Max Verstappens Kumpel Nyck de Vries kommt nicht auf Tempo. Seine F1-Tage sind gezählt. Daniel Ricciardo ist zurück.
UPDATE: Formel-1-Sensation bei Red Bull! Daniel Ricciardo ersetzt Nyck de Vries bei Alpha Tauri mit sofortiger Wirkung. Der Australier hatte am Dienstag einen Pirelli-Reifentest im aktuellen Red Bull absolviert und überzeugte mit einer „starken Leistung“, wie es von den Verantwortlichen hieß.
Statt bis zur Sommerpause zu warten, setzt Red Bull den zu langsamen Nyck de Vries damit sofort vor die Tür und wünscht ihm für seine Zukunft „alles Gute“. Ricciardo dagegen ist nach seinem Aus bei McLaren Ende 2022 wieder zurück in der Königsklasse.
„Ich bin heiß darauf, mit der Red-Bull-Familie auf die Strecke zurückzukehren“, wird er in der Presseaussendung zitiert. Offiziell ist er bis zum Saisonende „ausgeliehen“. Wie es danach für ihn weitergeht bleibt offen.
Artikel vom 10. Juli: Er galt als Entdeckung der letzten Saison: Nyck de Vries kam nach Platz neun bei seinem Spontan-Einsatz als Williams-Ersatz von Alexander Albon 2022 in Monza mit Vorschusslorbeeren zu AlphaTauri. Als Freund von Weltmeister Max Verstappen stach der holländische Formel-E-Weltmeister u.a. Liam Lawson und auch Mick Schumacher aus.
Doch der Niederländer kann die hohen Erwartungen bislang nicht erfüllen. Platz zwölf in Monaco ist sein bisher bestes Resultat. Zuletzt in Silverstone landete er wieder nur auf Rang 17. Fest steht: De Vries kommt bei AlphaTauri immer mehr unter Druck.
Ein Indiz: Am Dienstag absolviert Red Bulls Ersatzfahrer Daniel Ricciardo – längst als möglicher Nachfolger für Nyck de Vries gehandelt – Reifentests. „Und dann sehen wir mal weiter“, kommentiert Helmut Marko bei Sky. Angesprochen auf ein mögliches Comeback des ehemaligen Red Bull-Stars grinst der Red Bull-Motorsportberater nur: „Wir schauen uns die Reifentests an und dann können wir sprechen.“
Was Marko nicht offen zugeben will: Hinter den Kulissen sollen die Planungen schon viel weiter sein. F1-Insider.com erfuhr: Ricciardo soll De Vries nach der Sommerpause ersetzen. In der zweiten Saisonhälfte soll es dann darum gehen, Red Bull-Junior Yuki Tsunoda mit dem einstigen Vettel-Bezwinger Ricciardo zu vergleichen.
Auch Sky-Experte Ralf Schumacher glaubt: „Die Entscheidung ist gefallen, da bin ich mir ziemlich sicher.“ Der ehemalige GP-Sieger weiter: „Sein Highlight hatte er (de Vries; d. Red.) letztes Jahr in Monza und war zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Es ist schade für ihn, dass er Zandvoort wohl nicht fahren kann – würde ich mal schätzen –, aber auch gut für Daniel Ricciardo und fürs Team. AlphaTauri ist wirklich schlecht unterwegs und könnte ein wenig Erfahrung gebrauchen.“
Dazu passen Aussagen von Helmut Marko gegenüber F1-Insider schon am Rande des GP Österreich. Da reagierte der Grazer erfreut über die positive Entwicklung Ricciardos. „Wir haben ihn nicht wiedererkannt, als er von McLaren zu uns zurückkam“, so Marko. „Aber wir haben ihn wieder aufgepäppelt und im Simulator macht er mittlerweile einen guten Job.“
Indirekt könnte De Vries Aus indes auch Folgen für Sergio Perez haben. Der Teamkollege von Max Verstappen bei Red Bull fällt im Duell mit dem Doppelweltmeister immer wieder weit ab, verpasste in Silverstone sogar den Sprung in den zweiten Qualifying-Abschnitt.
„Sein Platz ist nicht in Gefahr“, wiederholt Marko zwar gebetsmühlenartig auch wieder nach der Fahrt des Mexikaners von Platz 15 auf sechs in England. Doch gleichzeitig betont er: „Ein Ersatz drängt sich nicht auf.“
Gut möglich, dass er das Ende des Jahres anders sieht…
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Das ist F1-Insider.com
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:25:16,938 Std.
2. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +3,798 Sek.
3. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +6,783
4. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +7,776
5. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +11,206
6. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +12,882
7. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +17,193
8. Alexander Albon (Thailand) – Williams +17,878
9. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +18,689
10. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +19,448