Die Formel 1 gastiert an diesem Wochenende in Spa zum Belgien Grand Prix. Alle Ergebnisse, Trainingsberichte, News zu Qualifying und Rennen 2023 gibt es hier. Sky überträgt live – alle TV-Infos hier.
Max Verstappen und Red Bull bauen ihre imposante Siegesserie in der Formel 1 auch beim letzten Rennen vor der Sommerpause in Spa aus: Der Niederländer gewinnt trotz Startplatzstrafe überlegen den Belgien Grand Prix vor Teamkollege Sergio Perez, für Verstappen ist es bereits der achte Sieg in Folge.
Schon beim nächsten Rennen, ausgerechnet bei seinem Heimspiel in Zandvoort, kann der Weltmeister damit den Allzeitrekord der meisten Siege in Serie einstellten: Alberto Ascari (1952/1953) und Sebastian Vettel (2013) gewannen jeweils neun Rennen am Stück.
„Es war heute mal eine etwas andere Startposition, aber ich habe mich am Start aus allem rausgehalten und das hat gut funktioniert“, grinst Sieger Verstappen im Ziel. „Wir haben die richtigen Entscheidungen getroffen, hatten schöne Überholmanöver und dass wir ein sehr gutes Auto haben wissen wir ja: Als ich dann meine eigene Pace fahren konnte, war es einfach zum Genießen“, freut sich der Red-Bull-Pilot.
Ferrari-Star Charles Leclerc, der nach Verstappens Rückversetzung um fünf Plätze für Getriebewechsel die Pole für das Rennen geerbt hatte, muss sich am Sonntag mit Platz drei zufriedengeben, kann aber im Kampf um den letzten Podestplatz immerhin Mercedes‘ Lewis Hamilton in Schach halten. Der Brite holt dafür im letzten Umlauf nach spätem Reifenwechsel noch den Extrapunkt für die schnellste Rennrunde.
„Wir hatten ein ziemlich positives Wochenende“, freut sich Leclerc, dem aber auch klar ist: „Wenn wir uns Red Bull anschauen, haben wir natürlich noch sehr viel Arbeit vor uns, gerade was Pace und Reifenabbau betrifft“, nennt der Monegasse einige der Schwachstellen bei den Bullen-Jägern.
Schon am Start hat Leclerc deshalb keine Chance gegen Red Bulls Übermacht: Zwar kann der Monegasse in Kurve eins die Nase noch vorne behalten, auf der Kemmel-Geraden zieht Perez aber vorbei am Ferrari. In Runde 14 muss der Mexikaner seinerseits die Führung an der gleichen Stelle an Verstappen abtreten – danach zieht der Niederländer dem Feld vorne mal wieder weg und ist nicht mehr einzuholen, im Ziel hat er 22 Sekunden Vorsprung.
Der Deutsche Nico Hülkenberg erlebt in Spa ein Wochenende zum Vergessen: Nach verpatzten Sessions im Qulifying und Sprint reicht es auch im Rennen am Sonntag nur zum 18. und letzten Platz für den Haas-Fahrer. McLarens Oscar Piastri, mit Rang zwei am Samstag noch die große Überraschung, und Ferrari-Pilot Carlos Sainz sind indes nach Kollision am Start die beiden einzigen Ausfälle im Belgien GP.
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:22:30,450 Std.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +22,305 Sek.
3. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +32,259
4. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +49,671
5. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +56,184
6. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +1:03,101 Min.
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +1:13,719
8. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +1:14,719
9. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +1:19,340
10. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +1:20,221
11. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine +1:23,084
12. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo +1:25,191
13. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo +1:35,184
14. Alexander Albon (Thailand) – Williams +1:36,184
15. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +1:41,754
16. Daniel Ricciardo (Australien) – Alpha Tauri +1:43,071
17. Logan Sargeant (USA) – Williams +1:44,476
18. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas +1:50,450
Ausfälle
Oscar Piastri (Australien) – McLaren (1. Rd.)
Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari (24. Rd.)
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 314 Pkt.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 189
3. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 149
4. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 148
5. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 99
6. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 99
7. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 92
8. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 69
9. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 47
10. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 35
11. Oscar Piastri (Australien) – McLaren 34
12. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine 22
13. Alexander Albon (Thailand) – Williams 11
14. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas 9
15. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 5
16. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 4
17. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 3
18. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 2
1. Red Bull 503 Pkt.
2. Mercedes 247
3. Aston Martin 196
4. Ferrari 191
5. McLaren 103
6. Alpine 57
7. Williams 11
8. Haas 11
9. Alfa Romeo 9
10. Alpha Tauri 3
Verstappen ist im Ziel und gewinnt den nächsten Grand Prix vor Perez und Leclerc. Hamilton schnappt sich ganz am Ende immerhin noch die schnellste Rennrunde.
Drei Runden noch: Die Messe hier ist mehr als gelesen, Verstappen liegt komfortabel in Führung, auch die Positionen dahinter sind bezogen. Stellt sich eigentlich nur noch die Frage nach der schnellsten Runde: Im Moment hält Verstappen auch die, Hamilton hat sich aber gerade nochmal frische Reifen geholt und könnte hier noch einen Angriff wagen.
Verstappen und Verstappen haben mittlerweile auch ihren zweiten Stopp absolviert, zehn Sekunden liegt der Niederländer nun vorm Mexikaner. Das ist hier ein gemütlicher Sonntagsspaziergang für Red Bull und seinen Superstar – einmal mehr: schade für die Formel 1! Spannung wird in dieser Saison wohl nicht mehr aufkommen.
Hinter den beiden dominanten Red Bulls pirscht sich Hamilton langsam an Leclerc an: In diesem Duell wird sich entscheiden, wer mit den nahezu lächerlich überlegenen Bullen mit aufs Podium darf. Der Regen war unterdessen nur ein Strohfeuer und hat sich mittlerweile wieder komplett verzogen.
Runde 25: Hülkenberg biegt zum zweiten Mal zum Stopp ab, kommt erneut auf Softs und P16 raus. Danach schnappt er sich aber gleich mal Ricciardo und – hört, hört – sogar die schnellste Rennrunde!
Halbzeit in Spa: Verstappen hat sich mittlerweile 5,5 Sekunden von Perez abgesetzt, nachdem es in einigen Streckteilen aber leicht zu nieseln beginnt, musste der Weltmeister in Eau Rouge eben einen kleinen Rutscher überstehen.
Es dauert bis Runde 17, dann ist Verstappen wieder in Führung: Wie vorhin schon gegen Hamilton und Leclerc fliegt er mit DRS auf Kemmel mit großem Speed-Überschuss an seinem Teamkollegen vorbei. Pünktlich, bevor hier in Spa der Regen erwartet wird.
Verstappen kommt eine Runde später rein, obwohl ihn Red Bull warnt, dass in acht bis neun Runden Regen droht. Er bleibt Zweiter, 2,1 Sekunden hinter Perez.
Runde 14: Perez kommt zum Reifenwechsel, Verstappen fährt erstmal noch weiter und übernimmt die Führung.
Verstappen schnappt sich wie vorhin Hamilton jetzt auch Leclerc und ist schon Zweiter. Perez hat nur 2,8 Sekunden Vorsprung – diesen dürfte Verstappen mit seiner Pace in den kommenden Runden recht schnell einstampfen.
Während Norris und Magnussen den Reigen der Boxenstopps hier früh eröffnen, schnappt sich Verstappen am Ende von Kemmel Hamilton und ist nun Dritter.
Hülkenberg leistet sich am Ende von Kemmel im Duell mit Ocon einen kleinen Ausritt durch die asphaltierte Auslaufzone, reiht sich danach aber wieder auf P17 ein.
Piastri steht am Streckenrand, er hat es nicht geschafft zur Box zurück zu humpeln. Es braucht aber kein Safety-Car, eine normale gelbe Flagge reicht zur Bergung. Trotzdem bitter für den Australier, der gestern noch ein Mega-Resultat gefeiert hatte. Heute wird er schon in La Source von Sainz eingeklemmt und ist entsprechend früh raus.
Start: Leclerc gewinnt den kurzen Sprint am Start zu Kurve eins, auf der Kemmel-Geraden zieht Perez aber aus dem Windschatten vorbei und in Führung. Sainz und Piastri geraten aneinander, der McLaren nimmt dabei Schaden und fällt ans Ende des Feldes zurück. Hamilton sortiert sich auf Platz drei ein, Verstappen ist nach dem Start schon Vierter, vor Sainz und Alonso. Hülkenberg liegt nach Runde eins auf dem 17. Rang.
Jetzt geht’s los: Der Start zum Belgien GP in Spa erfolgt in Kürze!
Max Verstappen ist auch vom Regen in Spa nicht zu bremsen. Der Weltmeister hat den Sprint zum Großen Preis von Belgien vor Oscar Piastri und Pierre Gasly gewonnen. Dabei sah es nach einem Start bei Regen zunächst gar nicht so gut aus für den Red Bull-Star. Weil er nicht gleich zum Wechsel auf Intermediates an die Box gekommen ist, fiel er zunächst hinter den McLaren von Oscar Piastri zurück. Doch nach dem Neustart nach einer Safetycar-Phase konnte der Australier Verstappen nicht halten.
Trotzdem ist er nach den ersten Führungsrunden seiner Formel-1-Karriere DER Gewinner des Sprints. „Das werde ich nie vergessen“, schwärmt Piastri.
Dass Alpine mit Pierre Gasly auf Rang drei ins Ziel kommt, dürfte insbesondere für Teamchef Otmar Szafnauer sowie seine Techniker Alan Permane und Pat Fry eine Genugtuung sein. Alle drei sind am Freitag ihres Amtes enthoben worden, dürfen nur noch das Wochenende in Belgien über die Bühne bringen. Szafnauer freut sich. „Das war großartig fürs Team und zeigt einfach, zu was es fähig ist.“
Dank der acht Punkte für den Sieg baute Verstappen seinen Vorsprung in der Gesamtwertung schon vor dem zwölften Saisonrennen am Sonntag (15.00 Uhr/Sky) auf 118 Punkte vor Teamkollege Sergio Pérez aus.
Der Mexikaner musste nach einem harten Zweikampf mit Mercedes-Star Lewis Hamilton vorzeitig sein beschädigtes Auto abstellen. „Die Berührung hat ein Loch in den Seitenkasten von Checo gerissen“, erklärt Teamchef Christian Horner, „da verliert man dann zu viel Abtrieb“
Hamilton erhielt für seine Aktion eine Fünf-Sekunden-Strafe und fiel im Ziel auf Rang sieben zurück. Sky-Experte Timo Glock: „Ich hätte als Rennunfall stehen lassen.“ Mercedes-Teamchef Toto Wolff ergänzt: „Das war eine harte Strafe, wenn man bedenkt, welche Bedingungen da draußen geherrscht haben. Außerdem war Perez‘ Manöver nicht sauber.“
Fernando Alonso krachte an seinem 42. Geburtstag mit dem Aston Martin in die Bande und steckte im Kies fest.
Für Nico Hülkenberg läuft es in Spa bislang überhaupt nicht. In der Qualifikation für den Grand Prix konnte der Rheinländer wegen eines hydraulischen Defekts keine Zeit setzen. In der Startplatz-Jagd für den Sprint schickte ihn sein Haas-Team nach einem verpatzten Reifenwechsel zu spät zurück auf die Strecke, sodass er keine schnelle Runde mehr fahren konnte und wieder Letzter wurde. Im Sprint reichte es dann nur für Platz 17. „Das Wochenende können wir abschreiben“, sagt er bei Sky. „ Es zieht sich durch wie ein schwarzer Faden: kein Rhythmus drin, keine Balance und kein Speed. Es war durchweg schlecht heute.“
Am Sonntag hat Hülkenberg eine neue Chance. Verstappen geht dann nach einem Getriebewechsel von Platz sechs aus ins Rennen. Von der Pole Position startet dann Charles Leclerc.
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 28:18,433 Min.
2. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +6,677 Sek.
3. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine +10,733
4. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +12,648
5. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +15,016
6. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +16,052
7. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +16,757
8. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +16,822
9. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +22,410
10. Daniel Ricciardo (Australien) – Alpha Tauri +22,806
11. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +25,007
12. Alexander Albon (Thailand) – Williams +26,303
13. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo +27,006
14. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +32,986
15. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo +36,342
16. Logan Sargeant (USA) – Williams +37,571
17. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas +37,827
Ausfälle
Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin (3. Rd.)
Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull (9. Rd.)
Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri (12. Rd.)
Max Verstappen dominiert nach dem Qualifying am Freitag auch das Sprint-Shootout am Samstag. Bei abtrocknender Strecke sichert sich der Red Bull-Weltmeister auf Slicks die Bestzeit. Allerdings nur ganz knapp vor Oscar Piastri. Der McLaren-Pilot hat am Ende gerade mal elf Tausendstelsekunden Rückstand und geht von Rang zwei aus in den Sprint.
„Die Bedingungen waren ähnlich wie gestern“, erklärt Pole-Setter Verstappen. „Es hat heute aber etwas länger gedauert, bis man auf Slicks wechseln konnte. Der Vorsprung ist am Ende etwas kleiner ausgefallen. Aber es war leicht, heute einen Fehler zu machen. Es gab noch viele feuchte Stellen, zum Beispiel in Kurve 8 und 9. Da habe ich etwas Zeit liegen lassen. Es macht aber keinen Sinn, alles zu riskieren.“
McLaren-Pilot Piastri dagegen sieht sein Ergebnis mit einem lachenden und einem weinenden Auge. „Das ist natürlich etwas frustrierend, wenn man sich den Rückstand anschaut“, räumt er ein. „Ich habe eine gute Runde erwischt. Da war nicht viel mehr drin. Natürlich bin ich stolz auf meine Leistung. Wenn man sich den Vorsprung von Max gestern anschaut, dann ist es schon toll, so nah dran zu sein.“
Doch der Shooting-Star will mehr. Piastri gibt sich angriffslustig und plant schon jetzt seine Attacke auf den Red Bull: „Ich würde ja gerne behaupten, dass ich absichtlich etwas langsamer war. Wenn es eine Strecke gibt, auf der man nicht auf Pole stehen will, dann ist das diese hier.“
Aus der zweiten Startreihe gehen die beiden Ferrari in den Sprint, diesmal hat Carlos Sainz das teaminterne Duell für sich entschieden. Dahinter stehen der zweite McLaren von Lando Norris und Pierre Gasly, der nach all den Negativ-Schlagzeilen um Alpine (Entlassung von Otmar Szafnauer, Alan Permane und Pat Fry) endloch mal wieder für gute News rund um den Renault-Ableger sorgen kann.
Bei Mercedes dagegen hängt der Haussegen schief. Auf seiner entscheidenden Runde verbremst sich George Russell am Ende der Zielgeraden und behindert dadurch auch noch seinen Teamkollegen Lewis Hamilton. Resultat: die Plätze sieben und zehn für die Silberpfeile.
„Ich bin natürlich nicht happy“, ärgert sich Hamilton. „Ich denke, dass ich in der letzten Runde auf P1 oder P2 fahren kann, wenn nichts dazwischenkommt. Die Kommunikation war schlecht. Wir dachten, dass wir keine Zeit mehr haben. Deshalb haben wir auf der Outlap gepusht. Aber es war mehr Zeit, als wir dachten. Und dann kam es mit der Situation mit George.“
Sergio Perez dürfte mit seiner Performance erneut die Gerüchteküche rund um seine Ablösung für 2024 befeuern: Bei schwierigen Bedingungen kommt er nicht über Rang acht hinaus.
Auch Nico Hülkenberg sollte das Shoot-out schnell abhaken. Weil der Kommandostand ihn zu spät zur entscheidenden Runde im noch nassen Q1 auf die Strecke schickte, blieb der deutsche Haas-Pilot ohne gezeitete Runde. Teamkollege Kevin Magnussen wurde nur 18.
Für den Hingucker des Shootouts sorgt Lance Stroll. Auf seiner schnellen Runde kommt der Aston Martin-Pilot mit Slicks von der immer noch rutschigen Piste ab und knallt in die Bande. Q2 wird abgebrochen, wodurch auch sein Teamkollege und das Geburtstagskind des heutigen Tages, Fernando Alonso (42) keine schnelle Runde mehr drehen kann und durchs Raster fällt.
Der Sprint startet nach der Verzögerung des Shootouts erst um 17.05 Uhr.
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:49,056 Min.
2. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +0,011 Sek.
3. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +0,025
4. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +0,195
5. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +0,333
6. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine +0,644
7. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +0,844
8. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +0,905
9. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +1,438
10. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +6,686
11. Daniel Ricciardo (Australien) – Alpha Tauri 1:57,687
12. Alexander Albon (Thailand) – Williams 1:59,198
13. Logan Sargeant (USA) – Williams 2:00,031
14. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 2:00,460
15. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 1:59,038
16. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 2:00,568
17. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 2:00,951
18. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 2:01,079
19. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 2:01,430
20. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas –
Nach einem verregneten Tag in Spa kommt pünktlich zum Qualifying auf dem berüchtigten Ardennen-Kurs am frühen Freitagabend die Sonne raus: Am Ende dürfen neben ihr diesmal sogar zwei Fahrer strahlen: Max Verstappen, der mit Mega-Vorsprung die schnellste Runde dreht, und Charles Leclerc, der die Pole am Sonntag vom Niederländer erbt.
Mit 0,820 Sekunden Vorsprung brummt Verstappen der Konkurrenz dabei den nächsten gehörigen Denkzettel auf: „Ich bin ja nicht weit weg von hier aufgewachsen, es ist also wie ein zweites Heimrennen für mich“, grinst der Red-Bull-Dominator nach Q3. Dabei hätte er dieses fast nicht erreicht: Als Zehnter kommt Verstappen im zweiten Abschnitt nur ganz knapp weiter, fliegt nach einem kleinen Fehler zudem fast von der Bahn: „Es war tricky und echt eng, am Ende hatte ich da wirklich Glück“, pustet der WM-Leader später durch.
In Q3 packt Verstappen dann aber den Hammer aus: „Mit zwei Runden und zwei frischen Reifensätzen hat man natürlich etwas mehr Vertrauen und Spielraum, da habe ich dann mehr riskiert. Der zweite Sektor war an manchen Stellen aber noch etwas feucht, da musste man eine andere Linie nehmen als normal“, erklärt der Red-Bull-Pilot seine schnelle Runde.
Allein: Der Umstand, dass Verstappen für die Startaufstellung zum Grand Prix am Sonntag (Start 15 Uhr, live auf Sky) wegen Getriebewechsels eine Rückversetzung um fünf Startplätze aufgebrummt bekommt, trübt die Freude etwas: „Ich wusste ja, dass ich Sonntag hinter muss, die Pole war heute also das Beste, was ich machen konnte“, sagt Verstappen, der sich aber erinnert: „Letztes Jahr hatte ich hier noch mehr Strafen und wir konnten trotzdem das Rennen gewinnen, das ist wieder das Ziel. Dass das Auto schnell ist, haben wir ja heute gezeigt.“
Nutznießer Leclerc freut sich trotzdem: „Kein schlechtes Qualifying für uns, vor allem weil es bei diesen Bedingungen immer schwer ist alles zusammenbekommen. Da habe ich viel Arbeit reingesteckt, weil das vor einigen Monaten noch nicht gut bei uns lief, das scheint sich also auszuzahlen.“ Der Ferrari-Star weiß aber auch: „Wir müssen noch mehr arbeiten, denn Max war zu schnell heute, also die Pole war definitiv nicht drin.“ Zumindest nicht ohne die Strafe für den F1-Dominator…
Im gleichen Auto hat diesem auch Teamkollege Sergio Perez weiter nichts entgegenzusetzen, der noch hinter Leclerc Dritter wird. Mercedes-Star Lewis Hamilton muss sich mit Rang vier begnügen. Klar in der Hackordnung sind am Freitag indes die fünf Top-Teams, denn Red Bull, Ferrari, Mercedes, McLaren und Aston Martin schaffen es mit jeweils beiden Autos in die Top-10.
Bitter läuft der Freitag für Nico Hülkenberg: Der Deutsche, diese Saison im Qualifying zumeist eine Bank, wird durch Hydraulikprobleme an seinem Haas eingebremst und muss sich deshalb mit dem 20. und letzten Startplatz fürs Rennen zufriedengeben. Ärger gibt es auch bei F1-Rückkehrer Daniel Ricciardo, dessen schnellste Runde in Q1 wegen der Streckenlimits gestrichen wird, wodurch der Australier ebenfalls in der letzten Startreihe landet.
Bereits am Samstag steht in Spa der Sprint an, mit dem Sprint-Shootout (12 Uhr, live auf Sky) und dem anschließenden Sprintrennen (Start 16.30 Uhr).
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:46,168 Min.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +0,820 Sek.
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +0,877
4. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +0,919
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +0,984
6. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +1,197
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +1,501
8. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +1,637
9. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +1,675
10. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +2,673
11. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 1:53,148
12. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine 1:53,671
13. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 1:54,160
14. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 1:54,694
15. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 1:56,372
16. Alexander Albon (Thailand) – Williams 2:00,314
17. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 2:00,832
18. Logan Sargeant (USA) – Williams 2:01,535
19. Daniel Ricciardo (Australien) – Alpha Tauri 2:02,159
20. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas 2:03,166
Q3: Verstappen dreht die schnellste Runde und wie: acht Zehntel hat der Niederländer Vorsprung auf den Zweiten Charles Leclerc, der am Sonntag allerdings die Pole erbt! Dritter im Qualifying wird Sergio Perez vor Lewis Hamilton im Mercedes.
Q2: Das war knapp für Max Verstappen! Auf der jetzt stark auftrocknenden Strecke schafft es der Niederländer als Zehnter nur haarscharf in die nächste Runde, weil sich viele Konkurrenten am Ende noch deutlich verbessern, während Verstappen einen kleinen Fehler einbaut – mit seiner Getriebestrafe und ohnehin schon für Startplätzen Strafe am Sonntag, hätte das richtig teuer werden können für den Red-Bull-Star.
Während Oscar Piastri im McLaren als Schnellster in die finale Runde einzieht, scheiden Yuki Tsunoda (AlphaTauri), Pierre Gasly (Alpine), Kevin Magnussen (Haas), Valtteri Bottas (Alfa Romeo) und Esteban Ocon (Alpine) aus. Der Franzose war dabei auch mal kurz an der Wand und hat sich den Frontflügel ramponiert, Q3 startet wegen der dadurch nötigen Aufräumarbeiten etwas verspätet.
Q1: Und so ist es, der Deutsche rast zwar tatsächlich nochmal raus, schafft es aber nicht mehr rechtzeitig für eine gezeitete Runde über die Linie. Aus der Haas-Box werden als Grund Hydraulikprobleme gemeldet, für den Quali-Spezialisten bedeutet dies das dritte Aus in Q1 in dieser Saison. Frust gibt es auch bei F1-Rückkehrer Daniel Ricciardo, dem seine schnellste Rundenzeit (die locker für Q2 gereicht hätte) wegen der Streckenlimits gestrichen wird: Nur P19 für den Honigdachs, direkt vor Hülkenberg. Auch die beiden Williams von Alex Albon und Logan Sargeant, sowie Alfa Romeos Guanyu Zhou haben schon Feierabend.
Bei Hülkenberg wird das hier ein Quali-Desaster, das zeichnet sich schon ab: Der Deutsche ist aktuell Letzter und steht an der Box, bei noch zwei Minuten auf der Uhr geht sich da keine Runde mehr aus.
Q1 läuft, die meisten Fahrer sind im Moment auf Intermediates, denn auch wenn der Regen pünktlich vor dem Qualifying aufgehört hat, ist die Strecke noch nass, besonders natürlich auf den langen Waldgeraden.
Live: Jetzt geht es los – heute allerdings mit zehn Minuten Verspätung, denn wegen der vielen Regenfälle heute hat die Rennleitung das Qualifying etwas nach hinten geschoben, um von der sich gerade mal tatsächlich zeigenden Sonne zu profitieren. Und ja, Sie haben richtig gelesen: Am heutigen Freitag steht bereits der Kampf um die Starplätze für den Grand Prix am Sonntag an, denn wir haben mal wieder ein Sprint-Wochenende!
1. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 2:03,207 Min.
2. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +0,585 Sek.
3. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +1,277
4. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +4,941
5. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +5,033
6. Alexander Albon (Thailand) – Williams +5,187
7. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +5,860
8. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +6,022
9. Daniel Ricciardo (Australien) – Alpha Tauri +6,112
10. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas +6,835
11. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +7,076
12. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +7,092
13. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +7,268
14. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo +8,878
15. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo +10,795
16. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin – (6. Rd.)
17. Logan Sargeant (USA) – Williams – (5. Rd.)
18. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine – (3. Rd.)
19. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine – (3. Rd.)
20. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull – (3. Rd.)
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