht an – in Kürze geht es hier los in Interlagos!
1. Lando Norris (GB), McLaren, 1:10,622 Min.
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:10,683
3. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:10,756
4. George Russell (GB), Mercedes, 1:10,857
5. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:10,940
6. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:11,019
7. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:11,077
8. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, 1:11,122
9. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:11,126
10. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:11,189
11. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:11,727
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:11,752
13. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:11,822
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:11,872
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, ohne Zeit
16. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:12,388
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:12,482
18. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:12,497
19. Alex Albon (T), Williams, 1:12,525
20. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:12,615
Nur einen Schuss haben die F1-Stars beim Qualifying zum Brasilien GP, weil mitten in Q3 über der Strecke in Sao Paulo ein Unwetter einsetzt: Bei Saisondominator Max Verstappen sitzt der standesgemäß am besten – mit knapp drei Zehnteln Vorsprung auf Ferraris Charles Leclerc schnappt sich der Red-Bull-Pilot die Pole-Position für den Grand Prix am Sonntag, ehe der Himmel seine Schleusen öffnet und die Rennleitung das Quali mit etwas mehr als vier Minuten auf der Uhr abbricht.
„Wir wussten nicht wann das Unwetter kommt, aber das jetzt ist wirklich verrückt“, lacht Verstappen und sucht bei den Interviews nach dem Qualifying wie seine Kollegen in einer Garage Schutz vor den Wassermassen. „Ich habe eben schon kurz mit Charles geredet: Beide unsere Runden haben sich fürchterlich angefühlt, weil sich auch der Wind gedreht hat“, erklärt der Niederländer.
Mit Blick auf das Rennen, unter dann hoffentlich besseren Wetterbedingungen, sieht der Weltmeister sein Team trotzdem in der Favoritenrolle: „Es ist alles eng beisammen und das erwarte ich im Rennen auch. Den Reifenabbau muss man hier managen, letztes Jahr haben wir das nicht so hinbekommen, aber ich glaube dieses Jahr sind wir ein bisschen besser aufgestellt.“
Nicht gilt das mal wieder für Teamkollege Sergio Perez, der am Freitag allerdings im Pech ist: Als letzter Fahrer auf der Strecke wird er von einem Dreher von McLarens Oscar Piastri und der daraus resultierenden gelben Flagge eingebremst, startet deshalb nur als Neunter.
Stark hingegen: Aston Martin, seit der Sommerpause eigentlich im Dauertief, sorgt für eine grüne Startreihe zwei, mit Lance Stroll vor Teamkollege Fernando Alonso. Sogar das Werksteam von Mercedes muss sich dahinter anstellen, mit Lewis Hamilton und Vorjahressieger George Russell auf den Rängen fünf und sechs.
Stichwort Vorjahr: An die Sensations-Pole von 2022 kommt Haas am Freitag in Sao Paulo zwar nicht heran, zumindest Nico Hülkenberg zeigt dennoch eine starke Leistung auf der Strecke, wo er selbst 2010 seine erste und einzige Pole-Position bejubeln durfte: Als Elfter schrammt Hülkenberg nur um 0,172 Sekunden am Top-10-Shootout vorbei. Teamkollege Kevin Magnussen, vor zwölf Monaten noch der Mann des Tages, ist als 14. dabei deutlich geschlagen.
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:10,727 Min.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +0,294 Sek.
3. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +0,617
4. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +0,660
5. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +0,742
6. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +0,863
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +1,260
8. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +1,262
9. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +1,594
10. Oscar Piastri (Australien) – McLaren 1:10,519
11. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas 1:10,547
12. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 1:10,562
13. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine 1:10,567
14. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 1:10,723
15. Alexander Albon (Thailand) – Williams 1:10,840
16. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 1:10,837
17. Daniel Ricciardo (Australien) – Alpha Tauri 1:10,843
18. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 1:10,955
19. Logan Sargeant (USA) – Williams 1:11,035
20. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 1:11,275
Q3: Unwetter über der Strecke und damit Abbruch nach nur einer schnellen Runde in Q3 für alle Piloten: Verstappen schlägt sich dabei am besten und schnappt sich die Pole vor Leclerc und den beiden Aston Martins.
Q2: Feierabend trotz starker Performance für Nico Hülkenberg: Dem Deutschen fehlen als Elftem 0,172 Sekunden auf den Q3-Einzug. Immerhin: Teamkollege Magnussen schlägt er deutlich, dessen Rückstand auf die Top-10 doppelt so groß ist. Zwischen die beiden Haas schieben sich noch die Alpines von Ocon und Gasly. Auch Albon ist raus, weil ihm seine schnellste Runde wegen der Tracklimits gestrichen wird. Vorne hat diesmal Norris die schnellste Runde abgeliefert, Verstappen ist wieder Zweiter, noch vor Perez und einem starken Alonso.
Q1: Bittere Pille für AlphaTauri: Nach der starken Performance des Teams scheiden beide Fahrer hier schon in Q1 aus, Tsunoda und Ricciardo kommen nicht über die Plätze 16 und 17 hinaus. Auch die beiden Alfa-Romeos schaffen es nicht in die nächste Runde, genauso wie Williams-Rookie Logan Sargeant. Ganz vorne gibt Vorjahressieger Russell im Mercedes noch vor Verstappen den Ton an. Stark auch Hülkenberg als Vierter – aber Sao Paulo liegt dem Haas ja, wenn man daran zurückdenkt, dass Magnussen letztes Jahr sogar die Sprint-Pole holte.
Grün: Jetzt läuft die Session, mit einer Viertelstunde Verspätung beginnt hier die Hatz auf die besten Startplätze – die Zeit wird natürlich hinten drangehängt.
Live: Schon am heutigen Freitag steht hier beim Brasilien GP das Qualifying an, denn es ist wieder Sprint-Wochenende. Allerdings müssen sich die Fans vor Ort und an den TV-Schirmen trotzdem noch ein bisschen gedulden: Der Start des Qualifyings ist wegen nötiger Aufräumarbeiten nach einem Rahmenrennen um 15 Minuten verschoben. In Kürze geht es dann hier aber los und dürfte spannende werden – denn im Auftakttraining von Sao Paulo waren die Red-Bull-Piloten mit den Plätzen 16 und 18 nirgends, Carlos Sainz im Ferrari dafür Schnellster.
1. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 1:11,732 Min.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +0,108 Sek.
3. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +0,133
4. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas +0,196
5. Alexander Albon (Thailand) – Williams +0,312
6. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +0,404
7. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine +0,452
8. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo +0,749
9. Logan Sargeant (USA) – Williams +0,847
10. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +0,860
11. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +0,883
12. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +0,906
13. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +0,982
14. Daniel Ricciardo (Australien) – Alpha Tauri +1,046
15. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +1,047
16. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull +1,061
17. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo +1,280
18. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +1,324
19. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +1,897
20. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +2,106
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 491 Pkt.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 240
3. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 220
4. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 183
5. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 183
6. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 169
7. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 166
8. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 151
9. Oscar Piastri (Australien) – McLaren 87
10. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine 56
11. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 53
12. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 45
13. Alexander Albon (Thailand) – Williams 27
14. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 10
15. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas 9
16. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 8
17. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 6
18. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 6
19. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 3
20. Liam Lawson (Neuseeland) – Red Bull 2
21. Logan Sargeant (USA) – Williams 1
1. Red Bull 731 Pkt.
2. Mercedes 371
3. Ferrari 349
4. McLaren 256
5. Aston Martin 236
6. Alpine 101
7. Williams 28
8. Alpha Tauri 16
9. Alfa Romeo 16
10. Haas 12
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