Formel 1: Sebastian Vettel scheitert im Sotschi-Qualifying hauchdünn an der Q3-Hürde. Danach ist der Ärger groß beim Deutschen, vor allem über sich selbst.
Bereits am Funk ist Sebastian Vettel (34) der Frust nach dem knappen Aus im zweiten Abschnitt beim Russland-Qualifying anzuhören: „Nein, nein, nein, das gibt’s doch nicht. Mist!“, flucht der Deutsche, nachdem ihm sein Ingenieur mitteilt: Platz elf, 52 Tausendstel am Einzug in den finalen Quali-Abschnitt vorbei.
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Nach dem Aussteigen erklärt Vettel seinen Ärger: „Es ist ein Schande, denn heute war viel mehr drin. Ich hatte das Gefühl, dass das Auto sehr gut ist und wir viel weiter vorne stehen könnten. Deswegen schmerzt es.“ Doch ein nicht idealer erster Run und Verkehr auf Vettels zweitem Versuch verhindern den Einzug in die Top 10. „Ich bin sauer, dass wir es nicht geschafft haben, denn heute wäre es eher einfach gewesen. Wir waren schnell genug, hätten überraschen können. Es ist bitter.“
Bei seiner zweiten schnellen Runde steht Vettel AlphaTauri-Pilot Yuki Tsunoda im Weg, die Rennleitung untersucht den Zwischenfall. Für Vettel macht das keinen Unterschied. „Mein Qualifying ist zu Ende. Ich denke, er hatte genug zu tun, um zu schauen, dass er auf der Strecke bleibt. Es ändert nichts und lässt sich jetzt ja auch nicht mehr zurückdrehen“, so der Deutsche.
Vettel sucht die Schuld lieber bei sich selbst: „Ich bin auf mich selbst wütend, weil die Runde davor einfach hätte besser sein sollen. Da hätte ich es schon klarmachen können, die fünf Hundertstel findet man bei diesen Bedingungen immer irgendwo.“
Mit Blick auf das Rennen glaubt der Aston Martin-Star trotz des besseren Wetters am Sonntag an eher trübe Aussichten: „Im Trockenen wird es schwer, da zu bleiben wo wir sind, geschweige denn nach vorne zu kommen. Deswegen wäre ich gerne weiter vorne gestanden, um zu versuchen, mich da zu halten, als jetzt wieder aufholen zu müssen.
Denn vor allem in Sotschi ist eine Aufholjagd nicht leicht. „Wir haben nicht den Speed auf der Geraden, dann kann man auf so einer Strecke wie hier, wo es schwer ist vorbeizukommen, nicht erwarten diverse Autos zu überholen.“
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(53 Runden à 5,848 km/309,745 km), 26.9.2021:
1. Startreihe:
1. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 1:41,993 Min.;
2. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 1:42,510
2. Startreihe:
3. George Russell (Großbritannien) – Williams 1:42,983;
4. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 1:44,050
3. Startreihe:
5. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 1:44,156;
6. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 1:44,204
4. Startreihe:
7. Valtteri Bottas (Finnland) – Mercedes 1:44,710;
8. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 1:44,956
5. Startreihe:
9. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 1:45,337;
10. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 1:45,865
6. Startreihe:
11. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 1:46,573;
12. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 1:46,641
7. Startreihe:
13. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 1:46,751;
14. Kimi Räikkönen (Finnland) – Alfa Romeo 1:49,586
8. Startreihe:
15. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas 1:49,830;
16. Antonio Giovinazzi (Italien) – Alfa Romeo 1:51,023
9. Startreihe:
17. Nikita Masepin (Russland) – Haas 1:53,764;
18. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams –
10. Startreihe:
19. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari;
20. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull
1. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 1:41,993 Min.
2. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +0,517 Sek.
3. George Russell (Großbritannien) – Williams +0,990
4. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +2,057
5. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren +2,163
6. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine +2,211
7. Valtteri Bottas (Finnland) – Mercedes +2,717
8. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +2,963
9. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +3,344
10. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +3,872
11. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 1:46,573
12. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 1:46,641
13. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 1:46,751
14. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams 1:48,252
15. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 1:48,470
16. Kimi Räikkönen (Finnland) – Alfa Romeo 1:49,586
17. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas 1:49,830
18. Antonio Giovinazzi (Italien) – Alfa Romeo 1:51,023
19. Nikita Masepin (Russland) – Haas 1:53,764
20. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull keine Zeit
WM-Stand nach 14 von 21 Rennen
Fahrer
1. Verstappen 226,5 Punkte
2. Hamilton 221,5
3. Bottas 141
4. Norris 132
5. Pérez 118
6. Leclerc 104
7. Sainz 97,5
8. Ricciardo 83
9. Gasly 66
10. Alonso 50
11. Ocon 45
12. Vettel 35
13. Stroll 24
14. Tsunoda 18
15. Russell 15
16. Latifi 7
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0
Teams
1. Mercedes 362,5
2. Red Bull Racing 344,5
3. McLaren 215
5. Ferrari 201.5
5. Alpine 95
6. AlphaTauri 84
7. Aston Martin 59
8. Williams 22
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0