Dritter Lauf der Competition von Racing Unleashed in Imola. Die Rennen gibt’s heute hier im Livestream. Karl Wendlinger ist nun Botschafter
Ritterschlag für Racing Unleashed: Ex-Formel-1-Star Karl Wendlinger (52), einst mit Michael Schumacher und Heinz-Harald Frentzen im legendären Mercedes-Juniorkader, wird Botschafter des Schweizer Unternehmens, das Formel-1-Simulatoren herstellt, in Racing Lounges betreibt und damit vernetzte Rennen fährt.
An diesem Wochenende steht die Stecke in Imola auf dem Programm. Den Livestream gibt es hier (siehe Twitch-Einbettung) – heute um 11.25 Uhr die Challenger League und um 13.30 Uhr die Racer League.
Zum Twitch-Channel von Racing Unleashed kommt Ihr hier.
Wendlinger nach einer ersten Testfahrt: „Ich bin auf acht verschiedenen Strecken gefahren. Natürlich ist es nicht dasselbe, als wenn du in ein reales Rennauto steigst. Aber es kommt der Realität schon sehr nahe.“
Die Competition von Racing Unleashed (hier geht’s zur Homepage mit allen Infos) – das ist die Rennserie, in der die Piloten in Hochleistungs-Simulatoren ein virtuelles Formel-1-Modell aus dem Jahr 2020 über die Rennstrecken jagen. 46-Zoll Bildschirme mit panorama-ähnlichem Blick und Kohlefasercockpits mit integriertem Soundsystem machen die Rennen zum fast realen Formel-1-Erlebnis.
Motorsport von Übermorgen im Kampf um Hundertstelsekunden! Die Geschäftsführerin: Ex-Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn, die den Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung damit auch im Rennsport Rechnung trägt. Ein Fahrfehler endet nicht in der Mauer, aber entscheidet genauso über Sieg und Niederlage und insgesamt 90000 Schweizer Franken Preisgeld.
2021 ist neben den Schweizer Racing-Lounges in Zürich, Cham und Kemptthal auch jene in Madrid mit von der Partie. Bald soll auch in der Motorworld München eine Lounge eröffnet werden.
Und nun ist eben auch Wendlinger als Botschafter und Testfahrer am Start. Der Österreicher kennt beides: echte Formel-1-Renner und virtuelles Racing: „Formel-1-Autos früher und auch heute sind knüppelhart gefedert. Diese knüppelharte Federung und die ganzen Schläge spürst du selbst in den High-Tech-Simulatoren von Racing Unleashed nicht so extrem. Zum Glück, denn das ist richtig unangenehm. Trotzdem ist das Fahren sehr realistisch: Bewegungen, Curbs und Bodenwellen werden übertragen, im Cockpit sitzt du wie in der Formel 1. Und du musst mit dem Gaspedal spielen, kannst nicht ohne Gefühl einfach auf die Bremse latschen.“
Auch die virtuellen Rennstrecken kommen der Realität sehr nahe: „Beispielsweise war es in Monza immer wichtig, am Ausgang der dritten Schikane Vollgas zu fahren. Das kannst du auch im Simulator, aber dazu musst du die Linie schon treffen. Vom Streckenverlauf, von den Bremspunkten und von gewissen Abläufen ist das schon so, wie du es auch vom richtigen Rennauto her kennst“, weiß der 52-Jährige.
Von der Wichtigkeit des Simracings auch für den realen Motorsport ist Wendlinger ohnehin überzeugt: „Heute ist der Motorsport so teuer, da ist es nicht mehr normal, dass man einfach Kartfahren geht oder sich eine Saison im Formelsport leisten kann. Das brauchst du aber zum Üben. Da können Simulatoren eine echte Alternative sein.“
Talente fördern und erkennen: Racing Unleashed fährt deshalb auch einen eigenen Wettbewerb aus. An diesem Wochenende steht die Stecke in Imola auf dem Programm. Den Livestream gibt es hier – am Sonntag um 11.25 Uhr die Challenger League und um 13.30 Uhr die Racer League.
Die Racer League setzt auf die Software ohne Fahrhilfen. Hier heißt es – um in der Sprache der Fußball-Europameisterschaft zu bleiben – Spanien gegen Tschechien. Denn Titelverteidiger Michal Smidl aus Tschechien (25 Punkte) hat 15 Zähler Rückstand auf Tabellenführer Alvaro Aznar aus Spanien. Dominik Dedic (Schweiz), der im ersten Event Zweiter wurde, kehrt nach einer Pause zurück.
In der Challenger League mit vereinfachtem Modus dominieren die spanischen Fahrer. Javier Loro (43 Zähler), Marcos Valverde (30) und Nestor Garcia (25) wollen auch auf der Strecke in Imola wieder voll punkten.
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