Extreme E: Sardinien
Beim Double-Header der Extreme E an diesem Wochenende auf Sardinien wird erneut Rallye-Legende Sébastien Loeb für Abt-Cupra ins Steuer greifen.
Er ist der größte Rallye-Fahrer aller Zeiten. Neun WM-Titel hat Sébastien Loeb auf seinem Konto stehen. Doch der 49-jährige Franzose bekommt immer noch nicht genug vom Rallyefahren. An diesem Wochenende (16./17. September) wird er bei der Extreme E auf Sardinien wieder für das deutsche Team Abt Cupra ins Steuer des Tavascan XE (Elektroantrieb, ca. 500 PS, Allrad, 54-kWh-Batterie) greifen.
„Es ist großartig, für das Team von Abt Cupra bei zwei weiteren Rennen in der Extreme E auf Sardinien am Start zu sein“, sagt Loeb. „Ich freue mich sehr darauf, Klara und alle anderen Teammitglieder wieder zu treffen, denn ich habe sehr gute Erinnerungen an das letzte Mal.“
Sardinien war mit dem Island X Prix bereits Austragungsort der Runden 5 und 6 der aktuellen Extreme E-Saison. Anfang Juli belegte das Abt-Cupra-Duo Andersson/Loeb die Plätze vier und sechs. Ziel muss dieses Mal also das Podium sein. Loeb: „Wir haben voriges Mal nicht die Ergebnisse erzielt, die wir erwartet und wahrscheinlich auch verdient hätten, also werden wir unser Bestes geben, um es dieses Mal besser zu machen.“
In der Extreme E teilen sich ein Mann und eine Frau ein Auto. Loebs Teamkollegin ist die Schwedin Klara Andersson. Sie kommt ursprünglich aus der Rallycross-WM. „Ich freue mich sehr darauf, mit Seb an meiner Seite nach Sardinien zurückzukehren“, so die Schwedin. „Beim letzten Mal haben wir eine wirklich starke Leistung gezeigt, aber Reifenschäden und etwas Pech mit den Startpositionen haben zwischen uns und dem Podium gestanden. Wir sind hungrig und werden alles geben, um das Beste herauszuholen.“
Im Vergleich zum Juli wird die Strecke komplett umgebaut. Andersson: „Ich denke aber, das Event im Juli hat gezeigt, dass der Untergrund sowohl Seb als auch mir sehr gut liegt.“
Die Extreme E will nicht nur spannenden Rennsport mit nachhaltigen Reifen und Elektroantrieben bieten, sondern auch das Bewusstsein für die Klimakrise schärfen. Sardinien litt den ganzen Sommer über unter der Hitzewelle in Südeuropa. Die Temperaturen erreichten Rekordwerte bis zu 46 Grad. Die Extreme E hilft mit ihren Legacy-Projekten vor Ort und unterstützt dabei, natürliche ökologische Prozesse wiederherzustellen und die Landschaft widerstandsfähiger gegen die künftigen Bedrohungen des Klimawandels zu machen.
An diesem Wochenende (16.-17. September) ist die Extreme E auf Sardinien unterwegs. Sowohl Samstag als auch Sonntag ist das Finale ab 15 Uhr auf der Website extreme-e.com und den Social Media-Kanälen, unter anderem auf Youtube der Extreme E zu sehen. Das Qualifying beginnt jeweils schon um 9 Uhr.
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