Lewis Hamilton schlägt Max Verstappen mit einer Zweistoppstrategie. Sebastian Vettel und Mick Schumacher im Hinterfeld.
Das Wahnsinns-WM-Duell zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen geht weiter. Beim Spanien-GP fuhren die beiden lange im Abstand von einer Sekunde hintereinander her. Doch am Ende gewann Hamilton sein 98. Rennen dank der besseren Strategie. Nach vier Rennen steht es nach Siegen 3:1 und nach WM-Punkten 94:80 für den Mercedes-Star.
Dabei gewann Verstappen im 100. Rennen für Red Bull (fünf Jahre nach dem Einstand im Team des Energy Drink-Herstellers) zunächst den Start gegen Hamilton. Der Brite wollte in der Schikane zwar dagegenhalten, aber Verstappen blieb voll auf dem Gas, drängte Hamilton mit viel Risiko von der Ideallinie ging in Führung. So richtig abschütteln konnte Verstappen den siebenmaligen Champion danach allerdings nicht. Eine Safety-Car-Phase durch den mit einem Motordefekt liegengebliebenen Yuki Tsunoda, die das Feld wieder zusammenführte, verhinderte aber einen Undercut von Hamilton. Mit einem Reifenwechsel wäre Hamilton nämlich in den Verkehr gekommen.
Stattdessen legte Verstappen mit den Boxenstopps vor. Das Problem: Der Reifenwechsel in Runde 24 war ein Missverständnis bei Red Bull. Verstappen kam ohne Absprache zu früh rein. Daher war der rechte Hinterreifen nicht rechtzeitig da. Die Standzeit betrug 4,5 Sekunden und war damit 1,8 Sekunden langsamer als beim Reifenwechsel der Mercedes-Crew an Hamiltons Schwarzpfeil.
Hätte Hamilton in Runde 25 sofort nachgezogen, hätte das für den Briten reichen können. Doch er blieb drei Runden länger draußen, wurde dabei auch noch von Nikita Mazepin beim Überrunden aufgehalten. Mercedes-Teamchef Toto Wolff funkte sauer an FIA-Rennleiter Michael Masi: „Blaue Flaggen! Der Typ kostet uns die Position!“
Nach den Reifewechseln war Verstappen also wieder vor Hamilton. Der kam erneut bis auf eine Sekunde heran, aber auf der überholunfreundlichen Strecke in Barcelona nicht vorbei. Die Mercedes-Lösung: eine spontane Zweistopp-Strategie mit dem Wechsel auf Medium-Gummis – und die ging voll auf. Hamilton konnte Verstappen auf der Strecke mit den deutlich besseren Pneus überholen.
„Ich habe es kommen sehen“, sagt Verstappen. „Gegen Ende war er mit den weichen Reifen schneller. Wir konnte nicht mehr viel machen. Als sie zum zweiten Stopp kamen, war es vorbei. Ich hatte da schon Probleme mit den Reifen. Ich war leichte Beute.“
Aber warum kam Verstappen nicht auch direkt zu einem zweiten Wechsel? Antwort: Er hatte nur noch einen Satz weicher Reifen übrig, musste den Stopp entsprechend hinauszögern und verlor dabei zu viel Zeit. Erst nach dem rennentscheidenden Überholmanöver ließ der Niederländer die roten Reifen aufziehen – und sicherte sich immerhin den Punkt für die schnellste Runde.
Trotzdem ist er enttäuscht: „Das Ergebnis zeigt, dass wir nicht da sind, wo wir hinwollen. Wir müssen weiter aufholen und pushen, weil wir immer noch ein bisschen langsamer sind im Moment.“
Hamilton dagegen ist weiter obenauf. „Ich fühle mich fantastisch. Es war eng am Start, da lag viel Gummi auf der Strecke. Dann hatte ich die Jägerrolle, war nah dran, musste aber schauen, dass die Reifen halten. Wir haben mit der Strategie gepokert, aber sie ging auf. Ich weiß aus Erfahrung, dass ein Einstopp-Rennen hier schwer zu managen ist. Ich muss sagen, das Team hat das super entschieden.“
Valtteri Bottas kam auf Rang drei ins Ziel, spielte aber im Kampf um den Sieg keine Rolle. Allerdings hat er Hamilton bei dessen Aufholjagd auf Verstappen durch unkooperatives Verhalten (zu spät Platz gemacht) mehr als zwei Sekunden gekostet.
Für Sebastian Vettel war mehr als Rang 13 nicht möglich. Lance Stroll kam auf Rang elf ins Ziel, muss aber eine nachträgliche Zeitstrafe fürchten, weil der Kanadier im Duell mit Alonso nicht vorschriftsgemäß auf die Rennstrecke zurückkam.
Mick Schumacher war wieder klar schneller als Nikita Mazepin (fast eine Minute), konnte aber den Williams diesmal nicht gefährlich werden. Nur am Start kam er von Rang 18 auf 16 vor, wurde dann aber wieder aufgeschnupft. Platz 18 war das höchste der Gefühle.
1. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 1:33:07,680 Std.
2. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull +15,841 Sek.
3. Valtteri Bottas (Finnland) – Mercedes +26,610
4. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +54,616
5. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +1:03,671 Min.
6. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren +1:13,768
7. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +1:14,670
8. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren + 1 Rd.
9. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine + 1 Rd.
10. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri + 1 Rd.
11. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin + 1 Rd.
12. Kimi Räikkönen (Finnland) – Alfa Romeo + 1 Rd.
13. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin + 1 Rd.
14. George Russell (Großbritannien) – Williams + 1 Rd.
15. Antonio Giovinazzi (Italien) – Alfa Romeo + 1 Rd.
16. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams + 1 Rd.
17. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine + 1 Rd.
18. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas + 2 Rd.
19. Nikita Masepin (Russland) – Haas + 2 Rd.
Ausfälle:
Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri (9. Rd.)
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Lewis Hamilton startet in den GP Spanien von der Pole Position. Erneute Schlappe für Vettel und Aston Martin. Schumacher wieder stark
Lewis Hamilton verschiebt die Grenzen: Im Qualifying zum Großen Preis von Spanien sichert sich der Mercedes-Star seine 100. Pole-Position – und stellt damit gleichzeitig einen neuen Rekord auf.
Der Brite verweist auf dem Circuit de Catalunya seinen schärfsten Konkurrenten Max Verstappen auf Platz zwei – allerdings fehlen dem fliegenden Holländer in seinem 100. Rennen für Red Bull nur 0,036 Sekunden. Hamiltons Teamkollege Valtteri Bottas startet von Platz drei.
Hamilton: „Ich kann es nicht glauben, dass das meine 100. Pole ist, aber ich schulde es auch denen, die im Werk ständig die Latte höher legen.“ Hinter ihm in der ewigen Bestenliste liegen Michael Schumacher mit 68 und Ayrton Senna mit 65 Poles.
Verstappen: „Mein zweiter Versuch war ein bisschen schlechter, aber dass wir so nah dran sind, freut mich. Der Weg bis zur ersten Kurve ist lang (600 m; d. Red.). Wir scheinen jedenfalls die Pace zu haben.“
Red Bull-Berater Helmut Marko zeigt sich leicht enttäuscht: „Mit so einer minimalen Zeitdifferenz Zweiter zu werden ist ärgerlich, aber wir sind auf Augenhöhe. In Kurve vier haben wir zwei Zehntel verloren, aber wir gehen positiv ins Rennen, weil wir wissen, dass wir ein schnelles Rennauto haben. Perez (Rang acht; d. Red.) ist ein Reifenflüsterer, vielleicht können wir den auch noch ins Spiel bringen.“ Der Mexikaner hatte sich in seiner ersten Runde in Q1 gedreht und war so aus dem Rhythmus gekommen.
Best of the Rest ist Ferrari-Pilot Charles Leclerc vor einem überraschend schnellen Esteban Ocon im Alpine, der seinen Teamkollegen Fernando Alonso (Platz zehn) bei dessen Heimrennen klar distanziert. Endlich angekommen im McLaren scheint Daniel Ricciardo. Der Australier liegt auf Platz sieben zwei Ränge vorm McLaren-Shootingstar Lando Norris.
Für Aston Martin und Sebastian Vettel ist erneut nicht mehr drin als das hintere Mittelfeld. Das bedeutet auch das Aus im zweiten Qualifying-Abschnitt. Dabei sind beide Piloten zumindest fast auf Augenhöhe unterwegs: Vettel schafft es mit dem Unterboden-Update auf Platz 13 und hat dabei eine Zehntelsekunde Rückstand auf den elftplatzierten Teamkollegen Lance Stroll – und das trotz eines Fehlers im Mittelsektor.
„Ich hätte mir gewünscht, dass der letzte Schuss besser wird“, räumt der Heppenheimer ein. „Der letzte Satz Reifen hat sich nicht so gut angefühlt, ruck zuck ist ein Zehntel weg. Morgen werden die Karten neun gemischt.“
Starke Leistung erneut von Mick Schumacher: Der Sohn von Michael Schumacher hat auf Platz 18 erstmals in dieser Saison einen Williams, konkret den von Nicholas Latifi, geschlagen und sorgt so dafür, dass Haas nicht mehr das eindeutig schlechteste Team ist. Außerdem ist der junge Deutsche erneut sieben Zehntelsekunden schneller als sein Teamkollege Nikita Mazepin, der die rote Laterne hält.
Schumi junior hat dabei sogar mehr aus dem Auto rausgeholt als erwartet: „Wir haben uns eigentlich eher fünf Zehntel hinterm Williams gesehen“, verrät Mick. „In der ersten Kurve hatte ich einen kleinen Fehler, ohne den wir vielleicht sogar Kimi (Platz 17, 0,2 Sekunden Vorsprung) hätten schlagen können. Generell bin ich sehr happy. Das Team hat einen Mega-Job gemacht mit dem Auto.“
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Qualifying, Ergebnis GP Spanien 2021:
1. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 1:16,741 Min.;
2. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull +0,036 Sek.;
3. Valtteri Bottas (Finnland) – Mercedes +0,132;
4. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +0,769;
5. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +0,839;
6. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +0,879;
7. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren +0,881;
8. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +0,960;
9. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +1,269;
10. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine +1,406;
11. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 1:17,974;
12. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 1:17,982;
13. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 1:18,079;
14. Antonio Giovinazzi (Italien) – Alfa Romeo 1:18,356;
15. George Russell (Großbritannien) – Williams 1:19,154;
16. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 1:18,556;
17. Kimi Räikkönen (Finnland) – Alfa Romeo 1:18,917;
18. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas 1:19,117;
19. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams 1:19,219;
20. Nikita Masepin (Russland) – Haas 1:19,807
Formel 1: Alle aktuellen Ergebnisse und Berichte vom Formel 1 Rennen, Training und Qualifying. Heute: GP Spanien in Barcelona
+++ 8. Mai 2021: Red Bull-Star Max Verstappen hat das dritte freie Formel-1-Training vor dem Großen Preis von Spanien in Barcelona für sich entschieden. Der 23-jährige Holländer fuhr in 1:17,835 Minuten die schnellste Zeit und war am Ende 0,235 Sekunden schneller als Mercedes-Champion Lewis Hamilton. Den dritten Platz holte Ferrari-Pilot Charles Leclerc im Ferrari.
Sowohl für Verstappen als auch Hamilton spielt die Zahl 100 an diesem Wochenende eine wichtige Rolle. Verstappen absolviert auf dem Circuit de Catalunya sein 100. Rennen für Red Bull. Seinen ersten Grand Prix für das A-Team des Energy-Drink-Herstellers gewann der Niederländer vor genau fünf Jahren an gleicher Stelle.
Sollte Hamilton im Qualifying am Nachmittag (15.00 Uhr/RTL und Sky) die Pole holen, würde er zum 100. Mal in seiner Karriere den ersten Startplatz für einen Grand Prix sichern.
Enttäuschung dagegen für Sebastian Vettel. Der Deutsche schaffte es im Aston Martin mit mehr als 1,5 Sekunden Rückstand auf Verstappen nur auf Platz 17. Problematisch: Sein Teamkollege Lance Stroll war auf Platz 14 eine halbe Sekunde schneller. Dabei hatte sich Vettel am Freitag noch so zuversichtlich gezeigt: „Das war wohl unser bislang bester Freitag“, sagte er da. „Ich war glücklicher mit dem Auto. Hier haben wir natürlich andere Streckenbedingungen, aber generell habe ich mich mehr Zuhause gefühlt. Es scheint sich zu verbessern.“
Mick Schumacher wurde knapp 0,25 Sekunden vor seinem Teamkollegen Nikita Mazepin 19. Ihm fehlten mehr als zwei Sekunden auf die Spitze.
3. Freies Training:
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:17,835 Min.;
2. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +0,235 Sek.;
3. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +0,473;
4. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +0,575;
5. Valtteri Bottas (Finnland) – Mercedes +0,588;
6. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +0,659;
7. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri +0,700;
8. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren +0,747;
9. Kimi Räikkönen (Finnland) – Alfa Romeo +0,762;
10. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +0,771;
11. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine +0,827;
12. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +0,838;
13. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +0,865;
14. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +1,042;
15. George Russell (Großbritannien) – Williams +1,170;
16. Antonio Giovinazzi (Italien) – Alfa Romeo +1,379;
17. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin +1,528;
18. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams +1,557;
19. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas +2,164;
20. Nikita Masepin (Russland) – Haas +2,402
Lewis Hamilton in Bahrain, Max Verstappen in Imola, Hamilton in Portugal – eigentlich müsste beim Spanien-GP wieder Max Verstappen zurückschlagen. Doch im zweiten Training der Formel 1 in Barcelona konnte Red Bull das Tempo von Mercedes nicht mitgehen.
Lewis Hamilton sicherte sich die Bestzeit vor Valtteri Bottas. Dagegen Red Bull: Verstappen kam nicht über Rang neun hinaus, Sergio Pérez wurde Zehnter. Immerhin: Verstappen verlor auf einer schnellen Runde in den ersten beiden Sektoren nur eine Zehntelsekunde auf die Bestzeit von Hamilton. Doch nach einem Fehler in Kurve zehn brach der Niederländer seine Runde ab. Ganz so abgeschlagen wie das Klassement auf den ersten Blick wirkt, ist Red Bull also nicht.
Die Longrun-Zeiten von Red Bull waren auch langsamer als die von Mercedes. Via Funk bekam Verstappen zudem die Ansage: „Achte auf den linken Vorderreifen.“
Spannend: Die ersten 14 Fahrer liegen innerhalb von einer Sekunde. Best of the Rest hinter Mercedes war Charles Leclerc im Ferrari. Doch bei Ferrari galt 2021 bisher: starke Performance auf einer fliegenden Runde, schwächere Leistung dagegen im Renntrimm. Stark präsentierte sich auch Lokalmatador Fernando Alonso auf Rang fünf!
Sebastian Vettel ist im Aston Martin-Mercedes dank des Aerodynamikupdates nicht mehr chancenlos. Rang elf ist zwar nicht beeindruckend, aber der Deutsche ist damit nah an Punkterängen dran. Und: Vettel hat Stallkollege Lance Stroll fest im Griff. Wieder war er zwei Zehntelsekunden schneller als der Sohn des Teambesitzers.
Mick Schumacher hat das Pflichtprogramm erfüllt: Als 19. war er wieder vier Zehntel flotter als Teamgefährte Nikita Mazepin. Doch Schumi junior will nach vorn schauen: „Das Q2 bleibt mittelfristig unser Ziel“, erklärt er. Auf seinen Lieblingsgegner Nicholas Latifi (Williams-Mercedes) auf Platz 18 fehlten Schumacher aber drei Zehntelsekunden. Trotz eines neuen Auspuffsystems bleibt der Haas das schlechteste Formel-1-Auto.
Teamchef Günther Steiner ist dennoch optimistisch: „In Kurve neun hat Mick einen Fehler gemacht. Ein bisschen was ist schon noch drin, aber es wird schwer.“
Ergebnis 2. Training Spanien-GP
1. Lewis Hamilton (Mercedes) 1:18,170
2. Valtteri Bottas (Mercedes) +0,139
3. Charles Leclerc (Ferrari) +0,165
4. Esteban Ocon (Alpine-Renault) +0,296
5. Fernando Alonso (Alpine-Renault) +0,348
6. Pierre Gasly (Alpha Tauri-Honda) +0,423
7. Yuki Tsunoda (Alpha Tauri-Honda) 0,449
8. Carlos Sainz (Ferrari) +0,504
9. Max Verstappen (Red Bull-Honda) +0,615
10. Sergio Pérez (Red Bull-Honda) +0,748
11. Sebastian Vettel (Aston Martin-Mercedes) +0,777
12. Lando Norris (McLaren-Mercedes) +0,922
13. Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo-Ferrari) +0,952
14. Lance Stroll (Aston Martin-Mercedes) +0,964
15. Daniel Ricciardo (McLaren-Mercedes) +1,025
16. Kimi Räikkönen (Alfa Romeo-Ferrari) +1,043
17. George Russell (Williams-Mercedes) +1,787
18. Nicholas Latifi (Williams-Mercedes) +1,876
19. Mick Schumacher (Haas-Ferrari) +2,156
20. Nikita Mazepin (Haas-Ferrari) +2,583
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Mercedes und Red Bull sind auch in Barcelona wieder auf Augenhöhe. Aufwärtstrend bei Sebastian Vettel. Mick Schumacher kämpft mit Heck.
Es wird auch beim Spanien-GP wieder eng zugehen: Valtteri Bottas sicherte sich im ersten Training der Formel 1 in Barcelona zwar die Bestzeit. Allerdings war der Finne nur 0,033 Sekunden schneller als Max Verstappen im Red Bull-Honda. Lewis Hamilton reiht sich auf Rang drei ein.
Dabei lief es für Red Bull nicht optimal: Auf den Randsteinen zwischen Kurve sieben und acht hat sich Verstappen den Frontflügel krumm gefahren. Er musste gewechselt werden. Sergio Pérez hing zudem im Verkehr fest und konnte keine richtig schnelle Runde drehen. Mehr als Rang neun war für den Mexikaner deshalb nicht drin.
Sebastian Vettel war einer der ersten Fahrer auf weichen Reifen. Inzwischen hat auch er die Aerodynamik-Updates am Aston Martin-Mercedes, mit denen Lance Stroll schon in Portugal unterwegs war. Mit gleichen Waffen war Vettel zwei Zehntel schneller als Stroll. Rang acht ist ein klarer Aufwärtstrend für Vettel.
Sky-Experte Timo Glock weiß: „Das zeigt, dass er jetzt ein Grundvertrauen zum Auto hat. Sonst setzt du nicht gleich eine solche Zeit.“
Trotz eines neuen Auspuffsystems am Haas-Ferrari konnte Mick Schumacher im Training keinen großen Sprung machen: Rang 18, wieder deutlich schneller als der Teamkollege Nikita Mazepin (um 1,2 Sekunden!). „Beide Fahrer berichten über ein instabiles Heck beim Anbremsen am Kurveneingang“, erklärt Teamchef Günther Steiner.
HIER GEHT´S ZUM FORMEL-1-KALENDER 2021
Mazepin leistete sich bereits den achten größeren Fahrfehler der Saison. Steiner kritisiert: „Das ist nicht ideal gelaufen, das muss ich auch sagen. Er hatte kalte Reifen, ist zu früh aufs Gas, hatte Wheelspin und hat sich gedreht. Aber hier ist es auch schwierig, die harten Reifen auf Temperatur zu bringen.“
Alfa Romeo-Testfahrer Robert Kubica sorgte für eine Unterbrechung von wenigen Minuten, weil seinen Alfa Romeo-Ferrari im Kiesbett versenkt hat.
Ergebnis 1. Training Spanien-GP
1. Valtteri Bottas (Mercedes) 1:18,504
2. Max Verstappen (Red Bull-Honda) +0,033
3. Lewis Hamilton (Mercedes) +0,123
4. Lando Norris (McLaren-Mercedes) +0,440
5. Charles Leclerc (Ferrari) +0,492
6. Carlos Sainz (Ferrari) +0,516
7. Pierre Gasly (Alpha Tauri-Honda) +0,558
8. Sebastian Vettel (Aston Martin-Mercedes) +0,730
9. Sergio Pérez (Red Bull-Honda) +0,845
10. Lance Stroll (Aston Martin-Mercedes) +0,925
11. Yuki Tsunoda (Alpha Tauri-Honda) +1,165
12. Esteban Ocon (Alpine-Renault) +1,177
13. Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo-Ferrari) +1,190
14. Daniel Ricciardo (McLaren-Mercedes) +1,228
15. Fernando Alonso (Alpine-Renault) +1,446
16. Nicholas Latifi (Williams-Mercedes) +1,766
17. Roy Nissany (Williams-Mercedes) +2,196
18. Mick Schumacher (Haas-Ferrari) +2,262
19. Robert Kubica (Alfa Romeo-Ferrari) +3,383
20. Nikita Mazepin (Haas-Ferrari) +3,472
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