Formel 1: GP Spanien

Die Formel 1 gastiert an diesem Wochenende in Spanien. Alle Ergebnisse, Trainingsberichte, News zu Qualifying und Rennen 2025 gibt es hier. Sky überträgt live – alle TV-Infos hier.
McLaren-Doppelsieg beim Großen Preis von Spanien in Barcelona: Oscar Piastri holt seinen fünften Saisonsieg vor Lando Norris und Charles Leclerc und baut seine WM-Führung damit weiter aus.
Dabei ist das Rennen über weite Strecken ein strategischer Leckerbissen. Grund: Max Verstappen attackiert die beiden McLaren mit einer Drei-Stopp-Strategie und hat zwischenzeitlich sogar Siegchancen.
Am Ende zerstört eine Safetycar-Phase nach einem Motordefekt von Kimi Antonelli (Mercedes) Verstappens Rennen. Auf Platz drei liegend bekommt der Niederländer neue harte Reifen. Doch mit fehlendem Grip verliert der amtierende Champion beim Restart erst sein Heck und dann die Contenance.
Denn zunächst nutzt Leclerc die Red Bull-Schwäche für ein Überholmanöver an Verstappen, dann will sich in Kurve eins auch George Russell vorbeizwängen. Beide Male kommt es zu einer Berührung, wobei Verstappen die Schuldigen jeweils im Ferrari und Mercedes verortet – und im Duell mit dem Silberpfeil illegal abkürzt und zunächst vorne bleibt.
Als Red Bull seiner Nummer 1 empfiehlt, Russell passieren zu lassen, sieht Verstappen Rot und rammt den zum Überholmanöver ansetzenden Mercedes. Die Folge: eine Zehn-Sekunden-Strafe und statt Platz fünf nur Rang zehn für den viermaligen Champion. Dazu brummen die Rennkommissare dem Niederländer drei Strafpunkte auf. Damit hat er jetzt elf Zähler auf seinem Konto – bei zwölf setzt es ein Rennen Sperre.
„Der harte Reifen war ganz klar der Falsche“, erklärt Red Bull-Chefberater Helmut Marko die Situation. „Beim Restart hat Piastri sehr stark gebremst, das hat die Stimmung zusätzlich aufgeheizt, dann noch die Situation mit Leclerc. Da ist natürlich schon ein gewisser Frust da, der sich in der Fahrweise ausdrückt.“
Sky-Experte Ralf Schumacher ergänzt: „Ich weiß nicht, was da in Max gefahren ist. Dass der Frust mitfährt, ist klar. Aber es geht ja um mehr, vor allem, weil das Update nicht funktioniert.“
Großer Profiteur der Safetycar-Phase und der Verstappen-Strafe ist Nico Hülkenberg: Nach einem Mega-Start von Platz 16 vor auf Rang zehn wird der Deutsche im Sauber überraschend Fünfter vor Lewis Hamilton.
1. Oscar Piastri (AUS), McLaren
2. Lando Norris (GB), McLaren, +2,471 sek
3. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +10,455
4. George Russell (GB), Mercedes, +11,359
5. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +13,648
6. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +15,508
7. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +16,022
8. Pierre Gasly (F), Alpine, +17,882
9. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +21,564
10. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +21,826
11. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +25,532
12. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +25,996
13. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +28,822
14. Carlos Sainz (E), Williams, +29,309
15. Franco Colapinto (IR), Alpine, +31,381
16. Esteban Ocon (F), Haas, +32,197
17. Oliver Bearman (GB), Haas, +37,065
Ausfälle
Kimi Antonelli (I), Mercedes
Alex Albon (T), Williams
1. Oscar Piastri (Australien) – McLaren 186 Pkt.
2. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 176
3. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 137
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 111
5. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 94
6. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Ferrari 71
7. Andrea Kimi Antonelli (Italien) – Mercedes 48
8. Alexander Albon (Thailand) – Williams 42
9. Isack Hadjar (Frankreich) – Racing Bulls 21
10. Esteban Ocon (Frankreich) – Haas 20
11. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Kick Sauber 16
12. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 14
13. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Williams 12
14. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine 11
15. Yuki Tsunoda (Japan) – Racing Bulls 10
16. Oliver Bearman (Großbritannien) – Haas 6
17. Liam Lawson (Neuseeland) – Red Bull 4
18. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 2
1. McLaren 362 Pkt.
2. Ferrari 165
3. Mercedes 159
4. Red Bull 144
5. Williams 54
6. Racing Bulls 28
7. Haas 26
8. Kick Sauber 16
9. Aston Martin 16
10. Alpine 11
Nach dem Sieg von Lando Norris in Monaco schlägt Oscar Piastri im Qualifying zum Großen Preis von Spanien in Barcelona zurück: Der McLaren-Star holt seine vierte Saison-Pole und verweist Teamkollege Norris mit rund zwei Zehntelsekunden Rückstand auf Platz zwei. Die drittschnellste Runde dreht Max Verstappen im Red Bull.
„Ich konnte eine gute Runde hinlegen und danke dem Team für die harte Arbeit“, freut sich der Australier Piastri. „Oscar ist stark gefahren, ich habe ein paar kleinere Fehler gemacht“, räumt Norris ein.
Verstappen betont: „Platz drei ist genau das, wo das Auto steht. Es hat nicht ganz gereicht, um um die Pole zu kämpfen. Morgen werde ich mein Bestes geben, aber es wird hart sein, die McLaren zu schlagen.“
Von Platz vier startet Mercedes-Pilot George Russell (übrigens zeitgleich mit Verstappen) vor Lewis Hamilton, der seinen Ferrari-Teamkollegen Charles Leclerc auf Rang sieben überraschend hinter sich hält. Der zweite Mercedes mit Andrea Kimi Antonelli schafft es auf Rang sechs.
Lokalmatador Fernando Alonso jubelt über Platz zehn. Das dritte gute Qualifying von Aston Martin in Folge.
Der einzige Deutsche im Feld, Nico Hülkenberg, scheitert im Sauber an der Hürde im ersten Qualifying-Segment und wird nur 16. Sein Teamkollege Gabriel Bortoleto schafft es immerhin auf Platz zwölf. „Im letzten Sektor hat es leider nicht ganz hingehauen“, verrät Hülkenberg. „Trotzdem hat das Update gefruchtet. Das ist positiv.“
Drama um den zweiten Red Bull mit Yuki Tsunoda: Der Japaner fährt nach seinem Qualifying-Unfall in Imola mit einer älteren Variante des RB21 und wird Letzter. Das dürfte die Diskussionen um das Cockpit neben Verstappen erneut entfachen.
Red Bull-Chefberater Helmut Marko: „Die Leistung ist enttäuschend. Im Qualifying ging überhaupt nichts mehr. Der letzte Platz ist etwas, das wir hinterfragen müssen.“ Der mögliche Nachfolge-Kandidat Isack Hadjar vom Juniorteam Racing Bulls steht auf Startplatz neun.
1. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:11,546 min
2. Lando Norris (GB), McLaren, 1:11,755
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:11,848
4. George Russell (GB), Mercedes, 1:11,848
5. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:12,045
6. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:12,111
7. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:12,131
8. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:12,199
9. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:12,252
10. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:12,284
11. Alex Albon (T), Williams, 1:12,641
12. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:12,756
13. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:12,763
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:13,058
15. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:13,315
16. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:13,190
17. Esteban Ocon (F), Haas, 1:13,201
18. Carlos Sainz (E), Williams, 1:13,203
19. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:13,334
20. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:13,385
1. Oscar Piastri (Australien) – McLaren 1:12,387 Min.
2. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +0,526 Sek.
3. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +0,743
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +0,752
5. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull +0,988
6. Isack Hadjar (Frankreich) – Racing Bulls +0,995
7. Andrea Kimi Antonelli (Italien) – Mercedes +1,018
8. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +1,027
9. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Ferrari +1,140
10. Liam Lawson (Neuseeland) – Racing Bulls +1,250
11. Gabriel Bortoleto (Brasilien) – Kick Sauber +1,335
12. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Kick Sauber +1,346
13. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Williams +1,371
14. Yuki Tsunoda (Japan) – Red Bull +1,505
15. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +1,517
16. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine +1,567
17. Franco Colapinto (Argentinien) – Alpine +1,698
18. Esteban Ocon (Frankreich) – Haas +1,751
19. Alexander Albon (Thailand) – Williams +1,902
20. Oliver Bearman (Großbritannien) – Haas +2,073
Oscar Piastri zeigt Nervenstärke! Der WM-Spitzenreiter glänzte im McLaren mit der Tagesbestzeit im Training zum Großen Preis von Spanien. Doch die große Frage bleibt: Wird McLaren eingebremst? Denn neue Regeln für den Frontflügel könnten die Überlegenheit des britischen Teams ins Wanken bringen.
Im ersten Freien Training war es Lando Norris, der mit seinem McLaren die Bestzeit setzte. Piastri landete mit mehr als einer halben Sekunde Rückstand auf Platz fünf.
Am Nachmittag wendete sich das Blatt: Bei 30 Grad und strahlendem Sonnenschein fuhr Piastri zur Tagesbestzeit. Norris kam auf Rang vier, nur 0,310 Sekunden hinter Piastri.
Der Kampf um die Spitze bleibt spannend. Genau so schnell wie Norris war Max Verstappen im Red Bull, der dritter wurde. George Russell im Mercedes schob sich auf Platz zwei.
Der einzige Deutsche im Feld, Nico Hülkenberg, landete im Sauber auf Rang zwölf.
1. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:12,760 min
2. George Russell (GB), Mercedes, 1:13,046
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:13,070
4. Lando Norris (GB), McLaren, 1:13,070
5. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:13,260
6. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:13,298
7. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:13,301
8. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:13.385
9. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:13,400
10. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:13,494
11. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:13,533
12. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:13,592
13. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:13,683
14. Carlos Sainz (E), Williams, 1:13,721
15. Alex Albon (T), Williams, 1:13,839
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:13,839
17. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:13,959
18. Esteban Ocon (F), Haas, 1:14,005
19. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:14,126
20. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:14,303
1. Lando Norris (GB), McLaren, 1:13,718 min
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:14,085
3. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:14,096
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:14,238
5. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:14,294
6. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:14,339
7. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:14,597
8. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:14,605
9. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:14,643
10. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:14,746
11. George Russell (GB), Mercedes, 1:14,751
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:14,786
13. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:14,798
14. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:14,865
15. Carlos Sainz (E), Williams, 1:14,935
16. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:15,155
17. Ryo Hirakawa (J), Haas, 1:15,298
18. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:15,369
19. Victor Martins (F), Williams, 1:15,522
20. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:15,530
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