24h Le Mans: Hyperpole
Hyperpole-Session bei den 24h Le Mans 2025 – und Cadillac zündet den Turbo: Doppel-Pole für die US-Amerikaner. Mick Schumacher bringt Alpine in die Top 10.
Das hat kaum einer auf dem Zettel gehabt: Cadillac fährt der europäischen Konkurrenz im Qualifying der 24 Stunden von Le Mans davon – und das gleich doppelt! Alex Lynn knallt im #12-V-Series.R eine sensationelle 3:23.168 Minuten in den Asphalt an der Sarthe. Teamkollege Earl Bamber im Schwesterauto #38 mit Jenson Button und Sébastien Bourdais folgt mit nur 0,167 Sekunden Rückstand.
Der beste Verfolger: Mathieu Jaminet im Porsche 963 mit der Startnummer #5 – mit rund drei Zehnteln Rückstand auf Platz drei. BMW-Star Dries Vanthoor (im Auto mit Kevin Magnussen) rettet im letzten Moment Platz vier und blockt damit einen Porsche-Doppelschlag. Auch Nick Tandy (Porsche #4 mit Pascal Wehrlein und Felipe Nasr) und Sheldon van der Linde (BMW mit René Rast) platzieren sich stark in den Top-6.
Bitter für Ferrari: Der Titelverteidiger #50 schafft es mit Antonio Fuoco nur auf Rang sieben. Noch schlimmer erwischt es den Schwesterwagen #51 – mit Alessandro Pier Guidi schon im ersten Quali-Abschnitt raus, am Ende nur Startplatz elf! Auch Robert Kubicas gelber Ferrari schafft es nur auf Platz 13.
Gute Nachrichten aus deutscher Sicht: Mick Schumacher glänzt erneut im Alpine A424. Der ehemalige Formel-1-Pilot fährt in Segment eins eine starke Runde und bringt das Auto auf Platz fünf – die Eintrittskarte zur Hyperpole. In Hyperpole 2 übernimmt Fred Makowiecki und stellt den #36 auf Startplatz neun.
Schumacher zufrieden: „Das Auto fühlte sich schon auf der ersten Runde großartig an. Aus den Top 10 zu starten ist ein schöner Erfolg.“ Schwesterauto #35 verpasst die Hyperpole, startet von Platz zwölf.
Schock bei den Favoriten: Der #8 Toyota mit Buemi verpatzt seine einzige Runde – nur Platz zehn. Der zweite Toyota #7 verpasst sogar den Einzug in die Hyperpole und steht auf Startplatz 16.
Der Weltmeister-963 mit Vanthoor/Estre/Campbell wurde bereits nach dem ersten Qualifying wegen Untergewichts disqualifiziert und startet von ganz hinten.
In der LMGT3-Klasse fährt MotoGP-Legende Valentino Rossi stark auf. Nach Vorarbeit von Kelvin van der Linde holt Rossi im #46 BMW M4 GT3 den dritten Startplatz. Die Pole sichert sich Aston-Martin-Pilot Mattia Drudi knapp vor AF-Corse-Fahrer Alessio Rovera im Ferrari.
Rossi euphorisch: „Mit meiner Runde bin ich sehr zufrieden – ein toller Start!“
1. Cadillac #12 Stevens/Nato/Lynn 3:23.166
2. Cadillac #38 Bourdais/Bamber/Button +00.167
3. Porsche #5 Jaminet/Andlauer/Christensen +00.309
4. BMW #15 D. Vanthoor/Marciello/Magnussen +00.493
5. Porsche #4 Nasr/Tandy/Wehrlein +00.817
6. BMW #20 Frijns/Rast/S. Van Der Linde +00.843
7. Ferrari #50 Fuoco/Molina/Nielsen +01.047
8. Whelen-Cadillac #311 Aitken/Drugovich/Vesti +01.214
9. Alpine #36 Makowiecki/Schumacher/Gounon +01.232
10. Toyota #8 Hirakawa/Buemi (keine Zeit)
11. Ferrari#51 Calado/Giovinazzi/Pier Guidi 3:24.143
12. Alpine #35 Habsburg/Chatin/Milesi 3:24.153
13. AF-Corse-Ferrari #83 Kubica/Ye/Hanson 3:24.327
14. Cadillac WTR #101 J. Taylor/R. Taylor/Albuquerque 3:24.811
15. Aston Martin #009 Riberas/Sørensen/De Angelis 3:25.258
FOLGT UNS AUF YOUTUBE!
Das ist F1-Insider.com