Daniel Ricciardo ist zuück in der Formel 1. So lief seine erste Presserunde.
Der Honigdachs der Formel 1 ist zurück: Am Donnerstag in Ungarn ist Daniel Ricciardo wieder angekommen im Alltag der Königsklasse. Seine Presserunde ist proppenvoll: „Was passiert hier, wenn ich Weltmeister werde?“, grinst der Australier angesichts der vollen Energy Station.
Dann erzählt er von seinem Comeback. „Es passierte alles ganz schnell“, berichtet der bisherige Red Bull-Testfahrer. „Ich bin wieder Teil der Red Bull-Familie, und hier können sich die Dinge ratz-fatz entwickeln. Grundsätzlich habe ich mich immer fit gehalten, ich wusste ja, dass ich möglicherweise für Verstappen oder Pérez einspringen muss.“
Ricciardo verrät, dass sich seine Rückkehr bereits beim vergangenen Grand Prix in Silverstone abzeichnete. „Wir hatten uns schon am Silverstone-Wochenende über diese Möglichkeit unterhalten, aber zunächst wollten wir sehen, wie der Reifentest mit Pirelli im Anschluss ans britische GP-Wochenende verläuft. Ich fühlte mich im Wagen sofort wohl, der Test verlief gut.“
So gut, dass Red Bull ihn nicht lange auf die Folter spannte: Der Australier: „Nach zwei Läufen erkannte ich bereits viele lächelnde Gesichter in der Box, da war ich mir schon recht sicher, dass sich hier etwas Positives entwickelt. Ich stieg aus und erhielt gesagt: ,Okay, du scheinst bereit zu sein, machen wir das!’“
Es ist der neue alte Ricciardo, der da vor der versammelten Presse spricht. Nicht der Schatten seiner selbst, der letztes Jahr bei McLaren entlassen wurde. Entsprechend angriffslustig gibt sich der Honey Badger: „Der Hungaroring ist eine physisch anspruchsvolle Strecke, aber ich weiß jetzt schon: Ich bin körperlich so in Schuss, dass ich mich vor nichts fürchten muss. Und sollte ich am Sonntag eine Chance auf Punkte wittern, dann wird mich mangelnde Fahrpraxis oder ein wenig Müdigkeit nicht am Punkten hindern!“
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Dass Ricciardo als gestandener Rennsieger erneut im Rennwagen des Nachwuchsteams AlphaTauri Platz nimmt, liege an seiner veränderten Perspektive. „Ich habe genug Zeit abseits der Rennstrecken verbracht, um meine Liebe für den Sport neu zu entdecken. Und ich spürte im Rennsimulator den starken Drang, wieder Formel-1-Autos fahren zu wollen.“
Den Anfang machte er beim Test indes im derzeit besten Rennwagen der Formel 1. Ricciardo: „Ich war schnell auf gutem Speed, das hat mir gezeigt – ich hab’s noch drauf. Das Ganze ist auch ein Wohlfühlding: Ich habe den Eindruck, dass ich wieder im richtigen Umfeld bin, um mich komplett entfalten zu können. Red Bull ist mein Zuhause.“
Deshalb wagt er schon jetzt die Kampfansage an Sergio Perez, dessen Red Bull-Cockpit er ins Visier nimmt: „Ja, das ist mein Traum. Aber ich bin Realist. Ich weiß, dass ich mich neu beweisen muss. AlphaTauri ist für mich die ideale Gelegenheit, um die Leute von meinen Qualitäten zu überzeugen.“
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Das ist F1-Insider.com
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 255 Pkt.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 156
3. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 137
4. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 121
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 83
6. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 82
7. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 74
8. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 44
9. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 42
10. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 31
1. Red Bull 411 Pkt.
2. Mercedes 203
3. Aston Martin 181
4. Ferrari 157
5. McLaren 59
6. Alpine 47
7. Williams 11
8. Haas 11
9. Alfa Romeo 9
10. Alpha Tauri 2