Formel 1: Yuki Tsunoda
Yuki Tsunoda zeigt seine Hilfsbereitschaft beim Schlamm-Schippen in AlphaTauris Heimatstadt Faenza.
Nach der Absage des Großen Preises der Emilia Romagna in Imola hat sich Yuki Tsunoda (23/1,59 m) als wertvoller Fluthelfer erwiesen. Am Donnerstag half der AlphaTauri-Pilot bei der Beseitigung von Schlamm und Trümmern nach den schweren Überschwemmungen in Norditalien.
Hintergrund: Tsunodas Team AlphaTauri hat seine Fabrik in Faenza, nur wenige Kilometer von Imola entfernt. Die italienische Kleinstadt war besonders schwer von den Überschwemmungen betroffen, also packte der AlphaTauri-Pilot kurzerhand mit an.
Öffentlich wurde die Aktion, weil er in einer schlammigen Straße mit einer Schaufel in der Hand gefilmt wurde. Schon am Tag der Absage hatte der Japaner in den sozialen Medien dazu aufgerufen, den Betroffenen der Flutkatastrophe in Italien zu helfen.
Sein Teamkollege Nyck de Vries dagegen wurde beinahe selbst zum Opfer der Regenfälle. Er war am Dienstagabend auf dem Weg zur AlphaTauri-Fabrik gestrandet und saß in einem Ort mit nur einem Hotel fest – das allerdings war schon voll.
„Das einzige Hotel war bereits ausgebucht”, schrieb er am Donnerstag auf Instagram und postete Fotos von gesperrten Straßen. Immerhin: Ein McLaren-Mechaniker hatte dem Formel-1-Piloten sein Zimmer überlassen.
Starker Regen hat in Norditalien diverse Flüsse über die Ufer treten lassen. Die Überschwemmungen haben mindestens 14 Menschen das Leben gekostet. Die Formel 1 hat das Rennen in Imola deshalb am Mittwoch abgesagt. Derzeit sind die Teams damit beschäftigt, Trucks, Hospitalities, Boxeneinrichtungen etc. aus dem Fahrerlager zu holen und nach Monaco zu transportieren. Dort findet nächste Woche schon das nächste Rennen statt.
Ticketbesitzern des GP der Emilia Romagna wurde derweil angekündigt, dass sie ihre Karten entweder auf 2024 umschreiben lassen können oder den Preis erstattet bekommen.
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1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:27:38,241 Std.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +5,384 Sek.
3. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +26,305
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +33,229
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +42,511
6. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +51,249
7. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +52,988
8. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine +55,670
9. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +58,123
10. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +1:02,945 Min.
11. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +1:04,309
12. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +1:04,754
13. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo +1:11,637
14. Alexander Albon (Thailand) – Williams +1:12,861
15. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas +1:14,950
16. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo +1:18,440
17. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +1:27,717
18. Nyck de Vries (Niederlande) – Alpha Tauri +1:28,949
19. Oscar Piastri (Australien) – McLaren + 1 Rd.
20. Logan Sargeant (USA) – Williams + 1 Rd.
