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So will Steiner zwischen Schumacher und Mazepin vermitteln

Mick Schumacher Haas Formel 1 Silverstone 2021

Mick Schumacher. Credit: LAT/Haas

Formel 1: Vorm Großen Preis von Italien in Monza steht der teaminterne Zoff zwischen Mick Schumacher und Nikita Mazepin weiter im Fokus. So geht es intern bei Haas weiter

Auch vier Tage nach dem Teamkollegen-Zoff beim Großen Preis der Niederlande steht ein bereinigendes Gespräch zwischen Mick Schumacher, Nikita Mazepin und Günther Steiner noch aus. Das bestätigte der Haas-Teamchef am Rande des GP Italien in Monza. Steiner in einer Presserunde mit F1-Insider.com: „Ich werde hier mit den beiden sprechen, damit sie ein gutes Verständnis davon bekommen, wie man Rennen fährt und Situationen vermeidet, die niemandem helfen.“

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Hintergrund: In Zandvoort blockierte Mazepin den zum Überholmanöver ansetzenden Mick Schumacher und schickte ihn beinahe in die Boxenmauer. Zuvor hatten sich die beiden Youngsters über die Reihenfolge der Autos im Qualifying gestritten.  

Mick Schumacher und Haas-Teamchef Günther Steiner. Credit: LAT/Haas

Mittendrin: Teamchef Steiner, der immer wieder schlichten muss. Aber warum haut er nicht einfach mit der Faust auf den Tisch? „Ich könnte ihnen natürlich einfach sagen, was sie tun wollen“, so der Südtiroler. „Das ist aus meiner Sicht aber nicht produktiv. Sie sollen verstehen, wie man hart aber sauber fährt. Das ist auch für ihre Zukunft wichtig. Verbote helfen niemandem außer meinem Budget.“

Steiner hat auch eine Erklärung, warum seine zwei Kampfhähne immer wieder aneinander geraten. „Die Umstände fördern das”, sagt er. “Sie kämpfen am Ende des Feldes ausschließlich gegeneinander, deshalb fokussieren sie sich auch so auf sich selbst. Wenn noch andere Autos involviert wären, würde das teaminterne Duell nicht so im Mittelpunkt stehen.“

Mick und Nikita müssen keine Freunde sein

Steiner will jetzt „die eigenen Grenzlinien von Mick und Nikita verstehen, um eine Grenzlinie des Teams zu ziehen“, betont er. Dabei spiele das persönliche Verhältnis der beiden für ihn keine Rolle. „Mich interessiert es nicht, ob sie Freunde sind oder nicht.“ Eine erste Ansage sendet der Haas-Teamchef indes an Nikita Mazepin: „Wenn draußen der Eindruck besteht, dass er ein aggressiver Fahrer ist, ist das nicht gut. Daran müssen wir arbeiten.“

Fest steht aber auch: Der nächste teaminterne Zoff droht schon am Freitag in Monza. Auf der Hochgeschwindigkeitspiste geben sich die Teamkollegen im Qualifying (wegen des Sprintrennens bereits am Freitag, 18 Uhr live auf Sky) normalerweise Windschatten. Ob Schumacher und Mazepin sich gegenseitig auch so „ziehen“ werden? Steiner winkt ab: „Windschatten ist nur gut, wenn er perfekt exerziert ist.“ Und das geht eigentlich nur, wenn sich die Teamkollegen blind verstehen…

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