getyourguide

Mick Schumacher: „Wollte das Kürzel MSC unbedingt haben“

Formel 1 Mick Schumacher Haas Bahrain Test 2021

Mick Schumacher Credit: Haas

Man merkt Mick Schumacher die Freude an seinem neuen Job in der Formel 1 in jeder Presserunde an. Auch nach Platz zwölf am Samstag wirkte er geradezu euphorisch.  

Das erste Teamduell hat Mick Schumacher (21) gewonnen. Am Samstag war der Deutsche bei den Formel-1-Tests in Bahrain auf Platz zwölf knapp drei Zehntelsekunden schneller als sein Teamkollege Nikita Mazepin. Beide absolvierten ähnliche Programme – Mick Schumacher allerdings bei besseren Streckenbedingungen am Nachmittag.

MEHR LESEN: DAS FORMEL-1-STARTERFELD 2021

Der Rookie schwebte nach 88 Runden inklusive Qualifying-Run und Rennsimulation auf Wolke sieben. „Ich habe die Formel 1 ganz neu kennengelernt“, schwärmt er. „Der Unterschied zur Formel 2 ist ziemlich groß. Ich bin richtig happy mit den Longruns. Der Reifen hat besser gehalten als in der Formel 2. Man kann als Fahrer richtig attackieren. Am Ende konnte ich die Zeiten auch ganz gut runterdrücken.“

Mick Schumacher Credit: Haas

Unterm Strich blieben 2,5 Sekunden auf die Spitze. Doch aufgrund unterschiedlicher Benzinmengen ließen sich weder Schumacher noch sein Teamchef Günther Steiner zu einer Bewertung hinreißen. Nach Informationen von F1-Insider.com war der Haas jedenfalls nicht leer. Das lässt hoffen. Und erklärt vielleicht auch die gute Laune von Schumi junior.

SO SEHEN SIE DIE FORMEL 1 IM TV

Denn der wirkte geradezu euphorisiert. „Die Geschwindigkeit in schnellen Kurven ist einfach erstaunlich. So schnell wird mir die Formel 1 sicher nicht langweilig. Wenn morgen das erste Rennen wäre, dann wäre ich sofort bereit dafür. Aber ich freue mich auch auf weitere Tests. Von mir aus könnten wir bis zum ersten Rennen einfach jeden Tag weiter testen.“

Denn mit jedem Meter sammelt der junge Deutsche Erfahrungen und Erkenntnisse wie diese: „Wenn man hinter einem anderen Auto herfährt, hat man einfach keinen Grip. Selbst wenn man zehn Meter früher bremst, hat man sofort ein stehendes Rad. Daran muss man sich gewöhnen. Und dann gibt es auch noch Unterschiede, hinter welchem Auto man liegt. Es ist einfacher einem Mercedes zu folgen als einem Williams.“

Was den Beobachtern schon gestern auffiel: In der Zeitenliste ist das Kürzel MSC zurück. Während Mick in den Nachwuchsserien mit SCH antrat, greift er nun auf die Abkürzung seines Vaters zurück – und verrät ganz offen: „Ich wollte das Kürzel MSC unbedingt haben. Ich habe dazu eine sehr emotionale Verbindung. Und ich denke, dass es auch für viele Fans schön ist, wenn das alte Kürzel wieder in der Zeitenliste auftaucht.“

Mick Schumacher: Das schaut er sich vom Vater ab

Zufrieden zeigte sich auch Haas-Teamchef Günther Steiner. „Wir haben das geplante Programm voll durchbekommen. Wir wollten beiden Piloten so viele Runden wie möglich geben. Eigentlich hatten wir mit deutlich mehr Problemen oder kleinen Fehlern gerechnet. Aber die beiden Jungs sind perfekt vorbereitet. Sie haben ihre Hausaufgaben gemacht. Und auch das Feedback in den Briefings ist sehr gut.“

Die besten Bilder zum Testauftakt in Bahrain gibt es in unserer Galerie. Einfach auf das Bild klicken:

Die Technik der neuen Formel-1-Autos im Detail – hier in unserer Bildergalerie. Einfach aufs Foto klicken!

FOLGT UNS AUF TWITTER!

F1-Insider folgen

Verwandte Artikel

Die mobile Version verlassen