Racing Unleashed veranstaltet mit „Competition 2021“ einen Wettbewerb in High-Tech-Simulatoren. F1-Insider.com zeigt die Rennen heute live!
Simracing in echten Hightech-Simulatoren – das gibt’s bei Racing Unleashed! Die Schweizer starten heute (Sonntag) mit der „Competition 2021“ in die Saison 2021. Alle Rennen auf der virtuellen Strecke in Zandvoort können Sie live im Twitch-Stream unten verfolgen. Los geht es um 11.25 Uhr mit dem Rennen der Challenger League. Um 13.30 Uhr folgt die Racer League.
In den vergangenen Jahren sah es so aus, als würde das Formel-1-Publikum immer älter werden. Doch dann kam der eSports-Boom – und die Corona-Pandemie förderte den Wandel. Auch viele echte Rennserien fahren mittlerweile virtuelle Meisterschaften aus. eSports lockt ein junges Publikum – und hilft damit dem Rennsport generell.
„Racing Unleashed“ allerdings hebt den eSport im Bereich des Motorsports auf ein neues Level. Gefahren wird in Formel-1-ähnlichen Monocoques, mit Fahrwerksbewegungen und angedeuteten Fliehkräften, die das Gefühl eines F1-Autos vermitteln. Der Clou: Das Ganze passiert nicht zuhause vor dem PC oder der Konsole, sondern in Racing-Lounges. Die rund 20 Piloten sind auf die Standorte Kemptthal, Zürich und Cham in der Schweiz sowie Madrid in Spanien aufgeteilt. CEO von Racing Unleashed ist die ehemalige Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn.
„Wir verbinden das Gefühl des echten Rennfahrens mit den virtuellen Möglichkeiten des Simracings“, sagt die Österreicherin mit indischen Wurzeln, „und bringen so das echte Cockpit in die virtuelle Welt des Rennsports.“
Bis 2020 hat Racing Unleashed als virtuelles Modell einen Ferrari SF70 verwendet – also Sebastian Vettels roten Renner aus der Saison 2017. 2021 gibt der RU21 sein Debüt. Er entspricht dem Formel-1-Reglement von 2020, basiert jedoch nicht mehr auf einem bestimmten Formel-1-Auto. Grundlage ist die Software Assetto Corsa Pro.
Am Wochenende startet die Saison 2021 auf der Strecke in Zandvoort. Die Rennen gibt es hier auf Twitch – mit Kommentar – im Livestream. Am Sonntag startet um 11.25 Uhr die Challenger League, um 13.30 Uhr die Racer League (Quali am Samstag ab 10.25 Uhr). Insgesamt stehen neun Läufe auf dem Programm (siehe Kalender).
Zwei Meisterschaften laufen parallel. In der Racer League fahren Simracing-Profis. Zwar wird Titelverteidiger Michael Smidl aus Tschechien beim Auftakt fehlen. Doch beim zweiten Rennen wird er wieder mit von der Partie sein. Die Fahrer der Racer League haben keine Fahrhilfen und simulieren so die Fahrt in einem echten Formel-1-Renner.
Pro Rennen werden Punkte für die Plätze eins bis zehn wie nach dem Formel-1-Verteilungsschlüssel ausgeschüttet. Dazu gibt es ein lukratives Preisgeld: Der Sieger streicht 2500 Schweizer Franken ein (umgerechnet 2284 Euro). Der Zehnte bekommt immerhin noch 150 Schweizer Franken (137 Euro).
In der Challenger League treten die weniger erfahrenen Sim-Racer an. Mit dabei ist wieder die Schweizerin Tina Hausmann, die 2020 mit harten Manövern für Begeisterung sorgte. Die Bedingungen in der Challenger League sind einfacher, weil hier Fahrhilfen wie ABS und Traktionskontrolle greifen. Dafür ist auch das Preisgeld niedriger: Für einen Sieg gibt’s 300 Schweizer Franken (274 Euro), für einen zehnten Platz noch deren fünf (4,60 Euro).
Wer in der Challenger League gut ist, kann auch aufsteigen: Mit Devin Isgro aus der Schweiz, Philipp Baur aus Deutschland sowie Kevin Aebi aus der Schweiz sind die drei Erstplatzierten des Jahres 2020 in diesem Jahr in der Racer League mit von der Partie.
Wir übertragen die Rennen am kommenden Sonntag ab 11.25 Uhr live. Mehr Infos zu Racing Unleashed gibt’s hier auf der Webseite.
16. Mai Zandvoort
30. Mai Barcelona
27. Juni Imola
25. Juli Red Bull Ring
29. August Silverstone
26. September Spa
24. Oktober Monza
21. November Mugello
12. Dezember noch unbekannt
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