Erster Rückschlag für Zverev bei den US Open

Alexander Zverev startet mit einer Niederlage in die US Open und das im brandneuen Mixed-Format. Gemeinsam mit Belinda Bencic war nach nicht einmal 45 Minuten Schluss.

Erster Rückschlag für Alexander Zverev bei den US Open: Der neue Mixed-Wettbewerb, der eigentlich für frischen Glanz im Turnier sorgen sollte, endete für den Hamburger schnell. Gemeinsam mit Belinda Bencic aus der Schweiz war für den 28-Jährigen schon nach der ersten Runde Schluss. 0:4, 3:5 lautete das Ergebnis gegen die nachgerückten US-Amerikaner Danielle Collins und Christian Harrison. Nach nicht einmal drei Viertelstunden war das Kapitel Mixed bereits wieder beendet.

Dabei hatte das Gold-Duo von Tokio 2021 durchaus Hoffnungen geweckt. Zverev und Bencic kennen sich seit Kindertagen, in Tokio gewannen sie beide Einzel-Gold und wurden als Dreamteam gefeiert. Doch diesmal passte wenig zusammen. Im ersten Satz wirkten beide fast chancenlos, Zverev offenbar noch nicht komplett erholt von den körperlichen Problemen beim Masters in Cincinnati, wo er im Halbfinale an seine Grenzen gestoßen war.

Per Doppelfehler zum Mixed-Aus

Bencic unterlief ausgerechnet beim Matchball ein Doppelfehler, sinnbildlich für den insgesamt fahrigen Auftritt. Eigentlich hätten Zverev und Bencic gegen Jannik Sinner und Kateřina Siniaková antreten sollen. Doch Sinner, der im Cincinnati-Finale entkräftet aufgeben musste, zog krankheitsbedingt zurück. So sprang kurzfristig das US-Duo Collins/Harrison ein und entpuppte sich als zu stark.

Auch andere Stars erwischte es. Carlos Alcaraz, nur 24 Stunden nach seinem Cincinnati-Triumph noch gefeiert, schied mit Emma Raducanu ebenfalls früh aus. Das spanisch-britische Duo verlor klar gegen Jack Draper und Jessica Pegula. Lediglich Iga Świątek konnte für Glanz sorgen: Mit Casper Ruud erreichte die Polin das Halbfinale, obwohl sie erst in der Nacht aus Cincinnati in New York gelandet war.

Ab Sonntag startet für Zverev das Einzel

Der neue Mixed-Wettbewerb selbst bleibt umstritten. Nur 16 Teams, verkürzte Sätze, zwei Tage Zeitplan, dafür aber eine Million Dollar Preisgeld und viele Wildcards für prominente Namen. Den Doppel-Spezialisten gefällt das gar nicht, die Veranstalter setzen dagegen auf Show und große Schlagzeilen. Für Zverev bleibt nur die Hoffnung, dass der Fehlstart keine Auswirkungen auf sein eigentliches Ziel hat: Ab Sonntag geht es im Einzel los. Sein Auftaktgegner ist noch nicht bekannt.

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