Carlos Sainz hat sich entschieden: Der Spanier fährt ab 2025 für Williams – wohl auch dank einer Ausstiegsklausel
Er war die Königsfigur auf dem Transfermarkt – jetzt hat er sich entschieden: Was F1-Insider.com bereits am Samstagabend vermeldet hatte, ist nun auch offiziell: Carlos Sainz wechselt zu Williams.
Das Team bestätigt in einer Pressemitteilung: „Carlos wird an der Seite von Alex Albon für Williams Racing im Jahr 2025 und in der Ära des neuen F1-Reglements an den Start gehen, um die Mission des Teams anzuführen, an die Spitze der Startaufstellung zurückzukehren. Er wird weiterhin mit der Startnummer 55 fahren.“
Ganz freiwillig ist der Wechsel jedoch nicht: Bei Ferrari muss Sainz sein Cockpit für Lewis Hamilton räumen.
Williams liegt in der Konstrukteurs-WM nur auf Rang neun, befindet sich aber mitten in einer Phase des Umbruchs. Neue Besitzer aus den USA (Dorilton Capital) und Teamchef James Vowles (ehemals Mercedes) wollen das Traditionsteam wieder flott machen für den Weg zurück auf die Straße des Erfolgs. Sainz ist dabei ein entscheidendes Puzzleteil.
Teamchef Vowles freut sich entsprechend auf den Spanier: „Carlos bringt nicht nur Erfahrung und Performance mit, sondern ist auch ein bissiger Fahrer, der jede Millisekunde aus dem Auto und Team herausholt.“ Bei Williams ersetzt Sainz den US-Amerikaner Logan Sargeant, der in auch in seiner zweiten Saison für das britische Team nur hinterherfährt.
Sainz selber meldete sich per Video in den sozialen Medien zu Wort. „Ich freue mich sehr verkünden zu dürfen, dass ich ab nächster Saison bei Williams fahren werden. Ich bin gespannt auf das neue Projekt und die Herausforderungen, die vor uns liegen!“
Williams hat damit sowohl Alpine als auch Audi ausgestochen. Nach Informationen von F1-Insider lockte Williams den Noch-Ferrari-Star sowohl mit einem stattlichen Gehalt als auch einer Ausstiegsklausel, sollte bei Mercedes oder Red Bull doch noch ein Platz frei werden. So bleibt Sainz flexibel und sichert trotzdem seine Zukunft.
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Noch am Sonntagvormittag hatte Vowles beim Pressefrühstück abgestritten, dass der Deal bereits fix sei. „Es gibt nur eine Handvoll Leute auf der Welt, die wissen, worüber wir reden. Und es sind definitiv keine Journalisten, die außerhalb dieses Motorhomes sind“. Mit der Verkündung nur einen Tag später und die Bestätigung der Meldungen hat der Brite seine Aussage selbst ad absurdum geführt.
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