Red Bull bringt zum GP Ungarn in Budapest ein Update. Das Ziel: alle Rennen gewinnen.
Red Bull plant den Durchmarsch: Zehn von zehn Rennen hat das Weltmeisterteam mit Starpilot Max Verstappen und Sergio Perez in diesem Jahr schon gewonnen. Und auch, wenn es keiner offiziell sagen mag. Das Ziel ist die blütenweiße Weste. Also alle GP des Jahres gewinnen. Das hat bisher noch kein Team geschafft. McLaren kam 1988 nah ran, scheiterte aber, weil Ayrton Senna beim Überrunden crashte.
Einen Rekord hat Red Bull schon egalisiert. Saisonübergreifend hat das Team des Energy Drink-Giganten die letzten elf Rennen in Folge gewonnen. Das schaffte zuvor nur McLaren in eben jenem Jahr 1988. Doch schon am kommenden Wochenende in Ungarn will man das britische Traditionsteam übertrumpfen. Dafür legt Red Bull im Wettrüsten jetzt noch eine Schippe drauf.
Die Rede ist von einem Upgrade der Außenhaut. Konkret sollen die Seitenkästen des RB19 wie beim Aston Martin mit einer Art Rinne versehen werden. Davon erwartet sich das Team um Teamchef Christian Horner noch mal zwei Zehntelsekunden pro Runde. Zuletzt brachte das letzte Update in Baku einen ähnlichen Zeitgewinn.
Red Bull reagiert damit auf die Umbauten von Mercedes, Ferrari, Aston Martin und zuletzt McLaren. Doch trotz teilweise großer Neuerungen kann bislang keine Mannschaft die Kombination aus Verstappen und Red Bull ernsthaft herausfordern. Der Niederländer hat schon 99 Punkte Vorsprung in der WM – auf seinen eigenen Teamkollegen Sergio Perez.
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Deshalb sieht Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko die Situation entspannt – obwohl Red Bull nach dem Bruch der Budgetobergrenze 2022 nur 63 Prozent der Nominalzeit im Windkanal nutzen darf. Marko: „Die Updates unserer Mitbewerber haben zwar eine Verschiebung gebracht, aber ohne überheblich sein zu wollen: Wirklich so viel näher an uns herangekommen sind sie nicht.“
Teamchef Horner sieht den großen Red Bull-Vorteil im Start-Paket: „Zum Glück sind wir mit einem konkurrenzfähigen Paket zum Saisonstart gekommen. Sonst wäre es für uns mit den Einschränkungen ein Albtraum gewesen. Wir müssen uns genau heraussuchen, was wir tatsächlich testen und bringen. Viele Ressourcen sind bereits auf das nächstjährige Auto verlagert.“
Auch dank eines fehlerfrei und superschnell agierenden Max Verstappen. „Er fährt wie von einem anderen Planeten“, schwärmt Marko. „Er hat eine Überlegenheit herausgefahren, wie wir sie noch nie hatten.“
Die Zahlen beweisen das: Red Bull hat bisher 580 Führungsrunden gedreht – Ferrari, Mercedes, McLaren und Aston Martin kommen zusammen auf gerade mal 30. Das Upgrade dürfte die Statistik nicht gerade verbessern. Zu Gunsten der gegnerischen Teams, versteht sich.
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Das ist F1-Insider.com
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 255 Pkt.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 156
3. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 137
4. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 121
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 83
6. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 82
7. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 74
8. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 44
9. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 42
10. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 31
1. Red Bull 411 Pkt.
2. Mercedes 203
3. Aston Martin 181
4. Ferrari 157
5. McLaren 59
6. Alpine 47
7. Williams 11
8. Haas 11
9. Alfa Romeo 9
10. Alpha Tauri 2