Formel 1: Mercedes
Nico Rosberg ist Ende 2016 nach seinem WM-Titel zurückgetreten. Eröffnet der Hamilton-Wechsel ihm eine Comeback-Chance?
Lewis Hamilton startet in der kommenden Woche seine letzte Saison mit Mercedes. Der siebenmalige Weltmeister wechselt zu Ferrari – und hinterlässt im Silberpfeil eine Lücke.
Dass sich Hamilton nach 17 Jahren unter der Flagge von Mercedes für den Wechsel zu Ferrari entscheiden würde, hat auch sein ehemaliger Teamkollege Nico Rosberg nicht vorhergesehen. „Lewis‘ Entscheidung hat mich überrascht, dennoch ist der Reiz, für eines der beiden Top-Teams Ferrari oder Mercedes zu fahren, absolut nachvollziehbar“, sagt er Rosberg der Süddeutschen Zeitung.
Seine eigene Rennkarriere beendete Rosberg abrupt nach dem Weltmeistertitel im Jahr 2016, nachdem er sich ein hart umkämpftes Duell mit Hamilton geliefert hatte. Heute konzentriert sich der 38-jährige als Investor auf neue Herausforderungen und hat ein eigenes Team in der Extreme E.
Um den freien Sitz im Mercedes bewirbt er sich nicht: „Ich habe meine Karriere beendet und plane kein Comeback“, bekräftigt Rosberg, der betont, dass eine Rückkehr ohnehin eine intensive Vorbereitungszeit erfordern würde.
Hautnah miterleben konnte der Deutsche das als Teamkollege an der Seite von Michael Schumacher, der mit 41 noch mal ins Mercedes-Cockpit zurückkehrte: „Schumacher hat die Rückkehr ins Cockpit sicher nicht bereut. Es war ein Jungbrunnen für ihn und hat ihn neue Duelle erleben lassen.“
Doch für Rosberg ist das keine Alternative – er bleibt seiner Entscheidung treu und dem Motorsport als Zuschauer erhalten.
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