Audi-Einstieg: Aston Martin auf der Pole Position

Porsche und Audi visieren einen Formel-1-Einstieg 2022 an. Jetzt sickern immer mehr Details durch

Die Grundsatzentscheidung ist bereits gefallen. Der VW-Konzern will 2026 in die Formel 1 einsteigen. Nur hinter dem Wie steht immer noch ein großes Fragezeichen. Solange das Reglement nicht endgültig verabschiedet ist, hält sich VW mit einem Bekenntnis noch zurück.

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Dennoch sickern immer weitere Details durch. So gut wie sicher ist mittlerweile, dass sich die Marke Porsche im Rahmen eines umfassenden Sponsorings Red Bull anschließen wird. Der gemeinsame Hybridmotor soll dann bei Red Bull Powertrains in Milton Keynes gebaut werden. Zum Einsatz kommen wird er in den Rennern von Red Bull Racing und Alpha Tauri.

„Es ist noch nicht lange her, dass VW Ja gesagt hat. Deshalb ist es eine logische Situation für zwei Partner wie Porsche und Red Bull, Gespräche aufzunehmen. Das wird jetzt geschehen“, sagt Red Bull-Motorsportberater Helmut Marko zu F1-Insider.com.

Bei Audi stand lange Zeit McLaren auf der Pole Position. Doch laut Ralf Schumacher wollen die Briten die Entscheidungsgewalt nicht komplett abgeben. Deshalb werden sie für Audi immer unattraktiver.

Zum Wunschkandidaten Nummer eins wird so nach Informationen von F1-Insider das Team Aston Martin. Demnach hat Teambesitzer Lawrence Stroll großes Interesse an einem Verkauf der Mannschaft. „Am Ende ist Stroll auch ein Geschäftsmann und das Investment würde sich so auszahlen“, sagt auch Sky-Experte Ralf Schumacher. „Der Hype um die Formel 1 ist derzeit groß, da kann er einen guten Preis erzielen.“

Sollte man sich mit Aston Martin nicht einig werden, bleiben Alfa Romeo (Sauber) und Williams in der engeren Auswahl.

Für Sebastian Vettel käme ein Verkauf seines Teams an Audi aber wohl zu spät. Der Vertrag des Heppenheimers läuft Ende des Jahres aus. Eine Verlängerung hängt davon ab, welche Fortschritte Aston Martin 2022 noch machen kann. Vettel: „Es bleibt das Ziel, um Podien und Siege zu kämpfen.“ Allein: Selbst das Grün des Aston als Farbe der Hoffnung wird dafür wohl kaum ausreichen.

Von: Ralf Bach, Bianca Garloff

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