Sauber und Hauptsponsor Stake haben den C44 in London präsentiert. Der Rennwagen zeigt sich giftgrün.
Neues, grelles Outfit für das altehrwürdige Sauber-Team: Die Schweizer gehen 2024 in sattem Neongrün in die Rennen der Formel-1-WM. Es ist ein krasser Wechsel vom Schwarz-roten Alfa Romeo hin zu den Farben des Stake F1 Team Kick Sauber.
Allein: Der neue Hauptsponsor wird nicht bei jedem Grand Prix auf dem Auto prangen. Stake ist ein Anbieter von Krypto-Glücksspielen – das ist nicht in jedem Land legal, auch in Deutschland nicht. Zwei Jahre darf die Firma trotzdem auf dem Sauber werben, dann wird aus dem Rennstall das Audi-Werksteam in der Formel 1.
Die Technikabteilung gibt deshalb schon jetzt Vollgas. Neu an Bord ist Technikchef James Key. Ich habe einen aggressiveren Ansatz im Vergleich zum Vorjahr gewählt“, sagt er bei der Präsentation in London über den C44. „Es ist ein komplett neues Auto mit ein paar Übernahmeteilen am Heck.“ Weil Sauber das Getriebegehäuse seit 2022 selbst baut, stand das Hinterteil bereits im vergangenen Jahr im Fokus. Jetzt konzentriert man sich auf die vordere Hälfte des Rennwagens.
Neu sind die Seitenkästen mit Anleihen am Red Bull, die jetzt ovale Airbox sowie der Unterboden. Ex-McLaren-Mann Key: „Wir haben hier eine ziemlich andere Herangehensweise gewählt, ein neues Konzept.“ Auch bei der Aufhängung hat man sich an Klassenprimus Red Bull orientiert. Der C44 hat jetzt ein Pullrod- statt Pushrod-System. Zugstreben statt Druckstreben also, so wie im letzten Jahr nur der RB19 sowie der McLaren.
Damit soll mehr als WM-Rang neun wie im Vorjahr drin sein, betont Alessandro Alunni Bravi, der unter dem CEO Andreas Seidl als Teamchef fungiert. „Das Gesamtpaket soll besser werden“, macht der Italiener die Ambitionen des Teams deutlich. „Und mit Paket meine ich jeden Bereich, vom Rennteam bis zum Vorgehen an der Strecke, die Boxenstopps, die Strategie: Es geht um mehr als nur die Auto-Performance, und wir stehen in allen Abteilungen voll dahinter, um diesen Schritt zu machen. Das ist das Ziel.“
Am Steuer drehen wie bisher der Chinese Zhou Guanyu und der Finne Valtteri Bottas. „Ganz ehrlich gesagt haben wir die Ziele, die wir uns gesetzt haben, 2023 nicht erfüllt“, räumt Bottas ein und fordert: „Wir müssen das jetzt lösen. Ich persönlich gehe in die dritte Saison. Meine eigenen Erwartungen sind hoch. Wir müssen auf jeden Fall einen guten Schritt machen und Fortschritte relativ zum letzten Jahr sehen.“
Optimistisch stimmt ihn die Transformation des Teams und die aggressivere Herangehensweise. Der Finne: „Wir haben einiges an neuen Ressourcen in verschiedenen Abteilungen und eine ganz neue Identität.“
Allein: Auch die ist stellt nur einen Übergang dar. Die Transformation hin zu Audi ist in vollem Gange. Erste deutsche Akzente sind dabei auch in der Neon-grünen Farbe zu finden: Sie wurde von Teamsponsor BASF hergestellt.
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