Porsche-Pilot Pascal Wehrlein verpasste beim Formel-E-Rennen in Portland die Gelegenheit, im Titelrennen E mit Nick Cassidy gleichzuziehen.
Enttäuschender Renntag für Pascal Wehrlein beim Formel-E-Rennen in Portland: Der deutsche Porsche-Pilot belegte auf der permanenten Rennstrecke in den USA nur den zehnten Platz. Damit sammelte er lediglich einen Punkt und bleibt in der Gesamtwertung weiterhin hinter dem führenden Nick Cassidy.
„Das war heute nicht unser Tag“, kommentierte Wehrlein nach dem Rennen. „Am Anfang sah es noch ganz gut aus, doch dann hat sich ein Teil unter meinem Auto verfangen – von einer Kollision vor mir. Danach war einfach keine Performance mehr da. Ich hatte weniger Leistung und auch die Bremse funktionierte nicht mehr so, wie sie sollte. Ich habe versucht, das Auto irgendwie nach Hause zu bringen. Dieses Rennen fühlt sich wie eine verpasste Chance an.“
Glück im Unglück für Wehrlein: Cassidy, der den ePrix Rennen bis zur vorletzten Runde anführte, rodelte kurz vor Schluss durch die Wiese und fiel auf den 19. Platz zurück. Den Sieg staubte Wehrleins Teamkollege Antonio Felix da Costa ab, der damit wichtige Punkte für Porsche einfuhr.
In der Gesamtwertung bleibt Nick Cassidy mit 167 Punkten vor Wehrlein, der 143 Punkte auf dem Konto hat. Mit einem möglichen Sieg hätte Wehrlein gleichziehen können. Der zweite deutsche Fahrer, Maximilian Günther, musste das Rennen vorzeitig beenden und kam nicht ins Ziel.
Drei Rennen vor Saisonende bleibt der Kampf um die Meisterschaft spannend. Am Sonntag startet die Formel E erneut in Portland, bevor das große Finale mit einem Doppel-Rennwochenende in London am 20. und 21. Juli ansteht.
Bisher hat es in der 2014 gegründeten Elektro-Rennserie noch keinen deutschen Champion gegeben. Ob Wehrlein den Titel nach Deutschland holen kann, bleibt abzuwarten.
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