Formel 1: GP Katar
Beide McLaren legen von Startreihe eins beim GP Katar los. Max Verstappen lauert auf Rang drei. Die komplette Startaufstellung für das Rennen in Lusail.
Oscar Piastri steht beim Grand Prix von Katar ganz vorne im Feld. Der Australier schnappte sich auf seiner letzten Runde hauchdünn die Pole-Position vor Teamkollege Lando Norris, nur 0,108 Sekunden trennten die beiden McLaren-Piloten. Für Piastri ist es nach dem Sprint bereits die zweite Pole an diesem Wochenende. Dahinter folgt Max Verstappen.
Der Red-Bull-Star hält sich mit Platz drei im Titelrennen, doch die McLaren scheint in der Wüste eine Klasse für sich zu sein. Daher rechnen viele Experten mit einem riskanten Verstappen-Manöver am Start. „Er muss das Rennen gewinnen, um im WM-Kampf drin zu bleiben. Verstappen wird beim Start All-In gehen“, prognostiziert unser F1-Insider Ralf Bach. Aber auch Piastri braucht bei noch 22 Zählern Rückstand auf Norris eine dicke Punkteausbeute. Steckt keiner zurück, könnte es also zum großen Knall kommen.
Gleich dahinter lauern die beiden Mercedes-Piloten George Russell und Andrea Kimi Antonelli. Russell verpasste Rang drei um gerade einmal elf Hundertstel, Antonelli bestätigte nach Platz sechs im Sprint seine starke Form und startet als Fünfter. Rookie Isack Hadjar überzeugt erneut: Der Racing-Bulls-Pilot stellte sein Auto auf Platz sechs.
Carlos Sainz im Williams folgt auf Rang sieben, direkt vor Fernando Alonso im Aston Martin. Pierre Gasly schaffte es überraschend ins Q3 und startet als Neunter, während Charles Leclerc im weiterhin zickigen Ferrari auf Platz zehn landete. Sein Teamkollege Lewis Hamilton erlebte dagegen ein weiteres Debakel: Schon in Q1 war für den Rekordweltmeister Schluss, Startplatz 18 ist die bittere Folge.
1. Oscar Piastri (McLaren)
2. Lando Norris (McLaren)
3. Max Verstappen (Red Bull)
4. George Russell (Mercedes)
5. Andrea Kimi Antonelli (Mercedes)
6. Isack Hadjar (Racing Bulls)
7. Carlos Sainz (Williams)
8. Fernando Alonso (Aston Martin)
9. Pierre Gasly (Alpine)
10. Charles Leclerc (Ferrari)
11. Nico Hülkenberg (Sauber)
12. Liam Lawson (Racing Bulls)
13. Oliver Bearman (Haas)
14. Gabriel Bortoleto (Sauber)
15. Alexander Albon (Williams)
16. Yuki Tsunoda (Red Bull)
17. Esteban Ocon (Haas)
18. Lewis Hamilton (Ferrari)
19. Lance Stroll (Aston Martin)
20. Franco Colapinto (Alpine)
Für Piastri läuft bislang alles nach Plan: Sprint-Sieg, Qualifying-Pole, Topform. Doch Norris wird seinen Teamkollegen nicht kampflos ziehen lassen, der WM-Leader kann heute mit einem Sieg alles klar machen und sich zum ersten McLaren-Weltmeister seit 2008 krönen.
Der Start in Kurve eins dürfte daher entscheidend werden, denn der Lusail International Circuit bietet nur wenige Überholmöglichkeiten. Schon das Sprintrennen zeigte: Wer vorne ist, bleibt vorne. Heute könnte in der ersten Kurve also alles entschieden werden. Möglicherweise bringen die „zwei Pflichtstopps“ durch die Sonderreglung für maximal 25 Runden auf einem Reifensatz etwas Dynamik rein.
Darauf dürfte sich ein Verstappen jedoch nicht verlassen. Das Motto: „Das Rennen wird nicht in Kurve eins entschieden“ greift auf diesem Kurs auf jeden Fall nicht…
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