Formel 1: GP Japan

Die Formel 1 gastiert an diesem Wochenende in Japan. Alle Ergebnisse, Trainingsberichte, News zu Qualifying und Rennen 2025 gibt es hier. Sky überträgt live – alle TV-Infos hier.
Max Verstappen meldet sich zurück: Beim Grand Prix von Japan dominiert der Weltmeister wie zu besten Zeiten und sichert sich in Suzuka seinen ersten Sieg der Saison – vor den beiden McLaren-Piloten Lando Norris und Oscar Piastri. Vier Mal in Folge hat der Red Bull-Star nun in Suzuka gewonnen und bricht damit die Bestmarke von Michael Schumacher.
Dabei profitiert Verstappen nicht nur von seiner Pole-Position am Samstag, sondern auch von interner Unentschlossenheit bei McLaren. Denn: Als Piastri gegen Rennende spürbar schneller ist, bittet er am Funk um einen Platztausch mit Norris – doch das Team lehnt ab. Die mögliche Attacke auf Verstappen? Geschichte.
Zuvor kommt es zum Schlagabtausch beim Boxenausgang. Nach einem parallelen Stopp will Norris seinen Rivalen überholen, doch Verstappen macht kompromisslos die Tür zu – Norris muss ins Gras. Der Brite am Funk: „Er hat mich rausgedrängt.“ Antwort Verstappen: „Er ist selbst ins Gras gefahren.“
Nach diesem Comeback trotz holprigem Start ins Wochenende gibt’s bei Red Bull viel Lob für den vierfachen Champion. „Max fährt ohne Fehler, immer am Limit – das ist seine Stärke“, sagt Chefberater Helmut Marko.
Hinter dem Sieger-Trio landen Charles Leclerc (Ferrari), George Russell und Mercedes-Youngster Kimi Antonelli auf den Plätzen vier bis sechs. Lewis Hamilton wird Siebter, dahinter überzeugt Isack Hadjar mit einem weiteren Top-10-Ergebnis auf Rang acht.
Für Yuki Tsunoda endet das Heimrennen enttäuschend: In seinem ersten Auftritt im Red Bull kommt der Japaner nicht über Platz zwölf hinaus. „Überholen ist in Suzuka einfach extrem schwer“, kommentiert Marko.
Der einzige Deutsche im Feld, Nico Hülkenberg, sieht die Zielflagge als 16. – immerhin vor seinem Sauber-Teamkollegen Gabriel Bortoleto (Platz 19).
1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing
2. Lando Norris (GB), McLaren, +1,423 sec
3. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +2,129
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +16,097
5. George Russell (GB), Mercedes, +17,362
6. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +18,671
7. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +29,182
8. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +37,134
9. Alex Albon (T), Williams, +40,367
10. Oliver Bearman (GB), Haas, + 54,529
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +57,333
12. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +58,401
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:02,122 min
14. Carlos Sainz (E), Williams, +1:14,129
15. Jack Doohan (AUS), Alpine, +1:21,314
16. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +1:21,957
17. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:22,734
18. Esteban Ocon (F), Haas, +1:23,438
19. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1:23,897
20. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
1. Lando Norris 62 Punkte
2. Max Verstappen 61
3. Oscar Piastri 49
4. George Russell 45
5. Kimi Antonelli 30
6. Charles Leclerc 20
7. Alex Albon 18
8. Lewis Hamilton 15
9. Esteban Ocon 10
10. Lance Stroll 10
11. Nico Hülkenberg 6
12. Oliver Bearman 5
13. Isack Hadjar 4
14. Yuki Tsunoda 3
15. Carlos Sainz 1
16. Pierre Gasly 0
17. Fernando Alonso 0
18. Liam Lawson 0
19. Jack Doohan 0
20. Gabriel Bortoleto 0
1. McLaren 111 Punkte
2. Mercedes 75
3. Red Bull Racing 61
4. Ferrari 35
5. Williams 19
6. Haas 15
7. Aston Martin 10
8. Racing Bulls 7
9. Sauber 6
10. Alpine 0
Wahnsinns-Runde von Max Verstappen im Qualifying zum Großen Preis von Japan! Obwohl sein Red Bull weiter zickt, stellt der Weltmeister die Diva in Suzuka auf die Pole Position – inklusive Streckenrekord! „Die letzte Runde war nur Vollgas, ich war am Limit, manchmal sogar drüber. Die Strecke ist unglaublich“, freut sich der Niederländer, der am Boxenfunk seinen Jubel ins Mikro schreit.
Hinter Verstappen lauern am Sonntag die beiden McLaren von Lando Norris (0,012 Sekunden zurück) und Oscar Piastri (0,044 Sekunden zurück).
„Das waren heute zwei Faktoren“, erklärt Red Bull-Chefberater Helmut Marko. „Erstens der Verstappen-Faktor: Max hat eine Runde hingeknallt, die wir nicht für möglich gehalten haben. Ein absolutes Phänomen. Und zweitens: Sein Renningenieur GP hat das Auto noch mal auf den Kopf gestellt und mehr Abtrieb gefunden.“
Doch trotz des Jubels gibt’s bei Red Bull auch das nächste kleine Drama. Yuki Tsunoda kommt über Platz 15 nicht hinaus und startet damit sogar eine Position hinter Liam Lawson (Racing Bulls), den er im Mutterteam ersetzt. Marko: „Yuki hätte den Speed auch gehabt, hat aber zwei Fehler in seiner Runde gebabt. Das ist der Druck. In seinem ersten Rennen kann das schon passieren. Das Feld ist so eng zusammen.“
Kurioses Problem derweil bei Isack Hadjar: Der Franzose hat ein schmerzhaftes Intermezzo mit seinen Gurten und klagt über Funk immer wieder sein Leid. Trotzdem schafft er bei seiner Suzuka-Premiere auf Platz sieben. „Sehr beeindruckend“, lobt sein Teamchef Laurent Mekies.
Charles Leclerc startet im Ferrari vor George Russell und Kimi Antonelli (beide Mercedes). Lewis Hamilton wird nur Achter, hat dabei drei Zehntelsekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen.
Nico Hülkenberg verpasst auf Platz 16 den Einzug in den zweiten Qualifying-Abschnitt. Immerhin: Er schlägt seinen Sauber-Teamkollegen Gabriel Bortoleto. „Knappes Mittelfeld. Wir wussten, dass es sehr eng und schwierig wird, die Harmonie zu finden. Mit dem Wind ist das Auto einfach etwas zickiger und schwieriger zu fahren. Dazu kam ein kleiner Fehler in Kurve neun.“
1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:26,983 min
2. Lando Norris (GB), McLaren, 1:26,995
3. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:27,027
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:27,299
5. George Russell (GB), Mercedes, 1:27,318
6. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:27,555
7. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:27,569
8. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:27,610
9. Alex Albon (T), Williams, 1:27,615
10. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:27,867
11. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:27,822
12. Carlos Sainz (E), Williams, 1:27,836
13. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:27,897
14. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:27,906
15. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:28,000
16. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:28,570
17. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:28,622
18. Esteban Ocon (F), Haas, 1:28,696
19. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:28,877
20. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:29,271
1. Lando Norris (GB), McLaren, 1:27,965 min
2. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:27,991
3. George Russell (GB), Mercedes, 1:28,077
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:28,414
5. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:28,497
6. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:28,524
7. Alex Albon (T), Williams, 1:28,554
8. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:28,603
9. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:28,785
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:28,786
11. Carlos Sainz (E), Williams, 1:28,846
12. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:29,104
13. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:29,126
14. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:29,767
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:29,772
16. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:30,084
17. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:30,134
18. Esteban Ocon (F), Haas, 1:30,183
19. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:30,267
20. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:30,621
Das zweite Freie Training zum Japan-GP der Formel 1 wurde zum großen Durcheinander – gleich vier Mal musste die Session unterbrochen werden. Am Ende hatte Oscar Piastri im McLaren die Nase vorn – doch viele Stars kamen kaum zum Fahren.
Schon nach sieben Minuten war Feierabend für Jack Doohan. Der Alpine-Pilot krachte mit über 300 km/h in Kurve 1 in die Bregrenzung – Totalschaden links, aber der Australier blieb unverletzt. Bitter für den Youngster: Er durfte schon das erste Training nicht fahren, dort saß Lokalmatador Rio Hirakawa im Cockpit. Nach Doohans Crash dauerte es 23 Minuten, bis es weiterging – weil die Streckenbegrenzung repariert werden musste.
Doch das war nur der Anfang: Kurz nach der Wiederfreigabe landete Fernando Alonso im Kiesbett der Degner-Kurve. Der Aston-Martin-Star musste aussteigen, sein grüner Renner blieb aber heil. Acht Minuten später: wieder rot. Diesmal brannte es neben der Strecke – ausgelöst durch Funkenflug. Die Feuerwehr löschte schnell, aber der Trainingsrhythmus war dahin.
Als sieben Minuten vor Schluss endlich wieder gefahren werden durfte, war kaum noch Zeit für Longruns oder Quali-Simulationen. Eine letzte Mini-Brandstelle in Kurve 17 sorgte schließlich für den endgültigen Abbruch – sogar die Übungsstarts wurden gestrichen.
Die Bestzeit ging an McLaren – diesmal aber nicht an WM-Spitzenreiter Lando Norris (P1 in FP1), sondern an Teamkollege Oscar Piastri. Red-Bull-Star Max Verstappen wurde Achter, Nico Hülkenberg im Kick-Sauber Zwölfter. Allein: Die Aussagekraft ist gering.
Deshalb ist auch Platz 18 für Red Bull-Neuzugang Yuki Tsunoda kein Drama. Im Gegenteil: Der Japaner hat bereits im ersten freien Training ein Ausrufezeichen gesetzt, war er auf Platz sechs nur knapp eine Zehntelsekunde langsamer als Weltmeister Max Verstappen.
Red Bull-Motorsportchefberater Helmut Marko zu F1-Insider.com: „Schon das erste Training hat bestätigrt, dass der Fahrertausch richtig war.“ Tsunoda ersetzt ab dem GP Japan Liam Lawson, der wieder im Racing Bull an den Start geht.
1. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:28,114 min
2. Lando Norris (GB), McLaren, 1:28,163
3. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:28,518
4. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:28,544
5. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:28,559
6. George Russell (GB), Mercedes, 1:28,567
7. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:28,586
8. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:28,670
9. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:28,757
10. Carlos Sainz (E), Williams, 1:28,832
11. Alex Albon (T), Williams, 1:29,023
12. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:29,062
13. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:29,335
14. Esteban Ocon (F), Haas, 1:29,507
15. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:29,654
16. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:29,733
17. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:29,978
18. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:30,625
19. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:30,845
20. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:31,659
1. Lando Norris (GB), McLaren, 1:28,549 min
2. George Russell (GB), Mercedes, 1:28,712
3. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:28,965
4. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:29,051
5. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:29,065
6. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:29,172
7. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:29,222
8. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:29,225
9. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:29,284
10. Carlos Sainz (E), Williams, 1:29,333
11. Alex Albon (T), Williams, 1:29,392
12. Rio Hirakawa (J), Alpine, 1:29,394
13. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:29,536
14. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:29,547
15. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:29,708
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:29,758
17. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:30,023
18. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:30,077
19. Esteban Ocon (F), Haas, 1:30,123
20. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:30,147
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