Formel 1: Nico Hülkenberg
Nico Hülkenberg steckt in der Krise. Auch in Baku flog er im Qualifying früh raus – schon die siebte Pleite in Folge gegen Teamkollege Bortoleto.
Nico Hülkenberg kommt einfach nicht in Schwung. Im Qualifying zum Großen Preis von Aserbaidschan erlebte der Sauber-Pilot die nächste Enttäuschung – und musste sich einmal mehr seinem Teamkollegen Gabriel Bortoleto geschlagen geben.
Zum zwölften Mal in dieser Saison endete für Hülkenberg die Zeitenjagd bereits im ersten Abschnitt. Dabei hatte es in den Trainings mit zwei zwölften Plätzen noch ordentlich ausgesehen. Doch am Samstag kam alles anders: „Ich hatte viel mehr Probleme mit blockierenden Vorderrädern als in allen anderen Sessions“, klagte der 38-Jährige. „Keine einzige Runde ohne irgendein Blockieren vorne – ziemlich nervig und frustrierend.“
Kurve 4 wurde schließlich zum Verhängnis. Mit stehenden Rädern krachte Hülkenberg in die Barriere, riss sich den Frontflügel ab und löste selbst die rote Flagge aus. Zwar konnte Sauber den Wagen reparieren, doch der Rhythmus war dahin.
Während Hülkenberg nach seinem Fehler nur auf Platz 17 landete, rettete Rookie Gabriel Bortoleto im Chaos von Baku zumindest Rang 12. Damit liegt der Brasilianer im Qualifying-Duell nun klar mit 11:6 vorne. In den letzten sieben Qualifyings war Bortoleto besser. Auch im Rennen schmilzt Hülkenbergs Vorsprung: Nur noch 9:7 führt der Deutsche.
Für den Mann aus Emmerich ist das ein bitterer Trend. Seine frühere Stärke am Samstag – über Jahre sein Markenzeichen – scheint komplett verloren gegangen. Kleine Fehler, technische Probleme und fehlendes Vertrauen ins Auto machen ihm das Leben schwer.
Ganz aufgeben will Hülkenberg dennoch nicht: „Wir sind in Baku, da kann immer was passieren“, sagt er. Tatsächlich gilt der Stadtkurs mit seinen engen Mauern und langen Geraden als Chaos-Garantie. Vielleicht die letzte Chance, um den Negativlauf gegen Teamkollege Bortoleto zu stoppen.
So sehen Sie den Aserbaidschan Grand Prix live im TV
Eines ist klar: Will Hülkenberg 2025 nicht ins Abseits geraten, muss er am Sonntag liefern. Denn die Geduld im Sauber-Team dürfte langsam dünner werden.
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1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:41,117 min
2. Carlos Sainz (E), Williams, 1:41,595
3. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:41,707
4. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:41,717
5. George Russell (GB), Mercedes, 1:42,070
6. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:42,143
7. Lando Norris (GB), McLaren, 1:42,239
8. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:42,372
9. Oscar Piastri (AUS), McLaren, ohne Zeit im Q3
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari, ohne Zeit im Q3