Die Formel 1 gastiert an diesem Wochenende in Austin zum USA Grand Prix. Alle Ergebnisse, Trainingsberichte, News zu Qualifying und Rennen 2023 gibt es hier. Sky überträgt live – alle TV-Infos hier.
Update: Später Nackenschlag für Lewis Hamilton und Charles Leclerc. Beide Piloten werden in Austin nachträglich disqualifiziert! Hamilton verliert seinen zweiten Platz, Leclerc Rang sechs. Nach Meldung des Technischen Delegierten der FIA, Jo Bauer, und einer Anhörung der Teamverantwortlichen von Mercedes und Ferrari, sehen es die Stewards beim USA GP als erwiesen an, dass an beiden Autos die Unterböden nicht regelkonform waren.
Geahndet wird ein Verstoß gegen Artikel 3.5.9. des technischen Reglements. Sowohl an Hamiltons Mercedes, als auch an Leclercs Ferrari, waren – offenbar durch Abnutzung, auf der in diesem Jahr extrem von Bodenwellen geprägten Strecke – die Unterbodenplatten unterhalb des Toleranzwertes von neun Millimetern Dicke. Bei derartigen technischen Vergehen hat die FIA keinerlei Spielraum, über drei Stunden nach Rennende erfolgte deshalb die Disqualifikation.
Für das Rennergebnis hat der prominente Ausschluss natürlich weitreichende Folgen: McLaren-Fahrer Lando Norris rückt auf den zweiten Rang vor, Ferraris zweiter Pilot Carlos Sainz erbt als Dritter den letzten Podestplatz. Über einen unerwarteten Punktesegen dürfen sich weiter hinten die beiden Williams-Piloten Alex Albon und Logan Sargeant freuen. Für den US-Amerikaner ist es ausgerechnet beim Heimspiel sogar der erste Punkt in der Formel 1.
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:35:21,362 Std.
2. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +10,730
3. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +15,134
4. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +18,460
5. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +24,999
6. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine +47,996
7. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +48,696
8. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +1:14,385 Min.
9. Alexander Albon (Thailand) – Williams +1:26,714
10. Logan Sargeant (USA) – Williams +1:27,998
11. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas +1:29,904
12. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo +1:38,601
13. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo + 1 Rd.
14. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas + 1 Rd.
15. Daniel Ricciardo (Australien) – Alpha Tauri + 1 Rd.
Disqualifiziert
Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes: Unterboden
Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari: Unterboden
Ausfälle
Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine (7. Rd.)
Oscar Piastri (Australien) – McLaren (11. Rd.)
Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin (52. Rd.)
Meilenstein für Max Verstappen: 50. Grand-Prix-Sieg für den aktuell alles dominierenden Red-Bull-Piloten in der Formel 1. Die noch wichtigere Zahl ist für den Niederländer am Sonntag allerdings die 28: Denn so viele Runden, und damit genau bis zur Rennhalbzeit, dauert es nur, bis Verstappen sich vom sechsten Startplatz aus durchs Feld gearbeitet hat und wieder in Führung liegt.
Die Gegner machen es dem Weltmeister am Sonntag dabei allerdings nicht besonders schwer, sowohl Mercedes als auch McLaren bekleckern sich mit ihrer Strategie nicht gerade mit Ruhm: Die Schwarzpfeile liebäugeln kurz mit einer Einstopp-Strategie, lassen Hamilton dadurch zu lange draußen. Der Brite leistet sich deshalb einen zeitkostenden Verbremser. Als der Kommandostand einlenkt und ihn doch zum Reifenwechsel beordert, ist Verstappen schon auf und davon und muss den Briten dadurch nicht auf der Strecke überholen.
Im Fall von Norris, der das Rennen in der ersten Hälfte anführt, muss Verstappen bei seinem Überraschungsmanöver in Runde 28 zwar etwas mehr arbeiten. Dass das Team aus Woking darauf wenig später aber mit einem wenig vielversprechenden Undercut reagiert, den Verstappen sogar trotz eines schwachen zweiten Boxenstopps mühelos kontern kann, kommt strategisch eher einer Kapitulationserklärung an die überlegene Red-Bull-Pace gleich.
Norris muss sieben Runden vor Schluss dann auch noch Hamilton ziehen lassen, der im Schlussstint die schnelleren Medium-Reifen aufgezogen hat. Für eine ernsthafte Attacke auf Verstappen reicht die Pace des Rekordweltmeisters allerdings nicht mehr, der Red-Bull-Star überquert die Ziellinie 2,2 Sekunden vor dem Mercedes-Star.
„Unglaublich, den 50. Sieg geholt zu haben. Darauf bin ich natürlich sehr stolz“, jubelt Verstappen nach seiner Triumphfahrt. Dass diese allerdings kein gemütlicher Sonntagsspaziergang ist, lässt der Niederländer die Fans weltweit aus dem Cockpit heraus live mitbekommen: Erst schimpft er mehrmals über die Bremsen, dann staucht er seinen Renningenieur zusammen, weil ihm dieser die Abstände zur Konkurrenz unliebsamerweise in den Kurvenpassagen durchgibt.
Doch: Auch ein fluchender Verstappen, ist ein schneller Verstappen! Im Ziel kann der Weltmeister schon wieder lächeln: „Mit dem sechsten Startplatz und den Bremsproblemen das ganze Rennen über, bei denen ich einfach nicht das gleiche Gefühl hatte wie gestern, war es heute ein härteres Rennen. Das konnte man auch sehen, dass es am Ende nochmal knapp wurde“, kommentiert Verstappen.
Gereicht hat es für die Konkurrenz einmal mehr aber trotzdem nicht: „Max war zu stark. Ich habe ihn zwar eingeholt, aber ein paar Runden hätte ich noch gebraucht“, sagt Hamilton im Ziel, der mit Platz zwei trotzdem zufrieden ist: „Ein super Job vom Team, auch mit dem Upgrade, das wir hierher gebracht haben.“
Auch Norris kann trotz der kurzzeitig aufkeimenden Hoffnung auf seinen ersten Grand-Prix-Sieg ausgerechnet beim 100. Start in der Königsklasse mit Rang drei leben: „Am Anfang konnte ich gut kontrollieren, es hat aber heute nicht gereicht. Ich bin trotzdem zufrieden, denn es war ein gutes Rennen. Aber wir wussten, wo unsere Schwierigkeiten liegen und ein paar Schritte brauchen wir einfach noch, um da ganz mitzuhalten“, sagt der Brite.
Ferrari, in Person von Charles Leclerc immerhin von der Pole gestartet, hat mit dem Sieg am Sonntag in Austin nichts zu tun, muss sich mit den Plätzen vier für Carlos Sainz und sechs für Leclerc begnügen, getrennt noch durch den zweiten Red Bull von Sergio Perez. Der Deutsche Nico Hülkenberg kommt im runderneuerten Haas beim Heimrennen nicht über die 13. Position hinaus und geht damit leer aus.
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 466 Pkt.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 238
3. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 219
4. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 183
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 168
6. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 159
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 156
8. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 139
9. Oscar Piastri (Australien) – McLaren 83
10. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine 52
11. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 49
12. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 44
13. Alexander Albon (Thailand) – Williams 23
14. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 10
15. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas 9
16. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 6
17. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 5
18. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 3
19. Liam Lawson (Neuseeland) – Red Bull 2
1. Red Bull 704 Pkt.
2. Mercedes 358
3. Ferrari 327
4. McLaren 239
5. Aston Martin 232
6. Alpine 96
7. Williams 23
8. Alfa Romeo 16
9. Haas 12
10. Alpha Tauri 7
Ziel: Verstappen gewinnt vor Hamilton und Norris.
Hamilton hat den Rückstand auf Verstappen zwar auf unter zwei Sekunden eingestampft, die letzte Runde läuft aber schon… das geht sich nicht mehr aus für eine Attacke.
Alonso scheidet mit einem Problem am Unterboden aus. Bitter: Der Aston-Martin-Star hatte nach Start aus der Boxengasse ein starkes Rennen gezeigt und war bis auf Rang zehn vorgefahren.
Runde 49: Norris verteidigt sich hart gegen Hamilton, doch der Mercedes-Star mit seinen Medium-Reifen ist zu schnell, geht in Turn eins vorbei und ist neuer Zweiter. Vorne hat Verstappen fünf Sekunden Vorsprung, der Niederländer ist allerdings unhappy mit seinen Bremsen.
Zwölf Runden geht es hier noch, an der Spitze liegt Verstappen knapp 2,5 Sekunden vor Norris, weitere vier Sekunden dahinter Hamilton. Die Messe scheint gelesen.
Während Hamilton stoppt und ebenfalls harte Pneus aufzieht, überholt Verstappen in Kurve eins Leclerc, der noch nicht gestoppt hat und ist damit wieder in Führung. Weitere Stopps sind an der Spitze nicht zu erwarten.
Verstappen stoppt ebenfalls für harte Reifen und obwohl der Reifenwechsel hinten links nicht perfekt klappt, behält er locker die Führung. Nach Mercedes also auch McLaren hier mit einer Zahnlos-Strategie – schade für die Formel 1 beziehungsweise die Spannung. Ab jetzt hat Verstappen leichtes Spiel.
McLaren reagiert und holt Norris rein, der Brite zieht harte Reifen auf. Damit opfert McLaren wohl einen möglichen Sieg für die sicheren Punkte für Platz zwei. Man könnte es auch einfach als Kapitulationserklärung gegen Red Bulls übermächtige Pace werten.
Verstappen hat sich um drei Sekunden von Norris abgesetzt, weitere drei Sekunden weiter hinten liegt Hamilton. Der Red-Bull-Star ist aber trotz Führung unzufrieden und beschwert sich lautstark über seine Bremsen.
Hülkenberg geht an Sargeant vorbei und ist nun Zwölfter. Vielleicht kann der Deutsche da doch noch ranschnuppern an die Punkteränge.
Runde 28: Verstappen geht an Norris vorbei. Ab jetzt dürfte es schwer werden für die Gegner: Red Bulls Dominanz in der Saison 2023, es ist eine Geschichte für sich…
Und so kommt es, wie es kommen musste: Verstappen macht jetzt Ernst und stampf den Rückstand auf Norris ein, nur noch eine Sekunde liegt er hinter dem Leader.
Sieben Sekunden Rückstand hat Hamilton auf Verstappen. Das war ein ganz schöner Bock von Mercedes. Auch Norris dürfte das nicht gefallen, denn Verstappen hängt – statt hinter Hamilton – jetzt nur noch etwas über zwei Sekunden hinter ihm.
Mercedes reagiert und holt Hamilton rein, der Stopp ist dann auch nicht ideal. Jetzt ist die Position gegen Verstappen natürlich verloren. Das war nichts Ganzes und nichts Halbes von den Schwarzpfeilen.
Hamilton hat 20,6 Sekunden Vorsprung auf den Fünftplatzierten Verstappen, Mercedes überlegt wohl Richtung Ein-Stopp-Strategie. Der Brite verbremst sich allerdings und verliert dabei über eine Sekunde. Das sollte eigentlich eine klare Antwort bezüglich des Zustands seiner Reifen sein…
Norris reagiert darauf und stoppt, Hamilton bleibt indes draußen.
Runde 17: Verstappen stoppt für neue Mediums und setzt mit dem Undercut die Führenden unter Druck.
Verstappen ringt Leclerc nieder und ist Dritter, allerdings nur sieben Sekunden hinter dem Führenden Norris. Das sollte drin sein für den Sprint-Sieger mit seiner überlegenen Pace im Red Bull.
Runde 10 von 56: Norris liegt vorne drei Sekunden vor Hamilton. Schlechte Nachrichten gibt es aber für den anderen McLaren von Piastri: Das Team weist ihn an, das Auto zurück zur Box zu bringen und abzustellen – wohl auch eine Folge seiner Berührung am Start mit Ocon.
Ocon steuert mit seinem beschädigten Auto die Box an, das war’s für ihn. Sein Alpine ist der erste Ausfall des Rennens.
Hamilton wiederholt seinen Move von eben auch gegen den zweiten Ferrari und ist jetzt Zweiter. Von hinten droht Leclerc als nächstes Verstappen, die Roten dürften trotz des starken Qualifyings also bald runter sein vom Podest.
Hamilton geht mit DRS vorbei an Sainz und ist neuer Dritter, wenig später schnappt sich auch Verstappen den Spanier. Ferraris Rennpace ist hier noch nicht berauschend. Entwarnung gibt es für Russell, heute setzt es keine Strafe für ihn.
Ocon meldet einen Schaden an einem seiner Seitenkästen durch eine Berührung am Start. Russell und Perez schlüpen deshalb gleich mal vorbei am Alpine, gegen den Briten läuft allerdings wie gestern schon wieder eine Untersuchung wegen eines Überholmanövers neben der Strecke.
Einer der Verlierer des Starts ist Hülkenberg, der auf Rang 19 zurückgefallen ist. Vorne sucht Norris gleich mal sein Heil in der Flucht und sich schon zwei Sekunden von den Ferraris abgesetzt.
Start: Leclerc geht wieder als Verlierer aus dem Start hervor, denn Norris schnappt sich die Führung. Dahinter ist Sainz Dritter, Hamilton Vierter. Und Verstappen hat schon eine Position gutgemacht auf P5.
Das Rennen in Austin: Die Boliden stehen schon in der Startaufstellung, mit Leclerc auf Pole und Verstappen nur auf Rang sechs. In Kürze geht’s los!
Bei dieser Performance müssen sich die Gegner auch im Grand Prix am Sonntag warm anziehen, obwohl Max Verstappen dann nur als Sechster startet. Mit der Wut über das verpatzte Qualifying im Bauch, ist gegen den Red-Bull-Star im Sprint am Samstag jedenfalls kein Kraut gewachsen, er gewinnt trotz nur 19 Runden Renndistanz in Austin mit 9,4 Sekunden Vorsprung vor Lewis Hamilton.
Schon am Start lässt Verstappen vorne nichts anbrennen und behauptet die Führung, obwohl Leclerc ihn vor Kurve eins innen attackiert. Von Verstappen abgedrängt, wird der Ferrari-Star danach jedoch von Hamilton geschnappt und kann in weiterer Folge nicht mehr mit der Spitze mithalten. Im Ziel wird der Pole-Sitter für den Sonntag als Dritter abgewunken.
„Es war ziemlich eng, aber zum Glück ist da viel Platz vor Kurve eins“, sagt Verstappen zum heilken Startduell mit Leclerc. „Danach bin ich mein eigenes Rennen gefahren, habe die Pace kontrolliert und am Ende hatte ich noch etwas Spaß und habe bisschen mehr gepusht.“
Eine ganz schöne Ansage des Red-Bull-Stars, der hinzufügt: „Als ich Lewis aus dem DRS-Fenster hatte, hatten wir alle unseren eigenen Rhythmus und die Pace unseres Autos war sehr gut heute. Das brauche ich jetzt auch morgen. Der Start von Platz sechs macht es natürlich ein bisschen anders als heute, aber wir wollen trotzdem gewinnen.“
Auch Hamilton ist von Verstappens Speed beeindruckt: „Das Rennen hat Spaß gemacht. Ich habe versucht an Max ranzukommen, aber ihre Pace ist einfach zu stark im Moment“, räumt der Brite ein, der am Sonntag allerdings vor dem Weltmeister startet. Ein Gamechanger? „Das wird uns vorne sicher etwas helfen, aber ich gehe trotzdem davon aus, dass er uns bald allen wieder im Nacken hängt, wenn Max erneut diese Pace von heute hat“, macht sich der Mercedes-Star nur wenig Hoffnung.
Von Red Bulls starker Form profitiert am Samstag auch Sergio Perez, der vom siebten auf den fünften Platz nach vorne rast. Für den Deutschen Nico Hülkenberg im Haas ist im Sprint indes nicht viel drin, er beendet das Mini-Rennen als 15., schlägt dabei immerhin Teamkollege Kevin Magnussen. Mit dem runderneuerten Haas hätte sich das US-Team beim Heimspiel deutlich mehr erhofft – im Grand Prix am Sonntag (Start: 21 Uhr deutscher Zeit, live auf Sky) gibt es aber noch eine Chance auf Verbesserung.
1. Max Verstappen (Niederlande), Red Bull Racing, 19 Runden: 31:30,849 Min.
2. Lewis Hamilton (Großbritannien), Mercedes, +9,456 Sek.
3. Charles Leclerc (Monaco), Ferrari, +17,987
4. Lando Norris (Großbritannien), McLaren, +18,863
5. Sergio Pérez (Mexiko), Red Bull Racing, +22,928
6. Carlos Sainz (Spanien), Ferrari, +28,307
7. Pierre Gasly (Frankreich), Alpine, +32,403
8. George Russell (Großbritannien), Mercedes, +34,250
9. Alex Albon (Thailand), Williams, +34,567
10. Oscar Piastri (Australien), McLaren, +42,403
11. Esteban Ocon (Frankreich), Alpine, +44,986
12. Daniel Ricciardo (Australien), AlphaTauri, +45,509
13. Fernando Alonso (Spanien), Aston Martin, +49,086
14. Yuki Tsunoda (Japan), AlphaTauri, +49,733
15. Nico Hülkenberg (Emmerich), Haas, +56,650
16. Valtteri Bottas (Finnland), Alfa Romeo, +1:04,401 Min.
17. Guanyu Zhou (China), Alfa Romeo, +1:07,972
18. Kevin Magnussen (Dänemark), Haas, +1:11,122
19. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:11,449
Ausgeschieden: Lance Stroll (Kanada), Aston Martin, Bremsen
Ziel: Verstappen gewinnt mit fast zehn Sekunden Vorsprung vor Hamilton und Leclerc. Die übrigen Punkte schnappen sich Norris, Perez, Sainz, Gasly und Russell. Hülkenberg wird am Ende als 15. abgewunken.
Vorne ist Verstappen auf fast sieben Sekunden enteilt – das ist auch für morgen eine Ansage, wenn der Red-Bull-Pilot vom sechsten Startplatz aus durchs Feld pflügen muss: Mit dieser Pace sollte das weniger ein Problem sein.
Aston Martins Lance Stroll scheidet mit Bremsproblemen aus. Es ist bisher wirklich nicht das Wochenende der Grünen.
Sainz‘ weiche Reifen werden jetzt wie erwartet zum Bumerang: Der Spanier wird nach hinten gereicht, muss erst Norris vorbeilassen, danach auch Perez, der jetzt schon Fünfter ist.
Russell kassiert für sein Überholmanöver gegen Piastri fünf Strafsekunden, weil er dabei nach Ansicht der Stewards zu weit neben der Strecke war. Auch für den anderen Mercedes läuft es nicht ganz ideal, denn an der Spitze hat sich Verstappen mittlerweile drei Sekunden von Hamilton abgesetzt.
Piastri verliert nach hartem Fight drei Plätze, erst an Perez, dann gegen Russell, schließlich geht auch noch Gasly vorbei. Damit ist der McLaren-Rookie als Neunter raus aus den Punkten, denn die gibt es im Sprint nur für die Top-8.
Start: Verstappen gewinnt von der Pole aus den Start, dahinter schiebt sich Hamilton vorbei an Leclerc. Besser läuft es für den anderen Ferrari: Sainz gewinnt zwei Positionen und schiebt sich auf Rang vier, der Spanier hat als einziger weiche Reifen drauf. Das hilft natürlich erstmal, könnte hinten raus aber schwer werden. Hülkenberg behält nach dem Start seinen 16. Platz, liegt nun aber hinter Teamkollege Magnussen.
Live: Die Boliden stehen in der Startaufstellung, im texanischen Austin steht der Sprint auf dem Programm – in Kürze geht es los!
Es bleibt dabei: Max Verstappen ist weiter der schnellste Mann in Austin. Doch anders als im Qualifying am Freitag, in dem der Niederländer seine Pole wegen Überschreiten der Streckenlimits wieder verliert, darf er sie nach dem Sprint-Shootout am Samstag behalten: Erneut hat er dabei die Nase auf der Strecke knapp vor Ferrari-Star Charles Leclerc, nur 55 Tausendstel trennt die beiden Stars in der ersten Reihe.
„Der ganze Tag lief bisher ziemlich gut“, freut sich Verstappen, warnt aber auch: „Es wird ein spannender Nachmittag, denn viele verschiedene Autos sind eng beieinander. Da weiß man nicht, was im Sprint passieren wird.“ Denn Verstappen muss sich am Start nicht nur gegen Leclerc verteidigen, sondern auch einen schnellen Lewis Hamilton. Der Austin-Spezialist im Mercedes hat im Sprint-Shootout ebenfalls nur 69 Tausendstel Rückstand auf die Pole.
Verstappen glaubt deshalb: „Es gibt schon noch viele Fragezeichen. Normal sehen wir gut aus im Rennen, aber diese Strecke ist immer recht fordernd.“ Das merkt der Weltmeister im Qualifying für den Sprint einmal mehr, denn wie schon am Vortag ist er zwar schnell, aber auch weiterhin nicht fehlerfrei unterwegs: Ein spektakulärer Dreher um die eigene Achse in Q2 kostet Verstappen aber nur einen Reifensatz und bleibt sonst ohne Folgen.
Enttäuschend läuft die Session hingegen einmal mehr für Red Bulls zweiten Mann: Sergio Perez kommt noch hinter den McLarens von Lando Norris, Oscar Piastri und Ferraris Carlos Sainz nicht über Rang sieben hinaus.
Wenig Grund zur Freude hat auch Nico Hülkenberg: Wie bereits 24 Stunden zuvor kommt der Emmericher nicht über Q1 und die 16. Startposition hinaus. Immerhin landet der Haas-Pilot diesmal aber eine Position vor Teamkollege Kevin Magnussen. Start in den Sprint in Austin ist um Mitternacht deutscher Zeit (live auf Sky).
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:34,538 Min.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +0,055 Sek.
3. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +0,069
4. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +0,101
5. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +0,356
6. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +0,401
7. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +0,503
8. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +0,661
9. Alexander Albon (Thailand) – Williams +0,828
10. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine +1,359
11. Daniel Ricciardo (Australien) – Alpha Tauri 1:35,978
12. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 1:36,087
13. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 1:36,137
14. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 1:36,181
15. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 1:36,182
16. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas 1:36,749
17. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 1:36,922
18. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 1:36,922
19. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 1:36,945
20. Logan Sargeant (USA) – Williams 1:37,186
Q3: Verstappen schnappt sich nach der Schlappe gestern zumindest die Pole für den Sprint, Leclerc ist aber erneut knapp dran am Niederländer: Nur 55 Tausendstel hat Leclerc Rückstand. Dahinter ist auch Hamilton nicht weit weg, dem Rekordchamp fehlen nur 69 Tausendstel zur Pole. Das verspricht also einen spannenden Sprint heute um Mitternacht deutscher Zeit.
Q2: Eben hat es noch ganz knapp weiter geschafft, jetzt ist er ganz knapp raus: Ricciardo muss als Elfter die Segel streichen, mit ihm verabschieden sich auch die Kollegen Fernando Alonso, Esteban Ocon, Lance Stroll und Guanyu Zhou. Verstappen vorne mit der nächsten Bestzeit, trotz eines Drehers um die eigene Achse – bleibt festzuhalten: Der Red-Bull-Star ist weiterhin extrem schnell an diesem Wochenende, aber eben auch nicht fehlerfrei.
Q1: Wie schon gestern erwischt es Nico Hülkenberg erneut in Q1, wieder ist es der 16. Platz – um gerade mal zwölf Tausendstel schnappt ihm Daniel Ricciardo den letzten Platz zum Weiterkommen weg. Was Hülkenberg kaum trösten wird: Immerhin Teamkollege Kevin Magnussen schlägt er heute, ebenfalls raus sind dahinter Valtteri Bottas, Yuki Tsunoda und Logan Sargeant. Ganz vorne schenken sich Max Verstappen und Charles Leclerc nichts, der Niederländer hat die Nase zwei Tausendstel vor dem Ferrari-Piloten, der auf seiner Runde allerdings von Mercedes-Fahrer George Russell behindert wurde. Das wird eine Strafe für den Briten geben.
Wieder eine Ferrari-Pole in den USA: Nach Carlos Sainz im Vorjahr ist dieses Jahr Teamkollege Charles Leclerc dran, der im Qualifying am Freitag die Nase vorne hat. Der Monegasse schnappt sich mit 0,13 Sekunden Vorsprung vor den beiden Briten Lando Norris (McLaren) und Lewis Hamilton (Mercedes) den ersten Startplatz.
„Wir haben als Team einen tollen Job gemacht, hatten schon ein gutes Training und damit eine gute Basis“, freut sich Leclerc: „Das Auto hat sich gleich gut angefühlt, das hat sich im Qualifying fortgesetzt. Ich bin sehr happy über die Pole.“ Mit Blick auf den Start und die enge erste Kurve sagt Leclerc: „Turn eins ist hier zwar immer tricky, aber ich starte trotzdem lieber vorne als weiter hinten im Pack.“
So wie Max Verstappen: Der Saisondominator im Red Bull leistet sich im Qualifying gleich mehrere Fehler. Bereits in Kurve eins verbremst er sich, anschließend überfährt er in Kurve 19 die Streckenlimits, weshalb ihm seine schnellste Runde gestrichen wird. Besonders bitter: Sie hätte um den Hauch von fünf Tausendsteln zur Pole gereicht! „Ich habe mich verschätzt“, gibt er später zu. Stattdessen nur Startplatz sechs für Verstappen, der bereits vor dem Ärger am Ende nicht gut auf Teamkollege Sergio Perez zu sprechen ist, weil dieser ihm seiner Meinung nach auf seiner ersten schnellen Runde in Q3 im Weg steht.
Große Enttäuschung auch bei Aston Martin: Fernando Alonso und Lance Stroll scheiden als 17. und 19. schon in Q1 aus, der Spanier ist danach entsprechend bedient: „Am liebsten würde ich den ganzen Tag wiederholen. Es ging schon heute Früh schlecht los, Lance ist gar nicht gefahren, ich kaum. Mit einem neuen Paket haben wir jetzt zu viele Unbekannte, wie wir mit dem neuen Auto umgehen sollen. Wir sind etwas blind ins Qualifying gegangen und jetzt sehen wir das Resultat“, sagt der Spanier.
Alonso macht aus seinem Frust keinen Hehl: „Ab jetzt gibt es nichts mehr, was wir tun können, also müssen wir das restliche Wochenende als Test nützen, auch für nächstes Jahr, selbst wenn das schmerzhaft wird.“
Bedient ist am Freitag auch Nico Hülkenberg: Der Deutsche kann aus seinem runderneuerten Haas beim Heimspiel des Teams nichts machen. Weil ihm seine schnellste Rundenzeit wegen Überschreiten der Streckenlimits gestrichen wird, scheidet Hülkenberg schon im ersten Quali-Segment aus und startet nur als 16. in den Grand Prix am Sonntag (Start: 21 Uhr deutscher Zeit, live auf Sky). Davor steht am Samstag in Austin noch der Sprint an (Start: 0 Uhr deutscher Zeit).
1. Charles Leclerc (Monaco), Ferrari, 1:34,723
2. Lando Norris (Großbritannien), McLaren, 1:34,853
3. Lewis Hamilton (Großbritannien), Mercedes, 1:34,862
4. Carlos Sainz (Spanien), Ferrari, 1:34,945
5. George Russell (Großbritannien), Mercedes, 1:35,079
6. Max Verstappen (Niederlande), Red Bull Racing, 1:35,081
7. Pierre Gasly (Frankreich), Alpine, 1:35,089
8. Esteban Ocon (Frankreich), Alpine, 1:35,154
9. Sergio Pérez (Mexiko), Red Bull Racing, 1:35,173
10. Oscar Piastri (Australien), McLaren, 1:35,467
11. Yuki Tsunoda (Japan), AlphaTauri, 1:35,697
12. Guanyu Zhou (China), Alfa Romeo, 1:35,698
13. Valtteri Bottas (Finnland), Alfa Romeo, 1:35,858
14. Kevin Magnussen (Dänemark), Haas, 1:35,880
15. Daniel Ricciardo (Australien), AlphaTauri, 1:35,974
16. Nico Hülkenberg (Emmerich), Haas, 1:36,235
17. Fernando Alonso (Spanien), Aston Martin, 1:36,268
18. Alex Albon (Thailand), Williams, 1:36,315
19. Lance Stroll (Kanada), Aston Martin, 1:36,589
20. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:36,827
Q3: Leclerc schnappt sich die Pole! Verstappen patzt: Zwar ist der Niederländer fünf Tausendstel schneller als der Ferrari-Star, ihm wird die schnellste Runde aber wegen der Streckenlimits in Kurve 19 gestrichen. Während Verstappen nur als Sechster startet, erben Norris und Hamilton die Plätze zwei und drei.
Q2: Die beiden AlphaTauri von Tsunoda und Ricciardo scheiden ebenso aus wie die beiden Alfa Romeos von Guanyu Zhou und Valtteri Bottas. Auch Hülkenberg-Teamkollege Magnussen hat als 14. Feierabend. Im Glück ist Red Bulls Perez, der als Zehnter gerade so weitermachen darf. Ganz vorne setzt sich Leclerc um vier Tausendstel gegen Verstappen durch.
Q1: Bitterer Auftakt für Nico Hülkenberg in Austin: Dem Deutschen wird seine schnellste Runde wegen der Streckenlimits gestrichen, als 16. scheidet er deshalb aus. Ärgerlich, hat Haas beim Heimspiel doch ein großes Update-Paket dabei. Groß waren die Hoffnungen auch bei Aston Martin wegen eines neuen Unterbodens, doch die harte Realität sieht anders aus: Sowohl Alonso als auch Stroll scheiden auf den Plätzen 17 und 19 aus – noch schlechter ist nur Williams, wo mit Albon und Lokalmatador Sargeant auch schon beide Piloten raus sind.
Das Qualifying zum USA GP der Formel 1 steht bereits am heutigen Freitag an – denn wie schon zuletzt in Katar ist wieder Sprintwochenende: Im ersten und einzigen Training in Texas hatte Red Bulls Dominator Max Verstappen die Nase schon wieder vorne, einmal mehr geht er damit als Favorit in den Kampf um die Startplätze für den Grand Prix am Sonntag.
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:35,912 Min.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +0,156 Sek.
3. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +0,281
4. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +0,300
5. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +0,560
6. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +0,562
7. Alexander Albon (Thailand) – Williams +0,580
8. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +0,621
9. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas +0,790
10. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine +0,793
11. Logan Sargeant (USA) – Williams +1,075
12. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +1,154
13. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +1,192
14. Daniel Ricciardo (Australien) – Alpha Tauri +1,240
15. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +1,344
16. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo +1,506
17. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo +1,605
18. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +1,928
19. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +2,508
20. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +4,028
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 433 Pkt.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 224
3. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 194
4. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 183
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 153
6. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 145
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 136
8. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 132
9. Oscar Piastri (Australien) – McLaren 83
10. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 47
1. Red Bull 657 Pkt.
2. Mercedes 326
3. Ferrari 298
4. Aston Martin 230
5. McLaren 219
6. Alpine 90
7. Williams 23
8. Alfa Romeo 16
9. Haas 12
10. Alpha Tauri 5
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